Der beste Freund des Menschen: H U N D

**Adam_Cullen** · 13.08.2019, 14:40

Zitat von RBLU

Pat, Oli, Kai:

Ihr seid offenbar Helikopter Eltern für Hunde!

Nochmals zur Klarstellung:
Ich bevorzuge einen Hund gegenüber 3 Hunden! Wir haben derzeit drei Hunde, welche alle Rescues sind. Aber mit mehreren Hunden ist es eben schwieriger Freizeitaktivitäten wie Joggen etc. zu unternehmen. Zusätzliche Kosten wie Tierarzt, größeres Auto etc. müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Meine Hunde werden nicht vernachlässigt und ich bin auch in der Nachbarschaft ziemlich der einzige, der täglich mit denen mind 2 Stunden läuft.
Was soll denn falsch mit einer Hundepension sein? Über 2 Hektar Auslauf! Off–leash mit anderen Hunden! Die haben sogar ein Pool für die Hunde!

Solange ein Hund beschäftigt ist und seinen Sport, Auslauf bekommt, geht es dem 10 mal besser als dem überfütterten Schoßhündchen, das jede Sekunde neben dem Herrchen sitzt!
Klar nehme ich den Hund mit in dem Urlaub, wenn möglich.

Haha, also meine Verlobte kannst du wahrlich so bezeichnen.. Sobald der Hund nur hustet.. könnte es ja sein, dass er irgendwo Stacheldraht gefressen hat

Ich hatte doch angemerkt, dass ich deine Handhabung mit deinem Hund/Hunden, also vollends vertretbar erachte

Ich selbst würde meinen Hund nur nicht in eine Pension geben ( da ich keine gute in der Ecke hier kenne ) - wüsste ich eine gute die mich auch vollends überzeugt.. why not..

**skeyepad** · 13.08.2019, 16:34

Wir machens mit Clara wie folgt:

Meine Frau und ich sind beide mit Hunden groß geworden und haben immer Hunde gehabt. Aktuell haben wir Clara, unsere geliebte, jetzt 8 Jahre alte Tervueren-Dame. Bis auf einen oder zwei Kurzurlaube im Jahr (Italien und Fuerte) ist Clara eigentlich immer dabei. Sie fährt mit in den Skiurlaub und verbringt diverse Urlaube länger oder kürzer mit uns und unseren Freunden, Kindern, Pferden auf Norderney.

Auch bei Restaurant-Besuchen ist sie immer dabei. Wenn in ein Restaurant keine Hunde mitgebracht werden dürfen, sind wir auch raus.

Clara läuft nur selten an der Leine, weil das nicht notwendig ist. Sie joggt auch mit mir oder uns bis zu 10 km durch den Wald (ohne Leine).

Wir haben uns übrigens ganz bewusst (bereits mehrfach) für eine Tervueren-Dame aus einer Rettungshunde-Zucht entschieden. Diese Tiere sind gesund, nicht kaputtgezüchtet, haben Familien-, Rudel und Hüteinstinkt und keinerlei Jagdtrieb. Speziell die Hündinnen sind sehr sozialkompatibel und vertragen sich mit fast allen Menschen und Tieren. Die Ergebnisse der Erziehung sind für uns abschätzbar und müssen es sein, da wir beide berufstätig sind und trotzdem einen Hund haben wollen. Wir haben größten Respekt vor den Leuten, die Tieren aus dem Tierheim helfen, aber für unsere Lebenssituation würde das nicht funktionieren.

Vormittags ist Clara meist 3 oder 4 Stunden allein zu Hause, da wir beide berufstätig sind. Sie schläft dann in einer stillen Ecke. Wir haben das oft genug kontrolliert. Meistens kommt Sie erst nach einer Weile völlig verpennt aus einer Ecke, wenn die Haustür geöffnet wird. Nachmittags ist Sie mit meiner Frau bei den Pferden oder Ausritten dabei.

Clara darf mit uns auf das Ledersofa auf Ihre Decke. Dort wird öfter auch ganz doll gekuschelt. In unser Bett darf sie allerdings nicht. Sie hat oben ihren eigenen Schlafplatz.

Wenn wir sie mal nicht mitnehmen können (Italien, Fuerte, Geschäftsreisen, ...) dann ist Sie bei einer Bekannten, die auf einem alten Bauernhof max. 5 Hunde in Pension nimmt mit Familienanschluss ohne Zwinger. Clara freut sich jedes Mal, wenn wir dort hinkommen und ist meist so beschäftigt mit den anderen Hunden, dass Sie unsere Abfahrt nicht mal bemerkt. Wenn wir sie abholen, freut sie sich zwar wie verrückt, wirkt aber keinesfalls gestresst oder beleidigt.

Sie bleibt auch notfalls mal einen Abend allein zu Hause, falls es nicht anders geht.

Wir haben uns ganz bewusst für einen Hund entschieden und wollen sie möglichst oft dabei haben, aber wenns denn mal nicht klappt ... Locker bleiben

ehemaliges mitglied · 14.08.2019, 09:45

Zitat von RBLU

Pat, Oli, Kai:

Ihr seid offenbar Helikopter Eltern für Hunde!

