Hammer!
Ergebnis 41 bis 60 von 96
Hybrid-Darstellung
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07.05.2018, 12:01 #1
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07.05.2018, 14:36 #2
Klasse Trip, Danke für die Bilder
LG Helmut
Datejust 41 GG/ST mit Jubilee, Full set - Garantie bis 11/25 im SC
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07.05.2018, 16:12 #3
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07.05.2018, 16:38 #4
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07.05.2018, 18:48 #5
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07.05.2018, 19:36 #6
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Danke fürs Mitnehmen
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08.05.2018, 07:23 #7
Wie schön, danke für den Bericht, ich freue mich auf die Fortsetzung.
Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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08.05.2018, 14:31 #8
für den detailinteressierten Mitleser:
das zuletzt gezeigte grössere Schiffswrack ist die "Eduard Bohlen", gestrandet 1909 im Küstennebel.
Einen literarischen Reisebericht der gleichen Tour gab es im "Allradler".Geändert von Milou (08.05.2018 um 14:34 Uhr)
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08.05.2018, 15:00 #9Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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08.05.2018, 16:45 #10
Nochmals vielen Dank für diese beeindruckenden Bilder!
Bitte mehr...herzliche Grüße, Friedrich
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08.05.2018, 17:30 #11
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Aaalter, ist das geil.
Hammer.
Vielen Dank fürs Zeigen.
Weitermachen.Dirk
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09.05.2018, 01:11 #12
TEIL 3
Dieses Lagerplätzchen wurde allgemein als ausreichend „cosy“ eingestuft und fand internationale Zustimmung.
Jeder gute Aufbau beginnt - logisch – mit einem korrekten Sundowner.
Dachzelte sind wirklich was feines – ausser man muss nächtens unter Einfluss von Restallohol – austreten (hab ich gehört).
Das abendliche erklimmen der naheliegenden Dünen war eine willkommene Abwechslung nach der ganzen Fahrerei des Tages und erlaubt hier exemplarisch die Demonstration der charakteristische Lagerstruktur:
- zentrale Catering Unit mit Shower Tent
- links unten die „pit latrine“ (Trockentoilette)
- ringsum die Teilnehmergruppierung im lockeren Verband, re. franco- / li. anglophon
Spaten liegend davor heisst FREI, Spaten steckt senkrecht im Sand heisst BESETZT
kulturübergreifendes Faszinosum: der Sonnenuntergang
Oft sah es sooo leicht aus...
aber dann blieben die ersten Fahrer stecken,
weil sie noch nicht wussten und erst noch herausfinden mussten wo der Sand besonders tief und schwer war.
Und die letzten blieben stecken,
weil die Spur von den Fahrzeugen vor ihnen oftmals total aufgewühlt wurde
STAY IN THE TRACK ! (at least as good as possible ;-)
Kommen wir zur Namensgebung dieses kl. Reiseberichtes.
Wer aufgepasst hat weiss: diese „slip faces“ haben immer einen Neigungswinkel von 34-36 Grad.
Das Runterfahren sieht spektakulär aus.
Ist aber recht einfach, wenn man sich mal überwunden hat.
Unbeschreiblich das berühmte „Dünenbrummen“.
Tückisch, wirklich tückisch kann es werden wenn man diese Abbruchkanten nicht rechtzeitig erkennt.
Ich hoffe es wird klar was ich meine.
Manchmal zog sich die Gruppe ziemlich laaaange auseinander.
Da war es üblich, dass der Vordermann an diesen Kanten solange gewartet hat bis der Nachfolger Sichtkontakt hatte.
Kurze Verschnaufpause bei der Shawnee
stranded 1957
Unklar blieb bis zu letzt was der Chef da immer in seiner Tasse hatte. Na, Hauptsache er hatte gute Laune.
(Das genau gleiche Rätsel umgibt übrigens die Frisur seines baumlangen Assistenten).
Die abwechslungsreiche und teilweise kaum überschaubare
Hügellandschaft...
...verlangte äusserste Konzentration an Lenkrad und Schaltknüppel.
Und auch bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe gab es einige Tricks zu beachten, um das max. Momentum in hohen Drehzahlbereichen zu erhalten.
Pointe am Rand:
Ich glaube es war an dieser Stelle, als ich die arg blass gewordene Beifahrerin im Wagen vor uns fragte, ob ich irgendwas für sie tun könne und sie verzögerungsfrei antwortete: „Yes, Piet, call a Helicopter to evacuate me“.
Einen Moment lang hatte ich den Eindruck, das war nur halb im Spass.
Die guten Erfahrungen mit einem kleinen Sicherheitsabstand zum arktisch-marinen Ökosystems hielten an.
Warum dieser fisch-, sauerstoff- und zooplanktonreiche Benguela-Strom die Hauptursache für das Entsehen der ältesten Wüste der Welt, der Namib sein soll verstehe ich allerdings nicht.
Genausowenig wie den Umstand, dass dieser kalte Strolch namibisches Welterbe werden soll.
Tierfotographisch Interessierte hatten es hart.
