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  1. #21
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Roland90 Beitrag anzeigen
    Warum entwickeln ?
    Das Kaliber ist vorhanden sie müssen es nur noch reinbauen.
    Ja ich weiß, dass das Kaliber vorhanden ist. Aber es scheint wohl irgendwelche Hürden zu geben, dass sie es einem brandneuen Modell nicht einbauen.

    Ich interessiere mich schon seit Jahren für den "normalen" Chrono (26331ST), war aber nie bereit ihn mit "Zulieferwerk" zu kaufen. Das stört mich nicht nur, sondern ist auch ein "Wertverlust", schließlich wird der Chrono bei Grauen mit Abschlag zum LP angeboten, was man bei einer "einfacheren" 15400ST nicht finden wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit Manufakturwerk erstmal der Preis der Uhr steigt, aber der Werterhalt mit. Es geht nicht darum, die Uhr irgendwann einmal zu verkaufen, sondern einfach nur ums Preis-/Leistungsverhältnis - niemand zahlt gerne mehr, als es "wert" ist.
    Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier

  2. #22
    Datejust Avatar von NJLG
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    In dem Fall halte ich das für vollkommen übertrieben. Wir reden hier ja nicht von irgendeinem Zuliefererwerk. Das hört sich so an als würde AP ein 7750 verwenden. Das Frederic Piguet 1185 ist ein Haute Horlogerie Werk. In der 15202 interessiert es auch keinen das es effektiv ein Jaeger Werk ist.
    VG Nick
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  3. #23
    Daytona Avatar von Cineast
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    Genau richtig!

    Für mich klingen diese Hinweise auf das angeblich nicht angemesse Werk leider oft nach „ die Trauben, die so hoch hängen, sind mir eh zu sauer“.

  4. #24
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Cineast Beitrag anzeigen
    Genau richtig!

    Für mich klingen diese Hinweise auf das angeblich nicht angemesse Werk leider oft nach „ die Trauben, die so hoch hängen, sind mir eh zu sauer“.
    So ist es gewiss nicht

    Für mich muss immer das Preis-/Leistungsverhältnis stimmen. Ich habe von Anfang an nur Uhren mit Manufakturkaliber (Rolex, AP, Patek, Lange) und würde in den Preisklassen auch nie eine andere kaufen. Egal ob die Uhr nun Edelstahl, Weißgold, Platin, Frosted-Weißgold o.ä. ist, wenn "nicht einmal" das Uhrwerk selbst vom Hersteller kommt, reduziert sich für mich der persönliche Wert deutlich. Ein handwerklich technisches Qualitätsprodukt der Preisklasse sollte meiner Meinung nach komplett "inhouse" hergestellt werden - denn es geht hier ja um die "Uhrmacherkunst", die auch bezahlt wird und nicht nur die Optik.
    Bei günstigen Uhren ist das eine andere Geschichte. Wer sich aber einen Bentley kauft, will keinen Zuliefermotor, selbst wenn der gut ist und von Jaguar kommt - was in diesem Fall finde ich ein ganz guter Vergleich ist. Bei günstigeren Autos akzeptiert man, dass Hersteller aus Kostengründen zusammenarbeiten.

    In der 15202 wurde das 2121 Werk lediglich von Jäger entwickelt (920). Sicher wäre es schöner, wenn AP das Werk auch selbst entwickelt hätte. Hier geht es aber darum, dass AP dieses Werk nun selbst für seine Uhr inhouse produziert. Man kann davon ausgehen, dass bei fast jedem Werk bestimmte Teile von anderen Herstellern entwickelt/patentiert wurden, selbst wenn jeder behauptet, alles selbst entwickelt zu haben. Wichtig ist es für mich bei einem entsprechenden Preis ein Komplettprodukt aus einer Manufaktur zu haben.

