Uhrenbörse oder Wertpapierbörse?
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Thema: Börse
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04.05.2004, 13:05 #1broker-buddyGast
Börse
Gibt es hier eigentlich Forumsmitglieder, die aktiv an der Börse handeln?
Würde mich über einige Kommentare freuen
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04.05.2004, 13:26 #2Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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04.05.2004, 13:40 #3
Ich hab mal aktiv an einem Börsenwettbewerb während des Studiums teilgenommen und wir haben nur knapp den BMW (Hauptpreis) verpasst
Ist aber auch schon wieder eine zeitlang her, muss mich jetzt wieder mal in die Materie einarbeiten - hab schon vor wieder mal etwas zu handeln.lg Michael
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04.05.2004, 13:50 #4broker-buddyGast
Ich meine natürlich die Wertpapierbörse
Schau Dir mal IFX an!!! Unter 11 EUR sind die immer ein klarer Kauf.
Die pendeln schon seit Monaten zwischen 11 und 13 hin und her...
Lässt sich jedes Mal ein Stückchen Krönchenuhr mit verdienen
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04.05.2004, 13:59 #5broker-buddyGast
Sorry, mit IFX meine ich natürlich Infineon
Habe den Chart zwar nur auf die schnelle und nicht sehr genau gezeichnet aber trotzdem ohne Worte
Habe mir heute mal wieder 300 Stk. (Kaufkurs 10,90) ins Depot gelegt. Spätestens in 3 -4 Wochen sollten wir wieder über 12,00 EUR stehen. Mein Kursziel ist 12,90 EUR. Werde aber die Gewinne wie immer per trailing-stop absichern
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06.05.2004, 09:25 #6
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- Beiträge
- 347
Habe leider den kompletten Absturz mitgemacht und immer wieder dazugekauft, weil ich dachte, tiefer kann es nicht mehr gehen.
Leider wurde ich eines Besseren belehrt.
Nun sitze ich auf ein großes Aktien- und Fondspaket mit der Hoffnung, dass ich in 6 bis 10 Jahren auf +-0 stehe.
Viele Grüße
Werner
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07.05.2004, 00:23 #7broker-buddyGast
Da muss ich Dir leider sagen, dass Du dir das selber eingebrockt hast.
Eine der wichtigste Regeln wenn Du wirklich Erfolg an der Börse haben möchtest, ist, kaufe niemals nach wenn sich eine Position nicht nach deinen Vorstellungen entwickelt.
Du bist ein typisches Beispiel für ein Opfer der "dynamischen Verlustentwicklung"!!!
Hier ein Beispiel:
Peter Public kauft sich ein paar Aktien in der Hoffnung, dass diese demnächst steigen werden. Eine Woche später brechen die Aktien um 5 % ein! Unser Peter freut sich, da er ja jetzt die Aktien zu einem noch günstigeren Kurs kaufen kann und seine Gewinnaussichten steigen drastisch an. Zwei Tage später brechen die Aktien erneut ein aber dieses Mal um 7 %. Jetzt wird unser Peter langsam nervös! Er hat schon zuviel Geld verloren um auszusteigen und möchte nun diesen niedrigeren Kurs nutzen um seinen Einstandskurs zu verbilligen und schnellstmöglich die Verluste ausgleichen. Am nächsten Tag bricht der Markt ein und Peters Aktien verlieren weitere 12 %! Nun bekommt Peter Depressionen. Was hat er da nur angestellt fragt er sich. Er beschließt noch einmal für eine große Summe zu kaufen, denn noch weiter werden die Aktien bestimmt nicht fallen. .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. ..........................Heute hat Peter drei Jobs! Er handelt keine Aktien mehr! Sein Konto erlitt den vierten Einbruch!!!!
Dieses Beispiel trifft leider auf den Großteil aller "Kleinanleger" zu.
Eine alte Börsenweisheit lautet: "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen".
Leider praktizieren viele Anleger genau das Gegenteil. Wenn Ihre Position einen Verlust aufbaut, dann lassen Sie diesen laufen (entweder aussitzen oder noch schlimmer: nachkaufen). Wenn die Position aber einen Gewinn aufweist, dann wird ganz schnell verkauft, denn er könnte ja wieder verschwinden
Hier ein Beispiel wie man es besser machen könnte:
Du setzt Dir vor dem Kauf feste Limits (gemessen an den Unterstützungen und Widerständen im Markt). Wenn Du deine Position gekauft hast, dann sicherst Du diese durch einen stop-loss Order ab. Sollte die Position gegen dich laufen, so hast Du zwar einen kleinen Verlust gemacht aber schlimmeres verhindert. Sollten deine Erwartungen eintreffen und die Position läuft in die Gewinnzone, dann ziehst Du deinen stop-loss (sog. trailing-stop) nach oben an und sicherst deinen Gewinn ab. Dies kannst Du beliebig wiederholen wenn der Markt weiter steigt (Gewinn wird immer größer). Sollte der Markt wieder drehen, wird dein stop ausgelöst und Du hast deinen abgesicherten Gewinn realisiert!
