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  1. #1
    ehemaliges mitglied
    Gast

    Hausbacken und von vorgestern – Hat Lange fertig?

    „hausbacken“ = bieder, langweilig und ohne Reiz

    vgl. „altbacken“ = altmodisch, überholt, veraltet; bei Backwaren: nicht mehr frisch, trocken, hart

    (Aus: „Duden – Deutsches Universalwörterbuch“, 7. Auflage: Mannheim 2011)


    Soweit die Fakten. Und jetzt die Meinungen:

    Lange-Uhren sind plump und schwer, also typisch deutsch. Die zugegebenermaßen schönen Werke können nicht über das durch und durch biedere Design hinwegtäuschen. Paradebeispiel ist der Ossi-, pardon, Datograph: angeblich eine Sportuhr, tatsächlich ein kopflastiger Platinklumpen mit spießig-römischen Ziffern, aber ohne jeglichen Esprit, der inzwischen auf Auktionen zum Schleuderpreis verramscht wird.

    Wer kauft solche Rendite vernichtenden Ungetüme? Vermutlich solvente Männer über 60, deren Altersweitsicht als einzige Weitsicht geblieben sein dürfte, und deren Sehvermögen im selben Maße abnimmt wie auch andere Vermögen in diesem Alter naturgemäß abnehmen – ausgenommen natürlich das geparkte: in Immobilien, Aktien und Sweetheart-Investments wie Gemälden, Oldtimern oder Uhren. Dennoch hat Altersweitsicht auch ihre Vorzüge, schützt sie doch in Momenten, in denen man die Lesebrille mal gerade wieder nicht findet, vor hässlichen Details bei näherer Betrachtung – womit wir wieder beim Thema wären.

    Cut.


    Weder sind solche Gedanken frei erfunden noch etwaige Ähnlichkeiten mit Beiträgen aus diesem Forum rein zufällig:

    Zitat Zitat von EX-OMEGA Beitrag anzeigen
    Ja der Datograph ist schön, aber trägt sich weniger bequem und ist nicht so kultig wie ne 5711. Momentan wollen halt viele die 5711, die ist wie eine Daytona bekannt, auch grad bei Nichtsammlern. Ein Ossigraph ist was für den Feinschmecker, das versteht die Zielgruppe der Nautilus nicht
    Zitat Zitat von EX-OMEGA Beitrag anzeigen
    Oh sorry Frank, das mit dem Ossigraph war wohl meine Rechtschreibekorrektur im iPhone

    Natürlich hast Du Recht, wollte nur erklären warum es so ist. So haben wir alle Recht und die spiessige Datofraktion darf wieder beruhigt den kopflastigen Platinklumpen tragen. Immer schön eng, dann geht's
    Zitat Zitat von EX-OMEGA Beitrag anzeigen
    (…) Unterschiedlicher können Uhren nicht sein. Der Datograph ist eher für den Spiesser, die 5711 für den Styler, Designer und Puristen.

    Ausnahmen gibt es, z.B. unser Harleygraf, der ist stylomässig schon weit vorn, aber eben auch Heimatverbunden. Und das Datumsfenster mag man halt nur, wenn man die Semperoper liebt oder ein älterer Herr ist. Frauen finden eine Datograph perse spiessig, selbst die Ossifrauen, die ich wirklich den meisten Wessifrauen vorziehe

    So jetzt Spaß beiseite, Ernst in die Mitte; Jeder so wie er mag
    https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...enn-hin/page43

    (#844, #847, #856)


    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Ich finde die Werke genial und das normale „Lange“ Design kann man nur extrem wohlwollend als „hausbacken“ bezeichnen - bis auf diese Uhr. Und bei der wird bei der Umsetzung eines genialen Konzepts geschl ampt bzw Kompromisse eingegangen mit diesen „hängenden Minute“- sieht aus als ob Karl Dall die Uhr entworfen hat. Das verstehe ich nicht.
    https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...-Rotgold/page5

    (#97)


    War es also vor allem gesamtdeutschem Nationalstolz nach der Wiedervereinigung geschuldet, dass Lange in den 1990er-Jahren so geachtet und beliebt wurde, wie es Testergebnisse und Leserumfragen aus einschlägigen Uhrenfachzeitschriften nahelegten? War der Relaunch von Lange ein eben nur auf seine Zeit beschränktes „Wunder von Bern“? Machte die Freude darüber, dass nun doch noch etwas aus Ruinen auferstanden war, wie es die DDR-Nationalhymne stets besungen hatte, blind für die Perspektivlosigkeit dieses Markt-Exoten?

