Zitat Zitat von Roland90 Beitrag anzeigen
Hab ich 3 Jahre lang gemach mit dem 944 und selbst bei diesem vergleichsweise günstigen Porsche hat mir immer das Herz geblutet ihn bei Wind und Wetter draußen stehen zu lassen
Gut da ist nicht jeder so empfindlich wie ich, in Stuttgart, München etc. gibt es etliche Laternenparker mit Porsche. Einfach weil der Platz an Garagenplätzen extrem begrenzt ist. Gehen tut das schon, ist ja im Grunde auch nur ein Auto.
Ich würde es vermutlich auch ohne Garage nochmal machen wenn ich vor der Wahl stünden sonst keinen Porsche zu haben.
Zitat Zitat von pemi Beitrag anzeigen
Danke, auch an alle für das schnelle Feedback. Das Problem ist tatsächlich die limitierten Garagenplätze - und wenn, dass sind es sicher ein paar Minuten zu Fuß. Hatte mal ein Kumpel gemacht, hat oft aus Bequemlichkeit trotzdem unter Bäumen (haben wir mehr als Laternen) geparkt.

Ich spiele auch schon seit einer Weile mit dem Gedanken einen 11er als Alltagsautoanzuschaffen und wohne in dem von Roland beschriebenen Setting in Stuttgart. Hier siehst Du in der Tat - vielleicht bis auf ernsthafte Sammlerstücke - wirklich fast jede Art und Baujahr von Porsche zu jeder Jahreszeit an den Straßen unter Bäumen/Laternen stehen. Insbesondere der Anteil an Werkswagen/Werksangehörigen (immer erkennbar an den einschlägigen Kennzeichen) ist immens und wenn diese Fahrzeuge dann auf den freien Markt kommen fragt sich auch keiner mehr ob und wie der Wagen mal untergebracht war.

Am Ende des Tages ist es imho eine Frage der Einstellung zum Objekt der Begierde und auch ein bisschen Kopfsache. Ich hatte mal einen wunderschönen 300SL R107 aus Familienbesitz. Den Stress den ich mir in Punkto Pflege, Vorsicht und Sorge um den Zustand und Werterhalt des Wagens gemacht habe stand im Nachhinein in keinem Verhältnis zu den schönen Stunden die ich bei Ausfahrten hatte. Klarer Fall von „Besitz belastet“, hätte man aber auch alles entspannter sehen und handhaben können.

Sehe es also genauso wie Roland. Wenn ich das Projekt 11er/Porsche umsetze würde ich diesen einfach nur fahren, genießen, normal pflegen und mir um alles andere keinen Kopf machen. Am Ende des Tages ist es eben doch „nur“ ein Auto und somit Gebrauchsgegenstand (sofern wie in Deinem Fall beschrieben als Alltagswagen genutzt), auch wenn er vielleicht mehr Emotionen wecken kann als der gemeine Daily Rocker.