    Übrigens hat mir mein Händler von sich aus von der 15400ST abgeraten aufgrund dessen, dass sie noch kein Manufakturkaliber besitzt. Was seiner Aussage nach für ihn unverständlich und auch etwas peinlich für AP wäre. Er meinte aber, dass sich das bald ändern wird und er sie dann uneingeschränkt empfehlen kann - eine Preiserhöhung für die Uhr mit besserem Manufakturkaliber soll es natürlich auch geben.
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  5. #25
    Daytona Avatar von Cineast
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    In der 15400 tickt doch das Cal. 3120 - nach meiner Kenntnis von AP, oder?

    Und grundsätzlich: "komplett inhouse" ... wird schwer, bei Uhren und bei KFZ noch viel mehr:
    auch bei Bently kommen 'zig Baugruppen und Teile von Vor- und Vorvor-Lieferanten.

    Entscheidend ist doch, wie ein Hersteller im Rahmen der Lieferantenauswahl, -steuerung und -kontrolle vorgeht und was er am Ende aus dem ganzen zugekauften Kram zusammenfügt - und wie. Und wie sein Service ist, etc., etc.

    "Premium" ergibt sich m.E. nicht allein aus "eigener Fertigungstiefe".
    Da gehört viel, viel mehr dazu.
    Gruss aus Düsseldorf,
    Norbert

  6. #26
    Datejust Avatar von NJLG
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    Die 15400 hat definitiv ein inhouse Werk.

    Tom ich verstehe wenn es deine persönliche Präferenz ist eine Uhr nur mit inhouse Werk zu kaufen, das ist aber nicht unbedingt rational. Wenn Patek einen chrono herausbringt und VC diesen in einer Referenz verwenden will und daher von Patek kauft ist das vielleicht für uns nicht der ideale Weg, den wir gerne hätten, du bekommst aber trotzdem für das Geld ein gleichwertiges, stimmiges Produkt.

    Genau so ist es bei AP und Frederic Piguet.

    Noch vor wenigen Jahren hat sich niemand für das Konzept inhouse interessiert und Patek hat fröhlich Jaeger werke eingebaut mit finnish nach Patek Standard.

    Ein Problem besteht für mich nur dann wenn eine Marke wie Hublot, die sich als Premium darstellt, hingeht und in eine 18k retail Uhr ein 2892 einbaut, was ein qualitäts/Einsteiger Werk ist.
    In diesem Fall stimmt die Preis/Leistung nicht mehr.
    VG Nick
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  7. #27
    Yacht-Master
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    Bei Hublot gebe ich dir vollkommen recht. Ich mag zwar optisch tatsächlich das BigBang-Design einiger Modelle, habe mir aber bewusst noch nie eine gekauft. Aufgrund fehlender Tradition und womöglich Interesse an der Horlogerie bzw. zu hohen Kosten, wird nur aufs Design und die Vermarktung wert gelegt. Den meisten Hublot-Kunden (gerne Fußballer und co.) wird es wohl auch nur ums Blingbling gehen, statt um die Technik dahinter.

    Ich verstehe schon, dass es auch Situationen wie Patek und VC geben kann, bei der man quasi sogar ein Werk eines "besseren" Herstellers bekommt. Zum Glück geht momentan der Trend zum kompletten inhouse. AP muss sich ja auch etwas dabei gedacht haben, mit enormen Kosten in Zukunft ein eigenes Chronowerk zu bauen. Bis sich das bei den doch recht kleinen Stückzahlen gelohnt hat, wird es wohl eine Weile dauern.