    Wie aber war es dann möglich, dass ein kleiner, unbeugsamer Ort im Osterzgebirge der übermächtigen Schweizer Uhrenindustrie mit Hilfe von nur kleinen Mengen Zaubertranks von IWC und JLC etwas Ebenbürtiges entgegensetzen konnte?

    Und jetzt: die Ernüchterung, das Showdown, der Anfang vom Ende?


    Als leidenschaftlicher ALS-Uhren-Liebhaber bin ich besorgt um die aktuelle Entwicklung der Marke, kann aber nur begrenzt die oft damit verknüpfte und meist unsachlich formulierte Kritik am Lange-Design nachvollziehen.

    Mich würde deshalb eure Meinung zu diesen beiden Fragen interessieren:

    1. Lassen sich subjektive Begriffe wie „hausbacken“ oder „sportlich“ an einzelnen Gestaltungselementen konkretisieren, wenn schon nicht objektivieren?

    Beispiele:
    - Wirkt eine Uhr sportlich, weil sie leicht und flach ist und dadurch den Träger nicht durch Gewicht und Größe bei seinen sportlichen Aktivitäten behindert?
    - Machen römische Ziffern ein Zifferblatt zwangsläufig steif und bieder?
    - Ist klassisches Uhrendesign auch ohne Symmetrie vorstellbar?

    2. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem typischem Design der Marke und deren aktueller Marktposition?

    Ich bin gespannt auf eure Beiträge ...

  2. #2
    Steve McQueen Avatar von Vanessa
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    Lange ist für mich hausbacken- einfach aus dem Grund, daß ich KEINE einzige Uhr der Kollektion tragen möchte- keine einzige! Das geht mir bei keinem Hersteller in der Luxus-Uhrenwelt so. Das fängt bei dem allgegenwärtigen Leberwurstgrau der Zifferblätter an, bei denen es zu 95% nur diese Farbe zu geben scheint und hört bei dem Fehlen von Metallbändern nicht auf.....
    Gruß,

    Michi

    If the government says you don`t need a gun......buy two!

  3. #3
    Double-Red
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    Oh, man..... Ich muss mir Kommentare verkneifen, sonst werde ich wegen Lange Bashing gesperrt.

    Nur soviel, Lange strahlt für mich den Charme und die Historie einer Spezimatic aus, ob es eine goldene Spezimatic als Belohnung für besonders eifrige IM und fleißig Mitteilungen verfassende Blockwarte oder freiwillige Grenzhelfer gab weiß ich nicht, auch nicht ob erfolgreiche Schützen der NVA Grenztruppe derartige "Belohnungen" erhielten. Vielleicht outet sich mal diesbezüglich ein Insider der weiß was beim Vorgänger von Lange, dem VEB Uhren Glashütte abging.

    ... Und zur Historie von ALS weiter, da zitiere ich aus Wikipedia: "Den Trend zur Armbanduhr verpasste die Firma, bis 1945 wurden bei Armbanduhren zugekaufte Uhrwerke überwiegend Schweizer Ursprungs verbaut. Erst nach 1945 wurde das erste und – bis zur Neugründung der Firma 1990 – einzige Lange-Armbanduhrwerk (Kaliber 28) entwickelt..." Na bravo, das nenne ich mal eine Firma mit echter Tradition.... Wer mag, kann mich gerne eines besseren belehren. Was bleibt, ist ein Uhrenhersteller, der bis 1948 eigentlich nur Taschenuhren herstellte und für wenige Armbanduhren Schweizer Werke (sic!) verwendete, dann in einen VEB überging und nach der Wende über die Treuhand in die Hände von IWC gelangte, know how von Vacheron Constantin und Jaeger leCoultre erfuhr, durch die Hände von Mischkonzernen wie VDO und Mannesmann ging und schlussendlich 2001 beim Schweizer Konzern Richemont landete. Sorry, mich törnt so eine Geschichte ab...