Säugetiere waren rar und das liebe Federvieh (Pelikane, Flamingos) meist zu weit weg.
Ne kleine Robbenkolonie hatten wir noch am Weg (bekanntermassen recht üble Stinker, diese Flossenfüßer)
An diesem Punkt verlor unser Guide ganz kurz und das einzige mal die Fassung.
Der westeuropäische Unglücksrabe hatte wohl die auf englisch gefunkte Richtungsangabe misinterpretiert, dann den Rommel gemacht und ist direkt in die Falllinie geraten. Vor Schreck hat er dann an der falschen Stelle angehalten.
Mit 4 Rädern in der Luft war dann der Status „automobil“ schon rein physikalisch verwirkt.
„a gauche“ wäre richtig gewesen
Diese kinetischen Abschleppseile sind wirklich spitze.
In Kürze war der putzige FJ wieder flott.
Bei der letzten Strandetappe hatten schon einige Fahrer ein nervöses Augenzucken – vom ständigen Blick auf die Tankanzeige ;-)
Kurz vor der Pelican Point Halbinsel konnte der Reifendruck wieder auf ein normales Mass um 2,5 bar justiert werden. Dem Rollwiderstand sei Dank.
Trotzdem hat es auch eins der offiziellen Begleitfahrzeuge nicht mehr zur Tanke geschafft.
Nach meinem 1. Eindruck fiel das Tourfazit in unserer Gruppe erstmal gemischt aus.
So ganz ohne Strapazen und Aengste ging es dann doch nicht ab.
Letztlich euphorisierte uns alle die Tatsache gut und intakt durchgekommen zu sein bei dieser Abenteuertour durch das „Forbidden Land“.
Insbesondere bei der Ladyschaft waren aber die „Nochmal!“ Rufe eher verhalten.
Persönlich wäre ich allerdings sofort wieder dabei ;-)
Nur 2 Tage und etwa 200km Luftlinie entfernt habe ich dieses Bild bei einem early morning walk geschossen.
Was für ein Kontrast, was für ein wunderbares Land...
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09.05.2018, 03:47 #13ehemaliges mitgliedGast
Klasse
, vielen Dank. Wie waere das denn gelöst worden, wenn ein Fahrzeug schlapp gemacht haette ?
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09.05.2018, 08:48 #14
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09.05.2018, 06:40 #15
Einfach nur Wow
Viele Grüße
Thorsten
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09.05.2018, 09:50 #16
3km/Liter f. Benziner
4km/Liter f. Diesel
sind praktische Vorgaben.
Allerdings haben die meisten diese überschritten.
Mit dem 90 Liter G-Standardtänkelchen reicht das nicht weit.
Je nachdem wieviel man „spielt“.
Was mit Pannenfahrzeugen passiert wäre weiss ich nicht.
Im Zweifel Kalkulation Restwert gegen Bergungskosten.
Wobei es heute (zu Recht) auch strenge Umweltschutz Auflagen
f. d. Lizenzhalter gibt.
Jedenfalls gab es einen ausgedehnten Disclaimer vom Veranstalter.
Die Sorge wäre also im Zweifel wohl beim Teilnehmer.
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09.05.2018, 09:54 #17
Dein toller Bericht zeigt mir eindeutig, dass ich mich viel zu selten in diesem Bereich des Forums aufhalte.
Richtig Klasse - herzlichen Dank fürs Teilen Deiner Erlebnisse und FotosViele Grüße
Sebastian
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09.05.2018, 09:59 #18
Danke für den tollen Bericht, gefällt mir sehr gut
Klaus
Ich wäre jetzt bereit für eine Verkettung glücklicher Umstände
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09.05.2018, 10:58 #19
Das der Bericht Hammer ist wissen wir jetzt.
Mich würde allerdings interessieren wie man auf sowas kommt? Reisebüro wird ja wohl eher nicht sein, oder?
Da ich mit 50 einen Beruflichen Wechsel vorhabe, welcher mir auch viel mehr Zeit bescheren soll, bin ich solchen "not mainstream" Veranstaltungen natürlich offen gegenüber.
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09.05.2018, 12:13 #20
Danke
all für Eure netten Kommentare.
Es hat mir Spass gemacht Euch auf die kl. Expedition mit zu nehmen.
Was Realisierungsmöglichkeiten angeht gibt es wie immer mehrere Wege.
Die franz. Teilnehmer haben das alles "full set" bei dem gut plakatierten Anbieter gebucht incl. eigener Reiseleitung und Dolmetsch.
Insbesondere Mietwagen f. solche Touren sind ja schwer zu bekommen. Das war da all incl., komfortabel und sicher angemessen bepreist.
Andererseits kann man das natuerlich alles guenstig vor Ort selber machen, wenn man z.B. über ein lokales Netzwerk, indigenen Support
und ein eigenes Auto verfügt. Das kann dann natuerlich auchetwas dauern. Ihr wisst ja: die Europäer haben die Uhr und die Afrikaner die Zeit erfunden...Geändert von Milou (09.05.2018 um 12:14 Uhr)
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