    Mir ging es auch gar nicht darum, eine Uhr oder einen Werkhersteller schlecht zu machen. Ich bin als "Manufakturwerkfetischist" es nur gewöhnt, eine komplette Uhr aus einer einzigen Manufaktur zu bekommen, was für mich persönlich ein besseres Gesamtprodukt ist, weil alles aufeinander abgestimmt ist. Der Gedanke, dass AP "einfach" ein fremdes Zulieferwerk in ihr extrem aufwendig und schön hergestelltes frosted-Gehäuse einbaut, schaudert mich etwas
    Aber warten wir noch ein paar Monate ab, dann ist die AP Welt (für mich) mit selbst hergestellten Chrono-Werk wieder komplett in Ordnung und die 26331ST und 26331BA können kommen

    P.S. Hab mich im vorherigen Beitrag verschrieben, ich meinte den 26331ST Chrono ohne Manufakturwerk, für den ich mich interessiere und mir mein Händler (der meine Manufakturliebe kennt) noch abgeraten hat. Die 15400ST hab ich schon in schwarz und blau.
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  8. #28
    Daytona Avatar von Cineast
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    Zitat Zitat von uhrenfanatiker Beitrag anzeigen
    Bei Hublot gebe ich dir vollkommen recht. Ich mag zwar optisch tatsächlich das BigBang-Design einiger Modelle, habe mir aber bewusst noch nie eine gekauft. Aufgrund fehlender Tradition und womöglich Interesse an der Horlogerie bzw. zu hohen Kosten, wird nur aufs Design und die Vermarktung wert gelegt. Den meisten Hublot-Kunden (gerne Fußballer und co.) wird es wohl auch nur ums Blingbling gehen, statt um die Technik dahinter.

    [...]

    .
    Es gehört zwar nicht in einen AP-Thread, aber unwidersprochen sollte das nicht einfach stehen bleiben:
    von HUBLOT gibt es "10-Tage-Handaufzug", "Flyback-Chronos", "Alarm Repeater", "ewige Kalender", "Minutenrepetiotion", und vieles mehr.

    Und das - wenn auch mit zugekauftem Know-how - aus eigener Manufaktur.

    Was genau fehlt dir jetzt noch an "Horlogerie" bzw. "Technik dahiner"?
    Gruss aus Düsseldorf,
    Norbert

  9. #29
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Zitat Zitat von Cineast Beitrag anzeigen
    Es gehört zwar nicht in einen AP-Thread, aber unwidersprochen sollte das nicht einfach stehen bleiben:
    von HUBLOT gibt es "10-Tage-Handaufzug", "Flyback-Chronos", "Alarm Repeater", "ewige Kalender", "Minutenrepetiotion", und vieles mehr.

    Und das - wenn auch mit zugekauftem Know-how - aus eigener Manufaktur.

    Was genau fehlt dir jetzt noch an "Horlogerie" bzw. "Technik dahiner"?
    Da muss ich Norbert recht geben. Der Sascha würde wohl einen Herzinfarkt bei Toms Statement bekommen....
    Auch in Sachen Innovation und neue Werkstoffe ist Hublot ganz vorn dabei.
    Sie schaffen es sogar, eine rote Keramik zu erstellen, die auch wirklich r o t ist....
    Und das Klischee über die Hublot- Kunden ist auch von vorgestern..
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  10. #30
    Yacht-Master
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    Ok sorry, das war von mir zu Hublot zu verallgemeinert.

    Ich weiß, dass es auch bei Hublot aufwändige Komplikationen gibt. Allerdings ist das wohl nur ein Promille der Uhren. Wie oft habt ihr jemanden mit einer Hublot und entsprechender Komplikation live gesehen? Also ich noch nie. Ich sehe immer nur die "Standarduhren". Natürlich könnte man jetzt sagen, Rolex hat aktuell nicht einmal irgendein Modell mit aufwändiger Komplikation im Sortiment

    Wie gesagt, ich finde Teile der BigBang-Serie vom Design her wirklich gut, aber die Technik der "normalen" Modelle ohne eigenem Werk fehlt mir. Das Image von Hublot ist schwer weg zu bekommen finde ich. Die bekannten Träger aus Musikszene, Fußball etc. machen nicht gerade gute Werbung dafür.
    Wenn ich im Gespräch mit einem (Rolex/AP/Patek/Lange/VC) Uhrenhändler (der keine Hublot im Sortiment hat) erwähne, dass ich die BigBang gut finde, ernte ich neben unterschwelligem Spott oftmals den Verweis auf die fehlende Historie der Marke, wenig eigene Werke usw.

