Nicht auf Pit bezogen.
Die Reduktion/Konzentrierung erfolgt in diesen Tagen auch vielfachst durch die Kunden selbst.
Wir sprechen hier spezifisch von einer Stahl-Nautilus: was bedeutet eine gute Kunde-Konzessionärs-Beziehung?
Dies darauf bezogen, dass man alle Bestellungen kurzfristig erhält, hängt auch vom eigenen PP-Horizont und der Bestell-Palette ab:
Wer sich im Patek-Planeten nur für Nautilus und Aquanaut-Ref. (am Besten noch: ausschliesslich nur in Stahl) interessiert, der hat nunmal einfach Pech gehabt - falls er nicht andersweitig Umsatz generiert oder VIP ist.
Das ist ja auch jedem sein Gutes Recht und eine Frage des persönlichen Geschmacks/Stil - repräsentiert aber Patek- und - dessen Konzessionär nur zu einem Bruchteil.
Wer das Glück hat - sich für Uhren aus anderen Linien von Patek zu interesieren und diese auch gerne kauft/trägt stellt nunmal per Definition den allumfassenden Patek-Kunden dar - und wird dementsprechend auch von vielen Konzessionären "bevorzugt" behandelt (und erhält z.B. eine 5990) zeitnah.
...oder wer kennt einen Patek-Sammler, dessen 50-Uhren-Patek-Sammlung nur aus Aquanaut und Nautilus besteht (geschweige denn, dass ich mir persönlich nicht viel langweiligeres vorstellen kann).
Ergebnis 41 bis 59 von 59
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31.03.2019, 10:55 #41
Alles was ihr oben schreibt ist richtig.
Ich bin mir meiner Situation durchaus bewusst. Zudem kommt, dass es sich um einen großen flächendeckenden Konzi in einer Metropolregion handelt.
Da ist meine "Konkurrenz" vermutlich noch größer als es in einer ländlichen Region der Fall wäre.
Auf der anderen Seite bin ich 35 Jahre alt und habe (hoffentlich) noch mindestens die selbe Zeit um zukünftigen Umsatz zu generieren und meine Beziehung weiterzuführen.
Wäre ich Konzi, würde ich bei der Vergabepolitik wohl 3/4 der alteingesesenen Kundschaft bedienen und 1/4 neue Kunden bedienen, denn die Pipeline sollte ja auch mittel- und langfristig gefüllt sein und in der Regel hat der Kunde mit langer Historie nicht mehr so viel Zeit wie ich.
Ich würde dort natürlich auch Uhren mit weniger Hype kaufen, wenn sie mir denn gefallen.
Aber jetzt mal ernsthaft: Ich geh doch nicht her und kaufe drei, vier Uhren, die er sonst nicht losbekommt, mit der Hoffnung dann die eine, die ich eigentlich haben will, zugeteilt zu bekommen. Das hat weder etwas mit Sammelleidenschaft zu tun noch habe ich diese großen finanziellen Mittel um mal so 50k€ - 100k€ in diese Hoffnung zu setzen.
Ich hoffe, dass ich mir die 5990 jetzt erst einmal in Ruhe beim Patek Event in München anschauen kann und dann muss ich überlegen wie ich das anstelle.
Vielleicht hilft ja der Kontakt zu PP oder jemand im Forum hört mal was.
Schönen Sonntag euch noch.
Nachtrag:
Nach dem letzten Kauf meiner Patek bei ihm habe ich ihm gesagt, dass ich mich wahnsinnig darüber freue besonders im Angesicht des aktuellen Hypes dieser Uhr und das ich weiß, dass ich ja ein sehr kleiner Kunde bin. Daraufhin sagte er nur, dass das so nicht ganz stimme, da es bei ihm zwar schon ein paar sehr dicke Fische gibt, sich der Rest dann aber relativ gut verteilt und er sehr gerne mit mir eine intensive Beziehung aufbauen möchte. What shall I say: "Here I am".Geändert von Wurstsalat (31.03.2019 um 11:03 Uhr)
Gruß Pit
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31.03.2019, 14:06 #42
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31.03.2019, 20:09 #43
Meiner Meinung nach ist es eben so, dass ein guter Anfang der Leidenschaft eben eine "einfache" Nautilus oder Aquanaut sein kann. Die kann ich universell einsetzen, ist in gewissen Maßen dressy und doch auch casual. Egal ob Büro oder Oper muss ich mich nicht schämen.