    Zu Jürgens aufgeworfenen Fragen

    1. Nein, lässt sich imo nicht objektivieren, ist eine rein subjektive Wahrnehmung. Römische Ziffern machen imo ein ZB strenger, weniger "sportlich" aber nicht zwangsläufig gleichzeitig bieder, altmodisch oder gar altbacken.
    2. Ich sehe den Zusammenhang weniger zwischen dem Design und der Marktposition, sondern mehr in dem eingangs formulierten Statement. Es mag unzutreffend sein und ich würde mich gerne eines besseren belehren lassen, aber ich befürchte dass ich mit meiner oben akzentuiert vorgetragenen Meinung nicht allein stehe und deshalb viele Sammler ALS nicht "auf dem Schirm" haben.

    Seit der (Neu-) Gründung 1990 hat mich ALS nie emotional berührt, das Design der L1 finde ich furchtbar, auch die anderen Referenzen kommen plump rüber und da ändert auch das zugegeben nett finessierte Werk nichts.

    So, jetzt prügelt gerne auf mich ein...

  4. #4
    PREMIUM MEMBER Avatar von stephanium
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    Mhh,
    ich glaube schon, dass es Käufer dieser Marke gibt, aber es ist eine Klientel, welche solch‘ eine Uhr eher nicht wieder verkaufen, bzw. nicht via www verkaufen.

    Ich bin mit 49 Jahren ein Anhänger der Marke.
    Mir gefällt der enorm hohe Wiedererkennungswert. Die Lange 1 ist eine Design-Ikone, ob sie jemanden gefällt oder nicht.

    Was Lange massiv übertrieben hat, ... Preiserhöhungen.

    2010 kostete die Zeitwerk bspw. um die 42.500 EUR. Seit 2017 satte 70.100 EUR.
    Nun ja, wer jetzt seine 2010er Zeitwerk einem Händler zu 35.000 EUR in Zahlung gegeben hat, liegt vermutlich nicht all zuweit „hinten“.

    Was bei Lange auffällt; kaum ein Celebrity trägt sie. Die werden in der Regel mit Rolex, AP, IWC und ... ja das war‘s dann oftmals gesehen.

  5. #5
    Drei, zwei, eins - MEINS! Avatar von EX-OMEGA
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    Ich wollte es ja immer wissen mit dem Datographen, da ich ihn echt schön finde. Ich ersteigerte ihn in FFM auf der Crott Auktion, beglich die Rechnung und schnallte das gute Stück sofort um.

    Dann wollte Florian (W) ihn sehen, nahm ihn und sagte sowas wie; ... ganz nett aber warum hängen die Totalisatoren soweit runter, sehen aus wie Hänget..t.n ?

    Ich weiß, ich sollte das auf keinen Fall schreiben, denn möche ich diesen schönen Wecker irgendwann los werden, wird's jetzt noch schwerer.... und jetzt ist es raus, jedesmal wenn ich mir die Uhr umschnallen möchte muss ich an eine alte Frau denken mit hängendem Busen

    Spaß beiseite, Ernst in die Mitte; werde es weiter versuchen mit dem Datographen und noch ein wenig mit andren Bändern ausprobieren, die nicht von ALS sind.
    Gruß, Peter


  6. #6
    PREMIUM MEMBER Avatar von stephanium
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    Nachtrag:
    Zumindest im Vorstand von Banken, DAX, MDAX oder TecDAX Unternehmen ist das eine eher bevorzugte Marke.
    Ich war zehn Jahre als Aktienanalyst tätig. Bei vielen Herren der Vorstandsetage habe ich - ob als Lange 1, Datograph oder 1815 bzw. Richard Lange - Modelle diese Marke am Handgelenk glänzen sehen.

