Hallo miteinander,
bin seit 2017 hier aktiv und ein absoluter Uhren-Fan geworden und besitze mittlerweile 6 Modelle (5 Rolex, 1 Omega Speedmaster Prof.)
Obwohl ich schon viele Bücher gelesen habe, regelmäßig gerne die ganzen Youtube-Blogger schaue sehe ich mich doch noch
eher in der Anfänger-Ecke, erst recht was die Revision/Wartung angeht. Ist ja logisch eine Revision stand ja bisher nicht an.
Jetzt ist es aber soweit, hab meine erste Revision vor mir:
Die Omega Speedmaster Ref.3572-5000 (Besonderheit:mit Saphirboden hinten, vorne Plexi, Tritium-Blatt) läuft nicht
mehr rund, also bleibt obwohl aufgezogen einfach stehen. Darf Sie auch, ist 22 Jahre (1997) alt und war meiner Meinung
nach noch nie bei einer Revision.
Bin zu einem Omega-Konzessionär in der Umgebung und habe Sie abgegeben und wartete 4 Wochen auf den Kostenvoranschlag.
Der kam gestern und da stand das die Zeiger, das Blatt getauscht werden müssen und das Gehäuse Schrammen hat und aufbereitet werden soll Hab bei Abgabe gesagt ich möchte keine Gehäuseaufbereitung haben, lediglich das Werk wieder in Gang(Genauigkeit) bringen.
Die wollen aber unbedingt die Zeiger und das Blatt austauschen.
Kurzum: OMEGA möchte aus der Uhr einen Ersatzteil-Zombie machen =Uhr hol ich mir wieder zurück, schon in die Wege geleitet.
Frage:
Ist das wirklich so? Kann man mit älteren Uhren keine offizielle Revision mehr durchführen lassen ohne das die Uhr zu
einem seelenlosen Zombie umgebaut wird? Gerade das gelbe Tritiumblatt in Verbindung mit einem braune Lederband (siehe Bilder unten)
macht doch den Charme dieser Uhren aus.
Muss man mit älteren Uhren (hab noch eine 16750 aus 1981 mit Tritiumblatt usw.) sich fern von einer offiziellen Rolex oder Omega-Revision halten und einen auf Vintage spezialisierten freien Uhrmacher halten?
Wie sieht es bei neueren Uhren aus?
z.B. wenn meine 116520 oder meine Hulk mal eine Revison nötig haben? Kann man die
6 stelligen Referenzen bedenkenlos zu Rolex schicken oder macht man sich dann auch die Uhr von der Originalität her kaputt?
Sollte man das Gehäuse aufbereiten lassen (also polieren) oder lieber die alltäglichen Gebrauchsspuren lassen, auch im Hinblick
wenn man die Uhr doch mal wieder verkaufen will? Dann kommt die Frage poliert nicht poliert, Tauschblatt etc.
Oder bezieht sich das "Revisionsproblem" nur auf alte Referenzen mit Tritium??
Und noch allgemein:
Muss man wirklich alle 5-6 Jahre eine Revision machen, obwohl man die Uhr kaum getragen hat?
Da kann doch eigentlich kein Verschleiß stattgefunden haben, da die "Zahnrädchen" still standen.
Oder einfach ab und an die Gangwerte überprüfen lassen und danach entscheiden
Wie handhabt Ihr das? Vor allem wenn man z.B. 10 Uhren und mehr habt? Bringt Ihr die alle in 5 Jahres-Abständen zur Wartung?
Ist schon eine komische (Uhren)Welt.
Würde mich über ein paar Antworten freuen.
Liebe Grüße
mtcosmic
P.S. Unten die Bilder der Omega:
Omega Speedmaster.jpg
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25.06.2019, 21:01 #1
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Revision von ältern und neuen Uhren und allgemein
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