    Aber jeder hat eben einen anderen Geschmack und ich will hier niemanden auf die Füße treten, wenn er von einer Marke und den Produkten überzeugt ist!

    Stefan: Mir gefallen die BigBang vor allem wegen der neuen Werkstoffe so gut. Besonders die Carbonvarianten, weil es besonders modern und einfach mal etwas anderes ist.
    Geändert von uhrenfanatiker (14.03.2019 um 13:05 Uhr)
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  11. #31
    Yacht-Master
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    Ich muss noch ergänzen, dass ich mich mit den Uhrenmarken, die hier als "Premium" gelistet werden, bisher nur nebenbei beschäftigt habe. Ich habe ein paar Breitling und IWC, die aber nur noch Safequeens sind, aber weder eine Hublot, Omega, Tudor, Panerai etc.
    Solang ich bei Rolex/AP/Patek noch nicht alles habe, was ich möchte, verspüre ich noch nicht den Reiz, mich einer anderen Marke zu widmen. Wobei dann wohl auch erst Vacheron Constantin und Jaeger käme. Jedes mal wenn ich ein Bild der VC von Stefan sehe, denke ich, so eine bräuchte ich auch

    Daher kommt meine "Abneigung" gegenüber Hublot (obwohl ich das Design ja sehr gut finde!) vielleicht auch einfach aus Unwissenheit über die Facetten der Marke, mit der ich mich noch nicht groß beschäftigt habe. Also sorry für die Verallgemeinerung!!!

    Es wird der Tag kommen, an dem ich mich auch für Hublot stärker interessiere - bei der aktuellen Liefersituation bei Neuuhren diverser Marken gibt es Hublot dann bestimmt auch schon 50 Jahre
    Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier

  12. #32
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Tom!
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  13. #33
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    Zitat Zitat von uhrenfanatiker Beitrag anzeigen
    Ok sorry, das war von mir zu Hublot zu verallgemeinert.

    Ich weiß, dass es auch bei Hublot aufwändige Komplikationen gibt. Allerdings ist das wohl nur ein Promille der Uhren. Wie oft habt ihr jemanden mit einer Hublot und entsprechender Komplikation live gesehen? Also ich noch nie. Ich sehe immer nur die "Standarduhren". Natürlich könnte man jetzt sagen, Rolex hat aktuell nicht einmal irgendein Modell mit aufwändiger Komplikation im Sortiment

    Wie gesagt, ich finde Teile der BigBang-Serie vom Design her wirklich gut, aber die Technik der "normalen" Modelle ohne eigenem Werk fehlt mir. Das Image von Hublot ist schwer weg zu bekommen finde ich. Die bekannten Träger aus Musikszene, Fußball etc. machen nicht gerade gute Werbung dafür.
    Wenn ich im Gespräch mit einem (Rolex/AP/Patek/Lange/VC) Uhrenhändler (der keine Hublot im Sortiment hat) erwähne, dass ich die BigBang gut finde, ernte ich neben unterschwelligem Spott oftmals den Verweis auf die fehlende Historie der Marke, wenig eigene Werke usw.

    Aber jeder hat eben einen anderen Geschmack und ich will hier niemanden auf die Füße treten, wenn er von einer Marke und den Produkten überzeugt ist!

    Stefan: Mir gefallen die BigBang vor allem wegen der neuen Werkstoffe so gut. Besonders die Carbonvarianten, weil es besonders modern und einfach mal etwas anderes ist.