  7. #7
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Ich äußere mich zur Thematik lieber mal nicht.
    Als Ossi bin ich ohnehin befangen..
    Und wer den (alten) Datographen nicht schön findet, disqualifiziert sich für mich als ernstzunehmender Diskussionspartner (und als Ästhet) sowieso.

    Aber Jürgens „Essay“ ist sehr schön geschrieben.
    Und ich bin bei Stephan in der Einschätzung einer völlig verfehlten Preispolitik des Hauses ALS.
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  8. #8
    Double-Red
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    Mit dieser Liga der Vorstandsetagen kann und will ich nicht mithalten. Ein Grund mehr bescheiden zu leben und bei Patek zu bleiben...

  9. #9
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Zitat Zitat von bb007 Beitrag anzeigen
    Mit dieser Liga der Vorstandsetagen kann und will ich nicht mithalten. Ein Grund mehr bescheiden zu leben und bei Patek zu bleiben...
    Das ist jetzt aber albern, BB...
    Fishing for compliments?
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  10. #10
    Drei, zwei, eins - MEINS! Avatar von EX-OMEGA
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    Stimmt schon Stefan, denke jetzt trotzdem ständig über eine Bruststraffung nach
    Gruß, Peter


  11. #11
    Comex Avatar von The Banker
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    Man ist bei ALS halt sehr einseitig unterwegs. Keine Sportuhr, keine Taucher - nichts. Das grenzt neben den sportlichen Listenpreisen die Klientel schon deutlich ein.
    Sonst bin ich bei Stefan. Eine kann man schon haben - wir hatten ja nüscht ...

    Und BB, der Kontext zu IM und Grenzern ist schlicht Unsinn.
    Beste Grüße, Thilo

  12. #12
    Freccione Avatar von Bluedial
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    Zitat Zitat von The Banker Beitrag anzeigen
    Und BB, der Kontext zu IM und Grenzern ist schlicht Unsinn.
    .....mehr als Unsinn......;

    alles andere kann man aber unterschreiben....
    heute ist ALS nur noch ein Richemont- Derivat..
    Gruß Harald

  13. #13
    Yacht-Master Avatar von florianw
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    Der Datograph ist an sich ok, aber eben auch nicht mehr. Die Lange-Gehäuse gehen einfach nicht an mich ran, egal von welchem Model.

    Das eigentliche Problem von ALS ist jedoch die fehlende Offenheit. Ich war auf 2 Veranstaltungen von ALS. Sehr nette Leute, aber total besoffen von ihrer Geschichte und ihren Ansprüchen. Da ist überhaupt kein Interesse vorhanden, mal anders zu denken und auch mal neue Wege zu gehen ohne dabei jedoch den eigenen Spirit aufzugeben. PP hat das erfolgreich gemacht und es wird von den Traditionalisten oft kritisiert, jedoch ist eine dauernde Weiterentwicklung heutzutage notwendig und richtig. Nur deshalb steht PP heute dort wo sie sie stehen.

    Meiner Meinung nach ist die Marke ALS schon fast tot, nur im Erzgebirge weiß man das noch nicht.
    Geändert von florianw (01.06.2018 um 23:18 Uhr)
    Grüsse, Florian

  14. #14
    Double-Red
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    Unsinn, mag sein... Aber wer bekam denn wofür eine sogenannte Auszeichnungsuhr

    "Die Auszeichnungsuhr war aus der Serienproduktion heraus mit dem Kaliber GUB 11-26 ausgestattet. Sie wurde an verdiente Mitarbeiter der Staatssicherheit in einem eigens dafür entworfenen roten Etui mit der und der Inschrift "Dank und Anerkennung, Ministerium für Staatssicherheit" in feierlicher Form überreicht....."

    Also gab es solche Auszeichnungsuhren gar nicht und diese hübschen Panzergravuren auf der "20 Jahre NVA Jubiläums Uhr" sind ein custom made Marketing Gag der nichts mit VEB GUB, bzw. ALS zu tun hat....

    Sorry wenn ich überspitzt formuliere....

