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  1. #21
    Gesperrter User
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    Also ich würde so einem Band maximal fünf Jahre des täglichen Tragens geben, eher weniger.
    Es wird speckig, spröde und sieht dann auch sehr widerlich aus... und ob dann noch eine ausreichende Bakterienfreiheit gewährleistet werden kann...

  2. #22
    PREMIUM MEMBER Avatar von Darki
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    Vielen Dank, für Deine Mühe, Christian!

    Sehr interessant und lesenswert
    Viele Grüße, Jens



    Ein Leben ohne mechanische Armbanduhr ist möglich, aber sinnlos

  3. #23
    PREMIUM MEMBER Avatar von Artur
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    Sehr interessant!
    Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]

  4. #24
    PREMIUM MEMBER Avatar von Smile
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    Grossartiger Thread - herzlichen Dank !!!!!


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  5. #25
    Milgauss Avatar von W100
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    Danke für die interessanten Informationen

  6. #26
    PREMIUM MEMBER Avatar von Markus1
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    Ganz tolle Recherche - sehr interessant - herzlichen Dank für diese Infos - Christian - bis übermorgen
    Viele Grüße Markus



  7. #27
    Yacht-Master Avatar von Wurstsalat
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    Zitat Zitat von Markus1 Beitrag anzeigen
    Ganz tolle Recherche - sehr interessant - herzlichen Dank für diese Infos - Christian - bis übermorgen
    Danke auch von meiner Seite, Christian.
    Und ja, du hast Recht. Es sind ja nur noch zwei Tage.
    Ik freu mir

  8. #28
    Explorer
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    Zitat Zitat von datograph Beitrag anzeigen
    Also ich würde so einem Band maximal fünf Jahre des täglichen Tragens geben, eher weniger.
    Es wird speckig, spröde und sieht dann auch sehr widerlich aus... und ob dann noch eine ausreichende Bakterienfreiheit gewährleistet werden kann...
    Und gerne noch einmal: auch nach 9 (!) Jahren täglichen Tragens NICHT speckig, spröde o.ä. Und natürlich wird das Band täglich mit Spülmittel oder Seife gewaschen und hält sogar regelmäßiges Desinfektionsmittel schadlos aus.

    Christopher

  9. #29
    PREMIUM MEMBER Avatar von le0p0ld
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    Toller und informativer Beitrag, danke Dir!
    Cheers,
    Nils

  10. #30
    Sea-Dweller Avatar von VielNois
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    Merci für den sehr aufschlussreichen Beitrag. Chapeau.
    Viele Grüße aus dem Wilden Süden, Wolfram

  11. #31
    PREMIUM MEMBER Avatar von Mali
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    Lieben Dank für Deine Mühe!
    Gruß Mali

  12. #32
    PREMIUM MEMBER Avatar von Bullit
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    Toller Beitrag, danke!

    Gruß

    Erik
    "Ich bin Mr. Wolf. Ich löse Probleme."


  13. #33
    Daytona Avatar von Philly
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    Danke Christian. Ein toller Beitrag.
    Ich bin der Meinung, wenn alle Faktoren einmal eingestellt sind - dann hält sich der Aufwand in Grenzen. Wäre interessant zu wissen, wieviel Ausschuss bei den Qualitätsansprüchen des spezifischen Kunden generiert wird. Man stelle sich den scrap-khaki-Container mit minimalen Schönheitsfehlern im Hinterhof vor...

  14. #34
    PREMIUM MEMBER Avatar von Mali
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    Warum hat Patek das Khakiband eingentlich eingestellt?
    Gruß Mali

  15. #35
    Daytona Avatar von Philly
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    Das Band wurde nicht eingestellt. Das Band passt optisch genau an eine Uhr, diese gibt es 12x und deren Besitzer erhalten diese Bänder auch. Ich konnte den Hype um dieses Band für andere Ref. noch nie nachvollziehen.

  16. #36
    PREMIUM MEMBER Avatar von Mali
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    Was ist das für ein Sondermodell, Philly?
    Gruß Mali

  17. #37
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von Philly Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung, wenn alle Faktoren einmal eingestellt sind - dann hält sich der Aufwand in Grenzen.
    So ist es auch, theoretisch. Zumindest beim Mischen gibt es Folgendes zu beachten:

    Rohstoffe:
    Immer wieder ändern sich die Eingangsparameter minimal. Beispiel für ein schwarzes Band: Der Einkäufer des Compounders kauft die (theoretisch) selbe Sorte Ruß, aber bei einem anderen Lieferanten. Und es ist tatsächlich so, dass dieser sich in der Verarbeitung minimal anders verhalten kann.
    Gleiches gilt für Kautschuke und die Kleinchemikalien. Des Weiteren wird es immer wieder mal in vielen Jahren Wechsel von Rohstoffen geben und die Mischungsrezeptur muss darauf angepasst werden.

