Eben, und das muss letztlich noch geklärt werden. Klar ist, dass vor allem das Taschenmesser eher für Leute ist, die kein Messer brauchen, also sind wir hier genau richtig. Es ist für die Bootsbesitzer, die sich an dem Teil nachmittags auf ihrem schaukelnden Dampfer bei einem Glas kalten Weißweins erfreuen und dem Kumpel vom Nachbarboot erzählen, dass die eingravierte Nummer genau die Seriennummer ihres Bootes ist. Und der Typ wird sich dann fragen, warum er nicht auch schon längst sein personalisiertes Messer hat. Andere dagegen werden es in einem Showcase, das es im Prototyp auch schon gibt, auf den Schreibtisch neben das Modell ihres Bootes stellen und das Messer allenfalls zum Öffnen ihrer Briefe, wenn sie denn noch welche bekommen, benutzen, oder vielleicht zum fachgerechten Zerteilen eines Apfels während ihrer Obstdiät.

Slipjoint wird es wohl nicht geben, Zwischenarretierung muss man sehen, ob und wie es technisch geht. Es gibt ein paar Eckpunkte, die dem Design geschuldet sind, im Innern ist nicht unbegrenzt Platz. Der Stahl wird nach oben oder unten nicht nach Preis ausgewählt, sondern als Kompromiss zwischen eben diesem, der Schnitthaltigkeit, der Schärfbarkeit und Optik.

Aber das muss man im Detail mit einem Hersteller noch klären, den es leider noch nicht gibt.

PS: Spricht jemand von Euch Bulgarisch? Wir hatten da mal Kontakt zu einer Messerschmiede, die interessiert war oder zumidest so klang, aber die Korrespondenz auf Englisch war schwierig, Deutsch sowieso. Leider ist der Kontakt abgebrochen.