  15. #15
    PREMIUM MEMBER Avatar von Roland90
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    Zitat Zitat von florianw Beitrag anzeigen
    Das eigentliche Problem von ALS ist jedoch die fehlende Offenheit. Ich war auf 2 Veranstaltungen von ALS. Sehr nette Leute, aber total besoffen von ihrer Geschichte und ihren Ansprüchen. Da ist überhaupt kein Interesse vorhanden, mal anders zu denken und auch mal neue Wege zu gehen ohne dabei jedoch den eigenen Spirit aufzugeben. PP hat das erfolgreich gemacht und es wird von den Traditionalisten oft kritisiert, jedoch ist eine dauernde Weiterentwicklung heutzutage notwendig und richtig. Nur deshalb steht PP heute dort wo sie sie stehen.
    Wiederspricht nicht z.b die Zeitwerk deiner Aussage zu 100 %.
    Und ob ausgerechnet Patek ein besonders gutes Beispiel für eine Firma ist die neue Wege geht,würde ich zumindest anzweifeln wollen. Patek verkauft zu einem Großteil die immergleichen Werke und Komplikationen immer wieder neu gemischt und mit Halteringen in die eigenen Uhren eingeschalt während Lange für nahezu jede Uhr ein eigenes Werk in passender Größe entwickelt und baut.
    Geändert von Roland90 (01.06.2018 um 23:36 Uhr)
    Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....

    LG Roland

  16. #16
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Ich bin durchaus für Aufarbeitung von DDR-Vergangenheit. Und noch immer dafür, dass alle Stasi-Schweine ohne Chance auf irgendwelche Verjährungen zur Verantwortung gezogen werden. Ohne wenn und aber.

    Aber ALS jetzt durch Kontext zu IM und Todesschützen an der Grenze zu diskreditieren geht zu weit.
    Auch ohne wenn und aber.
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  17. #17
    Double-Red
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    Wir haben es hier mit verschiedenen Ebenen zu tun.
    Ich glaube die derzeitige Marktposition von ALS könnte mit der Vergangenheit zu Ostzonen Zeiten zusammen hängen. In mir werden womöglich zu Unrecht jedenfalls derartige Assoziationen ausgelöst und ich vermute dass es nicht nur mir sondern auch anderen Uhren aficionados so gehen könnte.
    Unter
    https://www.glashuetteuhren.de/kalib...ichnungsuhren/
    findet sich eine schöne Übersicht über die Auszeichnungsuhren und Sondereditionen von GUB Uhren.
    Entweder man begreift ALS als Neugründung nach der Wende mit Schweizer Genen oder man schaut weiter in die Vergangenheit zurück, dann sehe ich dabei einen Uhrenproduzenten, der bis zur Verstaatlichung und Überführung in einen VEB Schweizer Uhrwerke und know how von aussen bezieht, eigentlich nur Taschenuhren produzierte und erst durch die Wandlungen nach der Wende wieder wettbewerbsfähig wurde. So oder so, ich empfinde die Firmen-History ziemlich uninteressant, nicht wirklich prickelnd.
    Hinzu kommt ein völlig langweiliges Design.

    All das führt zu dem bekannten, fast bedrohlichem Wertverlust der Uhren.

  18. #18
    Double-Red
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    Die andere Ebene betrifft das Design der Uhren. Man kann nicht darüber streiten ob es gefällt oder nicht, aber ich empfinde es plump, bieder und nicht attraktiv. Begründen kann ich es nicht, es ist einfach so...

  19. #19
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von 7schläfer Beitrag anzeigen
    Wer kauft solche Rendite vernichtenden Ungetüme?
    Ich

    Warum?
    Weil ich Spaß daran habe!

    Hab momentan 28 Uhren von Lange.
    Nummer 29 liegt schon beim Juwelier zur Abholung bereit und Nummer 30
    kommt auch noch dieses Jahr

    Und von 60 Jahren bin ich zum Glück noch weit entfernt

    Gruß
    Andreas

  20. #20
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    14.845
    Zitat Zitat von bb007 Beitrag anzeigen
    So oder so, ich empfinde die Firmen-History ziemlich uninteressant, nicht wirklich prickelnd.
    Hinzu kommt ein völlig langweiliges Design.
    Ich denke, wir haben es mittlerweile verstanden...
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

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