    Geschmäcker sind natürlich verschieden, Tom. Und allein in Bezug auf die Optik sprechen mich einige Hublots auch durchaus an.
    Aber bislang hat mich am Handgelenk bislang keine überzeugen können - in Punkto Proportionen kommt Hublot in meinen Augen an die RO nicht ansatzweise ran.
    Und dann habe ich ein gewaltiges "Problem" mit der Herangehensweise von Hublot:
    1) Aus meiner Sicht wurden RO und Nautilus gnadenlos kopiert.
    2) Das Marketing ist mir deutlich zu laut und extrem auf "Show-off"-Klientel als den Geisens ausgerichtet.
    3) Die Umsetzung vieler sogenannter Material-Innovationen ist reine Augenwischerei, da gerade bei der Big Bang keine der Innovationen eine Funktion zu erfüllen hat. Was ist daran bitte innovativ, eine Art Tapete zu gestalten, mit der der Titan-Container kaschiert wird, der a) das Uhrwerk beherbergt und b) die Funktion (Staubschutz, Wasserdichtigkeit etc) zu gewährleisten hat? Das ist reine Verarsch... mit oberflächlichem BlaBla.

    Ich denke, aus diesen Punkten ergibt sich auch die Sicht vieler auf die Hublot-Kunden. Da sowohl das Marketing als auch die Produktsubstanz völlig oberflächlich sind, färbt das natürlich auf die Kunden ab (zeigt eigentlich prima, wie Marketing funktioniert). Und da könnte der Trugschluss liegen: vielen Uhrenkäufern ist heute Technik, Authentizität, Historie etc. völlig egal - Hauptsache das Design ist schick und die Marke macht was her. Insofern muss man wohl vielen Uhrenkäufern per se Oberflächlichkeit unterstellen aufgrund ihrer Uhrenwahl. Und das ist dann letztlich zu pauschal und nicht richtig.
    Geändert von Flopi (15.03.2019 um 12:33 Uhr)
    Viele Grüße
    Ralf

  14. #34
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von Flopi Beitrag anzeigen
    Geschmäcker sind natürlich verschieden, Tom. Und allein in Bezug auf die Optik sprechen mich einige Hublots auch durchaus an.
    Aber bislang hat mich am Handgelenk bislang keine überzeugen können - in Punkto Proportionen kommt Hublot in meinen Augen an die RO nicht ansatzweise ran.
    Und dann habe ich ein gewaltiges "Problem" mit der Herangehensweise von Hublot:
    1) Aus meiner Sicht wurden RO und Nautilus gnadenlos kopiert.
    2) Das Marketing ist mir deutlich zu laut und extrem auf "Show-off"-Klientel als den Geisens ausgerichtet.
    3) Die Umsetzung vieler sogenannter Material-Innovationen ist reine Augenwischerei, da gerade bei der Big Bang keine der Innovationen eine Funktion zu erfüllen hat. Was ist daran bitte innovativ, eine Art Tapete zu gestalten, mit der der Titan-Container kaschiert wird, der a) das Uhrwerk beherbergt und b) die Funktion (Staubschutz, Wasserdichtigkeit etc) zu gewährleisten hat? Das ist reine Verarsch... mit oberflächlichem BlaBla.

    Ich denke, aus diesen Punkten ergibt sich auch die Sicht vieler auf die Hublot-Kunden. Da sowohl das Marketing als auch die Produktsubstanz völlig oberflächlich sind, färbt das natürlich auf die Kunden ab (zeigt eigentlich prima, wie Marketing funktioniert). Und da könnte der Trugschluss liegen: vielen Uhrenkäufern ist heute Technik, Authentizität, Historie etc. völlig egal - Hauptsache das Design ist schick und die Marke macht was her. Insofern muss man wohl vielen Uhrenkäufern per se Oberflächlichkeit unterstellen aufgrund ihrer Uhrenwahl. Und das ist dann letztlich zu pauschal und nicht richtig.
    Ich kann einige deiner Punkt auf jeden Fall nachvollziehen und sie gingen mir so auch durch den Kopf. Ich glaube aber Hublot versucht sich aktuell mit eigen Manufakturwerken usw. davon wegzubewegen. Ob das klappt und wenn ja, wie lange es dauert, bleibt natürlich abzuwarten.