Daher finde ich es in gewisser Weiße doch einfach schade, dass diese Uhren nur an Kunden mit entsprechender Historie gehen, bei denen dann eben schon 20 Uhren im Safe liegen und die Nautilus 95% der Zeit nicht getragen wird. Da macht man dann wirklich jemandem der sie täglich trägt beim Verkauf eine größere Freude und nicht jemandem aka "kann-haben obwohl ich es eigentlich nicht brauch". Denn sind wir mal ehrlich, wenn die 5711 einen ähnlichen Wertverfall wie eine Gelbgold Sub hätte würden viele Sammler die Nautilus auch beim Händler liegen lassen.
Just my two pence..
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01.04.2019, 08:31 #44
Das ist in meinem Beitrag auch nicht die Kernaussage. Deswegen steht in meinem ersten von drei Abschnitten auch, dass man dann unter Umständen ggf. halt mit einer gewissen Wartezeit rechnen muss. Die 5990 kostet wohl bald LP ~50k CHF und ist def. keine sog. (Stahl-)Einstiegsuhr.
Einige der Aussagen kann ich persönlich nicht nachvollziehen: falls es überhaupt ein issue gibt, ist es nicht dasjenige das Stammkunden Ref. kaufen, welche sie uU nicht tragen. Sondern vielmehr, dass sich vermehrt Personenkreise für die Stahl-Uhren der Nautlus- und Aquanaut-Linie ausschliesslich aus Rendite-Objekt-Gründen interessieren. Papiere bei Patek/Konzi - "Problem" (wäre) gelöst.
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01.04.2019, 10:56 #45
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Da ich die gleiche Thematik sehr gut von Rolex her kenne, vermute ich dass die Verfügbarkeiten gar nicht so sehr das Problem sind. Die Lieferungen kommen nicht in homöopatischen Dosen wie angenommen. Eine Pepsi oder Daytona bekommt meiner z.B. fast Monatsweise. Aber selbst mit einem großen sechsstelligen Jahresumsatz beim Konzi muss auch ich jetzt schon bald 2 Jahre auf eine Pepsi o.ä. warten.
Tja und mir wurde auch ganz unverblümt mitgeteilt warum das so ist.
Das Problem ist leider, dass die Chefs in den obersten Vorstandsreihen sich momentan totkaufen, indem Sie jedes begehrte Stahlmodell abgreifen und klare Anweisungen an die Verkäufer geben. Kann mir gut vorstellen, dass das bei vielen Konzis und so auch bei Patek, der Fall ist.
... Ein Schelm, wer böses dabei denktGeändert von kronjuwelen (01.04.2019 um 11:01 Uhr)
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01.04.2019, 15:52 #46
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01.04.2019, 17:26 #47
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Ich finde die Verfügbarkeit der 5990 ja super
5D2E0424-1AF4-40D9-B89E-3D79498133BE.jpgHat er Steuerschulden? Dazu müßte er ja arbeiten.
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01.04.2019, 17:55 #48
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Nick: Ich spreche von Leitern, Vorgesetzten und Chefs von Wempe, Bucherer, Christ u.a.
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01.04.2019, 18:42 #49
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Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man sich da frei bedienen darf. Es wird sicher gefördert, dass man dort mit einer guten Uhr oder gutem Schmuck dem Kunden gegenüber tritt. Aber dass "Nebenerwerb" toleriert wird (so habe ich es verstanden), mag ich nicht glauben. Und das man es als Schmuckverkäufer zu einer nennenswerten Sammlung bringt auch nicht.
Ich sehe bei den VK eher weniger gefragte Modelle, meistens S/G. Selbst wenn der VK eine D oder Pepsi privat hätte, denke ich dass er die im Dienst nicht tragen sollte, sonst wäre dem Kunden kaum eine Warteliste zu vermitteln. Und mit der Registrierung wird man schon darauf achten, dass die Uhren nicht zu schnell auf dem freien Markt auftauchen.
Ob das üblich ist weiß ich nicht, aber mir hat ein VK mal gesagt, dass sie die Uhr und den Schmuck geliehen bekommt. Und was verliehen wird, ist abhängig vom Geschäftsaufkommen. Ein klassisches Goodie sozusagen.
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01.04.2019, 19:46 #50
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Wie gesagt ich rede nicht von den Storemitarbeitern sondern von Führungsleuten außerhalb des Stores. Wenn es die Mitarbeiter im Store wären, würde ich es ja noch begrüßen und sogar verstehen. Dann können die Ihre Uhr auch mal zeigen und die Begierde bei den Kunden aufrecht erhalten, aber leider verdienen sogar die Topleute unter den Verkäufern nicht ansatzweise genug um sich mit Pateks und Rolex im 5-stelligen Bereich einzudecken.
