Hallo Fabian,
schau mal in den Rennrad und Mountainbike Faden, da gibt's eigentlich schon jede Menge Infos.
Ich persönlich fahre auch einen sogenannten "Cyclo-Crosser" des kleinen italienischen Herstellers ALAN, also auch ein RR, aber alltagstauglich mit Ösen für Schutzbleche, Gepäckträger, etc. und empfinde ihn als eierlegende Wollmilchsau. Nutze ich fürs querbeet fahren, für Touren und für die kurze Fahrt in die Stadt. Die Gravelbikes gab es bei der Anschaffung des Crossers so noch nicht auf dem Markt ...ist aktuell ein Hype, aber im Endeffekt sehr nahe am Crosser dran. Der Crosser geht wohl eher Richtung Gelände, das Gravel Richtung Straße. Mit den richtigen Reifen kann man aber eigentlich auch beide jeweils in die andere Richtung optimieren.
Die C-Crosser hat eigentlich jeder Hersteller im Programm. Ein gutes P/L-Verhältnis bieten aus meiner Sicht z.B. Stevens, Cube und Focus. Aber immer drauf achten welche Montagemöglichkeiten das jeweilige Modell für Bleche und Gepäck etc. hat!
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Thema: Gravelbike Erfahrungen
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16.08.2019, 06:55 #1
Gravelbike Erfahrungen
Grüßt euch,
Ich bin bis zu meinem 23. Lebensjahr immer sehr gerne und viel Rad gefahren.
Das würde ich jetzt gerne (auch etwas sportiver) wieder aufnehmen und möchte mir dafür ein (!) Rad zulegen was einen möglichst großen Bereich abdeckt.
Hauptsächlich möchte ich damit sportlich unterwegs sein um ein wenig Fett zu verbrennen. Ich möchte aber auch mal einfach damit durch Wiesen und Wälder fahren können und es schlussendlich auch für Bikepacking Touren nutzen.
Hat von euch jemand Erfahrungen mit den o.g. Gravelbikes?
Danke
LG
FabianOK
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16.08.2019, 10:03 #2Grüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0 und 2.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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16.08.2019, 10:16 #3
Mit einem gravel bike machst du nichts verkehrt. Genügend Platz im Rahmen und Gabel um auch mal einen 40er stollenreifen zu montieren. Oder mit einem 28er Rennrad Reifen bist du auch schnell unterwegs.
Für mich die optimale Kombination. Der einsatzbereich ist sehr breit. Richtig wildes Gelände mit bösen Abfahrten und sprüngen sind aber nichts für einen graveler.
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16.08.2019, 11:44 #4
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Ich habe mir vor einigen Jahren ein Stahl-Gravel von Michael Monk (damals Berlin) mit Retroshift Schaltern (Gevenalle) geholt - fährt zuverlässig durch dick und dünn - und abhängig von Beinen und Form kann man damit auch ziemlich schnell unterwegs sein.
Liebe Grüsse, Guy
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16.08.2019, 12:25 #5
Das gefällt mir
Aber klärt mich mal auf ... ist das nicht im Endeffekt ein MTB mit anderem Lenker?Hat jemand eine 5513 mit Schrottblatt rumliegen? Dann einfach melden
Es grüßt der Stephan
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16.08.2019, 12:41 #6
Nein die meisten Gravel, Cyclocross Bikes sind eher Rennräder mit fetten Reifen. Also die Geometrie und vor allem die komplett starren Gabeln unterscheiden es schon enorm von einem Mountainbike. Zudem auch meist die Übersetzung alles andere als Bergtauglich ist, also so einen 15-20% Anstieg kannst damit eigentlich nicht wirklich fahren, zumindest nicht lange
Ich hab einen von Ridley, grad im Herbst ist das schon genial so im Wald und über Feldwege zu fahren.
fullsizeoutput_1d88.jpglg Michael
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16.08.2019, 12:43 #7
OK - danke für die Erläuterungen
Hat jemand eine 5513 mit Schrottblatt rumliegen? Dann einfach melden
Es grüßt der Stephan
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16.08.2019, 13:55 #8
...da kann ich mich Michael nur anschließen.... und ein ähnliches Foto beitragen...
Winterzeit = grelle FarbenGrüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0 und 2.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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16.08.2019, 14:04 #9
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Wie gemütlich ist denn die Sitzposition? Meine LWS muckt ziemlich rum, wenn ich lange vorgebeugt sitze, oder geht das einigermaßen? Das Rad scheint mir echt ein cooler Hybrid zu sein für die Freizeit. Danke!
Viele Grüße, Florian!
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16.08.2019, 14:24 #10
Das kommt ein bisschen drauf an was "lange vorgebeugt sitzen" bei dir bedeutet. Du wirst auch auf einem Gravelbike vorgebeugt sitzen, aber ein Gravelbike hat in der Regel keine so krasse Sitzüberhöhung wie ein Rennrad. Also eher so wie das von Guy, während die Sitzeinstellung von Stefan schon sehr "rennradig" ist.
