Ein sehr unterhaltsamer Thread, vielen Dank dafür. Ich bin ja an sich leicht zu erheitern, aber hier haben sich manche wirklich extra Mühe gegeben. Von persönlichen Animositäten (nicht zitatwürdig) über den immer noch gültigen Understatement-Schwachsinn (Achtung: Gegenzitat!)...
...hin zum Astrid Gesamtbild...
...und zur Toleranzdebatte und gleichzeitig stolz vorgeführten "ich hab's schon immer getragen"-Posse...
...bis zum völlig unerwarteten philosophisch-alkoholischen Ausflug ins Abstruse...
...und die kaum vermeidbaren Poser-Posts der Vintage-Messis - alles dabei.
Ein herrlicher Zeitvertreib, wenn man viel zu tun hat und sich ab und zu mal eine Auszeit gönnen will.
Dem Uhrgestein42 sei verraten: Du kennst mich nicht, wie viele - früher war ich öfter hier, heute nur noch gelegentlich mitlesender Zaungast - ich habe mitnichten was gegen Gold. Im Gegenteil, ich hätte sogar sehr gern sehr viel davon.
Ich habe hier im Thread mal spaßeshalber eine Gegenmeinung vertreten, nur so zum Vergleich zu früher, denn früher war die hier von mir vertretene "Meinung" eher an der Tagesordnung, Gold-Jünger eher in der Minderzahl, die Zuhälter-Ansage in jedem zweiten Thread zu lesen; heute wird diese Abneigung fast nur noch von Struppi (der mittlerweile soviele Aliase hatte wie sonst nur noch Prince - er ruhe in Frieden) so beherzt vertreten (wie auch schon früher) - und ich frage mich: Was hat diesen Meinungswandel bewirkt? Ist Gold heute, nur zehn Jahre später, schöner? Schwerer? Toller? Alltagstauglicher? Schließlich hat ja inzwischen jeder zweite Konstant-Poster mindestens eine goldene ROLEX im Portfolio. Sind alle einfach inzwischen alte Säcke geworden ("Für Gold bin ich noch zu jung", las man früher ja auch gerne). Oder liegt es nur daran, dass Geld ja nix mehr wert ist, und dann kann man es schließlich auch raushauen? Einschmelezen kann man Gold schließlich immer, wenn sich für Uhren keine Sau mehr interessiert, weil die Bank wieder Zinsen feilbietet?
Tja, die Frage wird mir hier wohl niemand vernünftig beantworten können.
Um jetzt noch etwas Substanz reinzubringen - klar, ich hab all eure Fotos gesehen von den hammermäßig geilen Gelbgold-Weckern, Hammer, wow! - aber dem Threadstarter ging es ja um den Unterschied zwischen Weißgold- und Stahl-Daytona, und so gesehen waren eure Fotos mal wieder nur Beweihräucherung des eigenen Selbst...
Florian, es ist ganz einfach. Machen wir eine Pro-Contra-Liste:
Pro Weißgold:
- gebraucht wie neu bekommt man Rabatt, während man bei Stahl gebraucht wie neu aufzahlt
- sie hat das modernere Gehäuse (ich nannte es mal "intergrales Gehäuse- dicker, runder, massiger)
- sie hat die konzentrische Lünette, die vielen besser gefällt
- sie ist schwerer, was viele mögen
- das gräuliche Weißgold ist einfach schön
- der Konzessionär besorgt dir ohne Pronleme jedes Blatt
- die Schachtel ist größer, weniger Platz für anderen Tand im Schrank
Contra:
- Weißgold ist weicher, die ersten Kratzer kommen noch früher
- sie hat diese albern überstehenden Anstöße, die mancher nicht mag
Ich habe vor Urzeiten mal Vergleichsfotos gemacht, die ich für dich gerne noch mal hochlade. Entscheide selbst. Ich würde mich jederzeit eher für die 116509 entscheiden. Und zwar schnell, bevor auch sie diese gräßliche Hygieneporzellanlünette bekommt.
Alles Gute, beste Grüße,
Kurt
Ergebnis 141 bis 160 von 335
Thema: Warum Gold?
Baum-Darstellung
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31.10.2018, 00:46 #11
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. Ich trage fast täglich Golduhren bei meiner täglichen Arbeit zum Anzug. Finde das passt und ist stimmig. 



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