    Verarbeitungsbedingungen, Beispiel Klima:
    Es ist tatsächlich ein Unterschied, ob ein Compound im Sommer (bei Hitze) oder im Winter (bei Kälte) gemischt wird. Auch die Lagertemperatur der Rohstoffe spielt eine Rolle. Es gibt Klimazonen (beheizt) für Kautschuke in den Fabriken, aber nicht immer.

    Verarbeitungsbedingungen, Reinigung und First-Batch-Effekt:
    Vor jeder farbigen Mischung muss der Innenmischer gereinigt werden. Dies erfolgt teilweise manuell und teilweise mittels Reinigungsmischungen, die einfach nur gefahren werden, um den Schmutz aufzunehmen.
    Dann ist auch eine entscheidende Frage, wie viele Batche von einer Farbe Gummimischung gefertigt werden. Wie ich schon schrieb, reicht eigentlich ein Batch (da große Menge) für ganz viele Armbänder. Aber dann würde immer nur ein einziger Batch gefertigt werden. Und das ist das Problem: Beim ersten Batch ist die Maschine (der Innenmischer) noch nicht komplett konditioniert. Die Temperierung z. B. passt noch nicht zu 100%. Wenn man große Serien von gleichen Batchen fertigt, dann ist der erste Batch fast immer messbar "schlecht" oder "schlechter". Das nennt sich "First-Batch-Effekt".

    -> Immer noch alles keine Raketentechnologie, aber eben mit Aufwand verbunden. Hauptgrund ist tatsächlich, dass wir es mit Kleinstmengen an Mischungen zu tun haben. Das extreme Gegenbeispiel, das ich kenne, sind Mischungen für Reifen. Da wird teilweise stundenlang immer die gleiche Rezeptur gefahren mit Hunderten von gleichen Batchen.
    #beyondpatek

  18. #38
    Daytona Avatar von Philly
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    Zitat Zitat von Berettameier Beitrag anzeigen
    So ist es auch, theoretisch.
    Nicht nur theoretisch, sondern - hoffentlich auch hier - in der Praxis.
    Christian, Deine erweiterte Ausführung habe ich bei meiner Aussage berücksichtigt: bezieht sich Deine Beschreibung spezifisch auf die Herstellung dieser Patek-Bänder?
    Ich würde meine Bänder weder so produzieren - noch würde ich als Patek diese so herstellen/einkaufen lassen.
    Je nach Anwendungs- und Einsatz-Gebiet unterliegt ein Produkt und damit die Produktion (Einkauf Rohmaterial - bis QC) regulatorischen Anforderungen und vorallem: den spezifischen Qualitätsanforderungen des Kunden.
    Damit Du eine gleichbleibende geforderte Qualität (Anwendungs-spezifisch) gewährleisten kannst ist Konstanz (Prozess-Sicherheit) das oberste Gebot.
    Da wird ohne Re-Qualifizierung niemals auch nur ein Parameter verändert (geschweige denn Rohmaterial-Änderungen in jeglicher Form: wie Qualität, Hersteller, etc. vorgenommen). Ansonsten ist es freestyle (unkonstant, unreproduzierbar und übermässig von der Erfahrung "Einzelner" abhängig).
    Ein qualifiziertes System wird als abgeschlossenes Komplett-System betrachtet und gehandelt. Z.b. befinden sich solche Produktions-Einheiten auch häufig komplett in Temperatur-kontollierten Zonen, wie Du ja auch schreibst.
    Ansonsten hast Du immer ein unsicheres System - mit hohem Inspektions-Aufwand der Teile und entsprechend hohen Ausschuss-Zahlen. Das möchte ich als Kunde der Teile nicht. Und ich würde das - unter Berücksichtung der Methode: der technischen Machbarkeit - in einer QSV, QAA auch entsprechend vereinbaren lassen.

    Mali: Die -10 der 5167A, vor 9 Jahren - meine ich mich erinnern zu können.