Geändert von kronjuwelen (01.04.2019 um 19:55 Uhr)
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01.04.2019, 22:34 #51
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01.04.2019, 22:45 #52
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Hmm. Kauf nen teuren Edelmetall-Wecker, der sofort verfügbar ist, oder etwas Schönes fürs Frauli, dann kommt man vielleicht auf ne Liste. Besser, sei Stammkunde...Da kann man nochmal x-Seiten Theorien aufstellen, es wird nicht anders.
Verkehrte Welt, grade die Billigsdorfer-Pateks sind die RarenGrüße, Robert
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02.04.2019, 09:57 #53
Das halte ich aber für eine sehr gewagte Spekulation. Also ersteinmal ist das wohl der schnellste Weg die Konzession zu verlieren. Dann ist zu bedenken, dass es garnicht so viele Juweliere in Deutschland gibt, die soetwas haben, was man als "oberste Vorstandsetage" bezeichnen könnte. Der überwältigende Großteil von deutschen Konzis ist ein kleineres Familienunternehmen mit 1,2 vielleicht 3 Filialen. Mir würden nur Wempe, Bucherer und Rüschenbeck einfallen, die 10+ Filialen haben und eine "oberste Vorstandsetage". Und selbst die sind Familienunternehmen, die ihre Konzession für soetwas wohl kaum riskieren.
Mit sicherheit bekommen die Chefs ihre Nautilus als erste, aber wohl kaum große Mengen, die es sich lohnt an einen Grauen zu verkaufen und für die man seinen Job/Konzession riskieren würde.VG Nick
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02.04.2019, 20:58 #54
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Regeln sind da um gebrochen zu werden. It‘s a shady business, wer da an das Gute glaubt ist naiv!
Geändert von datograph (02.04.2019 um 20:59 Uhr)
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02.04.2019, 21:47 #55
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Jap...und, dass Angestellte eines Unternehmens gerne Produkte desselbigen kaufen verstößt nochmal gegen welche Norm? ... eben
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02.04.2019, 22:08 #56
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Habe ich jetzt richtig verstanden, dass diese Verknappungstheorie ist, dass die leitenden Mitarbeiter der Juweliere die Uhren selbst kaufen und dann an Graue im eigenen Namen/auf eigene Rechnung weiterverkaufen?!? Als nächstes schreibt einer, dass die Uhrenhersteller die Modelle einfach direkt an die Grauhändler über LP liefern - beschweren würde sich da kein Grauhändler und ob das jemals rauskäme?
Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier
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02.04.2019, 23:08 #57
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Vielleicht für manche schwer zu verdauen, aber wie gesagt, dass viele Topmodelle in die Chefetagen gehen habe ich direkt von meinem Verkäufer. Und da ihm das ebenso wie mir durch den Strich geht, nimmt er die auch nicht in Schutz.
So hart es klingt, aber in Zeiten in denen selbst Vollgold und Bicolor gehyped wird, ist man nicht mehr auf Graue angewiesen, die einem Pakete abkaufen, um an Stahlmodelle ranzukommen.
Da bleibt dann die Wahl zwischen wirklich starken Stammkunden, die jährlich sechsteilig kaufen und von denen jeder Juwelier vllt. maximal 30 an der Hand hat und eben die eigene Tasche. Nachdem alle Stammkunden bedient wurden, fällt die Wahl sicher leichter.
Gut, sicher ist es nicht überall so, aber ich denke schon, dass dies allgemein ein Mitgrund dieser Verknappung ist.
Aber zurück zum Thema: Die 5990 ist eine traumhafte Uhr, ich muss im besten Falle noch locker 2-3 Jahre warten.
Gibts hier jemand der vor kurzem eine bekommen hat?Geändert von kronjuwelen (02.04.2019 um 23:15 Uhr)
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03.04.2019, 11:24 #58
Ich kann mir schon vorstellen, dass soetwas bei dem ein oder anderen Rolex Konzi vor geht, allein wegen der Menge. Bei hunderten Rolex Konzis wird es sicherlich schwarze Schafe geben, aber bei Patek kann ich mir kaum vorstellen, dass sowas im großen Stiel läuft. Patek hat viel mehr Kontrolle/persönliche Daten darüber welche Kunden welche Uhren kaufen.
VG Nick
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03.04.2019, 18:11 #59
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Ein Grauer ist auch ein Kunde, sogar einer der besten. Dieser besteht auch nicht immer nur aus einer Ein-Mann-Armee. Es gibt schon Gründe, weshalb man sogar mutmaßliche "Bewerbungsmodelle" bei Grauhändlern bekommt.
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