    Bzgl. Oberflächlichkeit beim Kauf: Der "normale" Kunde kauft seine Uhr rein nach der Optik. Die muss ihm gut gefallen oder seiner Frau oder er denkt, dass er damit gut aussieht oder seinen "Reichtum" zeigen kann. Marc Gebauer von Cologne Watch hat vor kurzem in einem Video gesagt - er wurde gefragt, ob er auch in Videos etwas über Uhrwerke etc. sagen kann - dass er noch keine entsprechenden Videos gemacht hat, weil er in den letzten 2 Jahren keine einzige Uhr aufgrund des Uhrwerks verkauft hat - und ich denke Cologne Watch ist im Graumarkt schon ein sehr aktiver Verkäufer. Die einen Leute kaufen bei denen wohl wegen der Optik, die anderen spekulieren auf die Wertsteigerung.
    Geändert von uhrenfanatiker (15.03.2019 um 13:34 Uhr)
    Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier

  15. #35
    Datejust Avatar von NJLG
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    Zitat Zitat von uhrenfanatiker Beitrag anzeigen
    Marc Gebauer von Cologne Watch hat vor kurzem in einem Video gesagt... keine einzige Uhr aufgrund des Uhrwerks verkauft hat
    Der Typ redet auch viel...
    Allein dadurch das er Zenith Daytonas teurer als 116520s verkauft würde ich dieser Aussage schon mal widersprechen.

    Es ist halt eine andere Kundengruppe. Sammler kaufen Uhren auch bei Cologne Watch wegen Werken, aber 80% seinen Kunden interessiert das nicht.
    VG Nick
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  16. #36
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    AP macht wirklich tolle Uhren.
    Wenn Die nur alle nicht so groß wären.
    Mit meinen dünnen Armen ist 40mm wirklich schon grenzwertig.
    There is no Exit, Sir.

  17. #37
    Yacht-Master
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    Aber das ist doch kein Problem, es gibt die Royal Oaks ja auch in 39, 38, 37mm als Automatik in verschiedenen Ausführungen
    Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier

  18. #38
    PREMIUM MEMBER
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    Hallo,

    bin zwar eigentlich auch aus der Rolex Ecke, mir gefallen war auch innovative Uhren wie die Omega „Dark side of the Moon“ und eben
    auch ein paar Hublot Modelle z.B. Meca 10 sehr gut. Auch wegen den innovativen neuen Materialien.

    Was ich nicht verstehen kann mit dem Image: Hublot hat ein Image nur von Neureichen, Musikern und Fußballern getragen zu werden.
    Was ist daran schlimm das die Marke bevorzugt von diesem Kundenkreis bevorzugt wird und vielleicht dadurch auch bekannter geworden ist?

    Dieses image ist mir 1000 mal lieber, als dass Proll und Zuhälter–Image von Rolex, was man definitiv nicht abstreiten kann.
    Jeder hat ein Bild von einer Rotlichtgrösse mit goldener Rolex im Kopf.

    Da ist mir ein Cristiano Ronaldo mit Titan–Hublot lieber. ��

    Gruß
    Tobias

  19. #39
    Comex Avatar von The Banker
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    Und zum Thema Hublot gräbst Du jetzt den 6 Monate alten Thread zur frosted aus ? Da gibts doch eine eigene - mittlerweile recht ruhige - Ecke für .

    Christoph, hat sich bei Deinen Warteplätzen was getan ?
    Beste Grüße, Thilo

  20. #40
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    Hallo Thilo,

    hast recht, ist ein alter Thread, ist mir auch erst jetzt aufgefallen, weiss gar nicht mehr wie ich vorhin darauf gekommen bin.

    Gruss
    Tobias

    Zitat Zitat von The Banker Beitrag anzeigen
    Und zum Thema Hublot gräbst Du jetzt den 6 Monate alten Thread zur frosted aus ? Da gibts doch eine eigene - mittlerweile recht ruhige - Ecke für .

    Christoph, hat sich bei Deinen Warteplätzen was getan ?

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