Dieses Beispiel war natürlich nur die Spitze des Eisberges. Wichtige Faktoren sind auch noch die ausführlicheren Praktiken des Money- und Risikomanagements. Aber das würde den Rahmen hier doch leicht sprengen und ich möchte euch ja nicht zu sehr schocken
Ich hoffe, dass ich ein wenig behilflich sein konnte
Gruss Michael
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07.05.2004, 00:41 #8broker-buddyGast
Übrigens, wer wirklich mal Beispiele für erfolgreiches Trading anschauen möchte, der schaue hier:
http://www.candletrading.de
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07.05.2004, 07:24 #9
Und noch eine alte Börsenweisheit (gilt auch beim Krönchenkauf)
Gier frisst Hirn
Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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07.05.2004, 19:15 #10ehemaliges mitgliedGast
Oooooojaaaaaa........wie recht du hast, Insoman........
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07.05.2004, 19:54 #11
Ich denke, einige fragen sich seit ein paar Jahren, ob sie nicht lieber 10 Krönchen hätten kaufen sollen!!
Der Wertverlust ist verglichen marginal.
Keep on trading. lolMichael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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07.05.2004, 21:41 #12
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- 347
Hallo Michael,
danke für den Tipp, aber er kommt leider zu spät!
Ich habe alles als Lehrgeld abgetan und denke auch nicht mehr dran.
Obwohl schon ein komfortables Einfamilienhaus an Wertverlust draufgegangen ist.
In 10 Jahren werde ich mal mein Depot anschauen wie es aussieht, ich denke nur noch langfristig!
Viele Grüße
Werner
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07.05.2004, 21:46 #13
Hy Werner!!
Strange Erfahrung.
Bei mir warens nuuuur 10 Daytonas. lol.
Ich bleibe jetzt bei den Krönchen. :-)
Tips gebe ich keine. Nicht auf diesem Gebiet.
Nicht mal unsere hochdotierten Wurschtsemmeln geben mer recht tips. :-)Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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07.05.2004, 21:47 #14
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- 01.05.2004
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- 347
Hallo Michael,
mein Leidensgenosse!
Wie Recht Du hast!!!!
Viele Grüße
Werner
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07.05.2004, 22:17 #15
Leider zeigt auch die Praxis dass der Grossteil der Kleinanleger an der Böres eher verliert als gewinnt. Viele sehen das als art Spiel - und verzocken halt ihren Einsatz.
lg Michael
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07.05.2004, 23:08 #16broker-buddyGastOriginal von THX_Ultra
Leider zeigt auch die Praxis dass der Grossteil der Kleinanleger an der Böres eher verliert als gewinnt. Viele sehen das als art Spiel - und verzocken halt ihren Einsatz.
Und genau so muss man es auch angehen und nicht anders!
Nur weil der Großteil aller Anleger ahnungslos irgendwelche "Blue Chips" kauft und ein paar Irre im Suff Ihre Kohle verzocken, heißt das noch lange nicht, dass man bei professioneller Herangehensweise nicht langfristig Erfolgreich sein kann!
Den Skeptikern unter Euch empfehle ich das Buch "Trading for a living"
Bitte erst informieren und dann diskutieren! Man kann eigene Fehler nicht auf die Allgemeinheit übertragen
Wie gesagt, wenn man Verluste konsequent begrenzt und die Gewinne laufen lässt, reicht schon eine Erfolgsquote von 50 % (die Gewinne übersteigen bei Verlustbegrenzung automatisch die negativen Trades) um erfolgreich zu sein!
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07.05.2004, 23:51 #17
Fakt ist dass der Großteil der Anleger das nicht so sieht -bzw nicht kapiert - oder?
Klar ist es ein Geschäft, klar gibts Regeln die man einhalten sollte um erfolgreich zu sein etc,. Steht alles ausser Frage, aber für viele ist und bleibt die Börse ein Buch mit siebe Siegeln oder ein Casino Ersatz.lg Michael
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08.05.2004, 09:49 #18broker-buddyGastOriginal von THX_Ultra
.....für viele ist und bleibt die Börse ein Buch mit siebe Siegeln oder ein Casino Ersatz.
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08.05.2004, 10:01 #19
Aber auch OK- weil von irgendwo muss das Geld ja kommen, das andere verdienen
lg Michael
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08.05.2004, 10:11 #20broker-buddyGastOriginal von THX_Ultra
Aber auch OK- weil von irgendwo muss das Geld ja kommen, das andere verdienen
Bei Aktien an der Börse spielt das ja keine Rolle mehr! Das einzige Mal wo wirklich Kohle fließt, ist bei der Emission (Unternehmen beschafft sich über die Börse Geld). Danach ist es ein reines Zahlenspiel. Wenn ich z.B. etwas gewinne, dann heißt das nicht, dass im gleichen Moment jemand das Geld verliert.
Ist für Aussenstehende nicht ganz einfach zu verstehen aber wenn man die Funktionsweise erst einmal verinnerlicht hat, dann ist es eigentlich logisch....
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