  19. #39
    PREMIUM MEMBER Avatar von Mali
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    Danke Philly!
    Gruß Mali

  20. #40
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von Philly Beitrag anzeigen
    [...]bezieht sich Deine Beschreibung spezifisch auf die Herstellung dieser Patek-Bänder?
    Ich würde meine Bänder weder so produzieren - noch würde ich als Patek diese so herstellen/einkaufen lassen.
    Je nach Anwendungs- und Einsatz-Gebiet unterliegt ein Produkt und damit die Produktion (Einkauf Rohmaterial - bis QC) regulatorischen Anforderungen und vorallem: den spezifischen Qualitätsanforderungen des Kunden.
    Damit Du eine gleichbleibende geforderte Qualität (Anwendungs-spezifisch) gewährleisten kannst ist Konstanz (Prozess-Sicherheit) das oberste Gebot.
    Da wird ohne Re-Qualifizierung niemals auch nur ein Parameter verändert (geschweige denn Rohmaterial-Änderungen in jeglicher Form: wie Qualität, Hersteller, etc. vorgenommen). Ansonsten ist es freestyle (unkonstant, unreproduzierbar und übermässig von der Erfahrung "Einzelner" abhängig).
    Hi Philly,
    Deine Einwände respektiere ich und entsprechen ganz sicher der Sicht eines Kunden. Meine Beschreibungen beziehen sich auf Herstellungen (hier nur Mischungsherstellung) sämtlicher Gummiartikel, also auch Patek-Bänder.

    Selbstverständlich werden ganz viele Spezifikationen mit dem Kunden sehr genau definiert, inkl. zulässiger Toleranzbereiche usw. Und sehr oft gibt es Qualitäts-Audits dazu und zu sämtlichen Mischungen werden sehr vielen Kunden Messdaten geliefert: von den eingehenden zu prüfenden Rohstoffen, von dem Mischprozess, von den Prüfungen der fertigen Mischung.

    Was Du als "Freestyle"-Produktion beschreibst, trifft meiner Meinung nur eingeschränkt zu. Alles bewegt sich innerhalb zulässiger und überwachter Toleranzen. Aber diese Toleranzen können einigen Einfluss haben!

    Und, ob Du es glaubst oder nicht, wenn z. B. ein Ruß N550 als Füllstoff definiert ist, dann ist es (leider) immer noch ein Unterschied, ob er z. B. von einem teuren deutschen Zulieferer kommt oder günstiger aus Russland. Beide erfüllen sämtliche Messwerte nach definierten Anforderungen, aber lassen sich doch (minimal) unterschiedlich verarbeiten.

    -> Ich habe jetzt fast 15 Jahre Kontakt mit etlichen Gummi-Mischereien. Dort gibt es alles zu sehen: vom echten Freestyle-Arbeiten (finde ich selbst nicht ok) bis zum Highend-Betrieb, der modernste Techniken (Automatisierung, IT) hat. Es ist eben auch eine Frage des Qualitätsanspruchs und des zu betreibenden Aufwands. Für ein 08/15-Mauspad aus Gummi habe ich eben andere Anforderungen als an ein Patek-Armband.

    Es ist in der Praxis aber auch so, dass eben nicht(!) immer kleinste Änderungen am Herstellungsprozess mit dem Abnehmer (Kunden) kommuniziert und abgestimmt werden. Oft lässt der Kunde dem Hersteller auch ganz bewusst kleine Freiräume. Entscheidend ist nämlich das fertige Produkt. Und wenn dies alle Anforderungen gemäß vereinbarter Testroutinen erfüllt, ist das für viele Kunden schon völlig ok und ausreichend und auch noch bezahlbar.

    -> Es ist immer(!) ein Kompromiss und die Frage, welchen Aufwand ich für die Herstellung der Qualität und deren Überwachung treiben möchte. Mein Gefühl sagt mir, dass die Bänder von Patek sehr hohe Anforderungen erfüllen und die Mischungen dafür dementsprechend teuer sein werden.

    Ich hoffe, wir können uns auf diesem Nenner einigen? Ansonsten wäre das alles hier schriftlich von kaum auszuarbeiten. Jahrelange praktische Erfahrung im Umgang mit Kunden (sowohl Hersteller von Mischungen, als auch deren Abnehmer) zeigen mir, wie die Realität aussieht. Kleiner Hinweis dazu: Ich lebe (gut) davon, das Herstellen von Gummimischungen auf möglichst hohem, gleichmäßigen Niveau zu ermöglichen.
    #beyondpatek

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