Nochmals zur Klarstellung:
Ich bevorzuge einen Hund gegenüber 3 Hunden! Wir haben derzeit drei Hunde, welche alle Rescues sind. Aber mit mehreren Hunden ist es eben schwieriger Freizeitaktivitäten wie Joggen etc. zu unternehmen. Zusätzliche Kosten wie Tierarzt, größeres Auto etc. müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Meine Hunde werden nicht vernachlässigt und ich bin auch in der Nachbarschaft ziemlich der einzige, der täglich mit denen mind 2 Stunden läuft.
Was soll denn falsch mit einer Hundepension sein? Über 2 Hektar Auslauf! Off–leash mit anderen Hunden! Die haben sogar ein Pool für die Hunde!

Solange ein Hund beschäftigt ist und seinen Sport, Auslauf bekommt, geht es dem 10 mal besser als dem überfütterten Schoßhündchen, das jede Sekunde neben dem Herrchen sitzt!
Klar nehme ich den Hund mit in dem Urlaub, wenn möglich.

Das wollte ich Dir um Gottes Willen auch nicht unterstellen. Dieser Post las sich für mich auch angenehmer und positiver als der zuvor von mir kommentierte. Sorry!

**Carsten65** · 14.08.2019, 12:07

Zitat von Adam_Cullen

Carsten, darf ich fragen was für Hunde ihr habt ( Größe und Wesen würde mich interessieren ).

Finde ich persönlich sehr schön, mit so vielen Hunden, wenngleich es mir glaube ich doch zu viel wäre.

Ich denke es gibt auch gute Hundepensionen und wenn man da eine gefunden hat - sehr gut, aber ich denke, dass es da auch sehr viele negativ Beispiele gibt.

Einer ist ein Kopov-Bracken-Rüde, mittlerweile schon 12 Jahre alt, die andere ist eine Polnische Bracken-Dame, 3 Jahre alt.

Die anderen drei sind ihre Kinder, das war weder geplant noch gewollt, die Dame wurde uns als "kastriert" untergejubelt.

Der Kopov ist altersentsprechend ruhig geworden, die Polnische Bracke hat glücklicherweise nicht den Jagdtrieb, den der Rüde vorher hatte.

Die Jungen sind alle unterschiedlich, einer eher eine Schlaftablette, der am liebsten unter einem Baum liegt, der andere ist anhänglich auf Schritt und Tritt, die dritte wuselig und dennoch unheimlich verschmust.

Glücklicherweise haben wir ein Grundstück von etwas über 5000qm, auf dem sie toben und spielen können, einen Teil haben sie komplett umgegraben, sieht jetzt so aus wie auf Bildern von Verdun 1918.

Es waren ursprünglich vier Welpen, einen haben wir hergegeben, bei den anderen war der Punkt irgendwann überschritten, an dem man sich trennen will.

Wir haben dann -in Rücksprache mit dem Tierschutz- entschieden, sie zu behalten und uns war klar, dass das Leben nun anders wird und Urlaub nicht mehr möglich ist, was aber für uns keine Einschränkung ist, die Freude mit den Hunden macht das mehr als wett.

Die Jungen sind jetzt zwei Jahre alt, das erste Jahr war schwierig, ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, drei gleichaltrigen Hunden ihren Unsinn auszutreiben, den sie an Möbeln und Inventar ausgelassen haben....mittlerweile ist es perfekt.

Das geht aber alles nur, weil meine Frau nicht berufstätig ist und die Hunde "hütet", wenn ich außer Haus bin.

Und natürlich wurden alle bis auf den alten Vater schnellstmöglich kastriert, so etwas muss sich nicht wiederholen.

**Adam_Cullen** · 14.08.2019, 16:23

Merci für die detaillierte Antwort

Klingt für mich auch sehr schön und wenn ich die Möglichkeit hätte ( ein so großes Grundstück vor allem ) würde ich es ähnlich handhaben

Wenngleich mir 2 Hunde genug wären.. glaube ich ;D

**Magul** · 18.08.2019, 13:23

Mit Herrchen chillen im Körbchen

**Ombel** · 18.08.2019, 17:36

Aber was mach das Herrchen im Körbchen?? Frei nach dem Motto: du sonst auf meiner Couch, ich nun in deinem Körbchen?

**Magul** · 18.08.2019, 18:33

Der feine Herr Hund hat ein Ledersessel Körbchen. Farblich abgestimmt auf den Hund und die Inneneinrichtung

Ab und an sitzt der Rest der Familie auch mal dort. Das musss er aushalten.

**Ombel** · 18.08.2019, 19:15

Kommt mir bekannt vor...

**Schmackofatz** · 19.08.2019, 12:47

Gerade von der mittäglichen Gassirunde zurück.

Dank Landung des Rettungshubschraubers vor lauter Schreck und Lärm den Haufen verweigert...

ehemaliges mitglied · 19.08.2019, 14:05

Überleg mal er hätte auf die Kufen geschi**en und der Pilot wäre reingetreten. Der arme Patient - vermutlich schon so ein armes Schwein.

**Schmackofatz** · 19.08.2019, 15:25

Naja, muss er halt gucken, wo er landet...

War eh' ziemlich kritisch, weil auf der Pferdeweide gerade einige Gäule durchgegangen sind.

Meine Frau hat im dann Zeichen gegeben, dass er ein bissel weiter weg landen soll. Hinterher war er ganz dankbar, weil er die im Anflug mit Fokus auf den Landeplatz gar nicht wahrgenommen hat. Ist neben einer vierspurigen Straße ja auch nicht ohne... Winsey fand er übrigens ganz toll!