Gruß, Joe
The following is based on a true story.
No names have been changed to protect the innocent, because nearly everyone was found guilty.
Kow How Joe
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16.08.2019, 14:34 #11
Das könnte man ja auch an meinem Radl in gewissen Maßen ändern. Da ich aber Rennradler bin, möchte ich grad auch im Winter, in dem ich viel mit dem Radl unterwegs bin, nicht zu sehr meine Position verändern. Ich fahr aber damit auch nicht in wildes Gelände, sondern über einiger Maßen befestigte Wald- und Wiesenwege.
Grüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0 und 2.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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16.08.2019, 15:05 #12
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16.08.2019, 15:52 #13
Ich informiere mich auch gerade über Gravel Bikes. Seit 6 Jahren durchstreife ich die örtlichen Wälder mit meinem Sannino Rennrad.
Für mich als interessant herausgestellt haben sich genesisbikes.co.uk und aufgrund lokaler nähe cucuma.com
Beides recht unterschiedliche Ansätze.
Habe schon auf einigen so gearteten Rädern gesessen und für mich gelernt dass die "Geometrie" passen muss. Also dass das Rad zu Dir passt und die richtige Größe hat. Bei der Ausstattung lege ich als Kieswegschleicher nicht so viel wert auf blitzschnelles, per App überwachbares Schalten. Da ist eine Shimano 105 schon fast Overkill.
Kommende Woche schau ich mal bei Cucuma vorbei und lasse mich vermessen, mache mal eine Probefahrt. Ich entscheide da sehr nach Gefühl auf dem Rad. Ab einer gewissen Preisklasse, also über Baumarktrad, macht man glaube ich wenig verkehrt und sollte nach wohlbefinden entscheiden. Gerade wenn Du vorhast auf dem Rad zu reisen, bringt es wenig wenn es die tollste Schaltung der Welt, die höchstentwickelsten Bremsen und Touretappen-entscheidene Laufräder hat, du aber darauf sitzt wie der sprichtwörtliche "Aff´auf dem Schleifstein".Grüße
Benjamin
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16.08.2019, 18:02 #14
Vor ein paar Jahren war ich auch mal der Meinung, dass ich ein sportliches Rad brauche.
Da ich mit den Rennradlenkern der normalen Gravelbikes nicht klargekommen bin, wurde es dann dieses
Musste aber ziemlich schnell feststellen, dass mir ein sportliches Hardtail MTB mehr zusagt und auch eher meinem Profil entspricht, da mein Bike - zumindest mit der Bereifung - auf Feld- und Wiesenwegen doch recht hart und unbequem war.
Am Wochenende habe ich diese beiden Bikes gesehen. Kannte die Marke nicht. Sie haben mir aber so gefallen, dass ich sie fotografiert habe.
Hatten sehr viele Aufnahmepunkte für Bikepacking...
LG Deni
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16.08.2019, 18:16 #15
Schau Dir mal das Surly Midnight Special an!
Gruss,
Bernhard
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03.01.2021, 21:30 #16
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Hole mal diesen Thread raus, da ich gerade überlege, mir ein Gravel Bike zu kaufen und Tips benötige. Budget bis zu 1.000 Euro, Anwendungsfall: möchte die Strecken, die ich momentan jogge (50% Asphalt, 50% Waldwege) mit dem Rad fahren und meinen Radius erhöhen 30-50km pro Training). Merci schonmal. Bin 1.90m groß und 87kg
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03.01.2021, 21:54 #17
1000 € ist m.E. etwas knapp, da gehst du mit irgendetwas Kompromisse ein.
Empfehlen kann ich dir als preiswertes Gravelrad das Canyon Grail AL, das fährt mein großer Sohn. Ist ein tolles Rad, stabil, super Rahmen, gute Komponenten. Und sieht auch noch toll ausGruss, Bertram
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03.01.2021, 22:03 #18
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Ich habe seit September dieses im Einsatz.
https://www.cube.eu/2021/bikes/road/...eybluenorange/
Bislang bin ich zufrieden - habe aber noch nicht so viele Touren gemacht.
Gruß
Konstantin
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03.01.2021, 22:24 #19
Ich würde das Budget auch noch etwas aufstocken. Für wenige 100er mehr gibt's eine viel bessere Auswahl mit vernünftigen Komponenten die den Fahrspaß enorm steigern.
Vielleicht kannst du auch beim örtlichen Händler ein wenig handeln und ein Vorjahresmodel Abstauben
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03.01.2021, 23:05 #20
Zeig mir den Fahrradhändler, der im vergangenen Sommer nicht das komplette Lager einschließlich Vojahresmodellen abverkauft hat. Dann zeige ich Dir jemanden, der etwas ordentlich falsch gemacht hat.
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