Bis jetzt bin ich nur froh, dass unser betroffener Sharan noch keine mukken macht.
Da VW (wohl der unterschiedlichen Rechtslage geschuldet) mich erheblich anders behandelt, als einen amerikanischen Käufer, habe ich mich den Klagen angeschlossen. Keine Ahnung, ob das etwas bringt. Mir zumindest das Gefühl etwas getan zu haben.
Und Michi hat mit seinen Äußerungen zu vertrauensbildenden Maßnahmen völlig Recht, bis ich mich jemals in meinem Leben nochmal für einen VW entscheiden sollte, müsste ne ganze Menge passieren.
Aber gut, was juckt es VW, ob ich in meinem Leben noch mal einen kaufe oder eben nicht.
Die Verkaufszahlen geben ihnen anscheinend ja recht.
Ergebnis 21 bis 40 von 121
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24.02.2018, 18:19 #21
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Wenn VW eine US-Butze wär, hätte man sicher ein klein wenig anders auf diese "Herausforderung" reagiert. So vergleichst du LV-Gürtel mit Eidechsenschwänzen.
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24.02.2018, 18:28 #22Ohne Signatur
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24.02.2018, 18:33 #23
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24.02.2018, 18:34 #24
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24.02.2018, 19:15 #25
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Michi,
danke fürs hervorheben! Das ist nämlich auch genau der Punkt, weshalb das bei einem US-Hersteller nicht so abgelaufen wäre. Einfach weil die kapieren, dass da ein ganzer Wirtschaftszweig mit Millionen Arbeitsplätzen weltweit dran hängen.
Aber der Deutsche muss irgendwie immer den Samariter mimen. Während der Ami sich mit Chevrolet und deren "Brand new Diesel Engines" auf der Detroit Motor Show feiern lässt.Grüße,
Steffen
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24.02.2018, 19:16 #26
und für die tut es mir auch Leid, wie für die Arbeiter bei VW ebenfalls. Ein Riesenkonzern mit erheblichen Arbeitsplätzen und global Player mit Wirtschaftsstandort Deutschland und „die da oben“ verhalten sich wie, naja lassen wir das. Wie kann man einen Laden potentiell in eine derartige Krise führen und das alles gefährden?
Ich weiß jetzt nicht genau wie teuer die Hardwarelösung gewesen wäre, hätte man sie gleich eingebaut.
Die Manpower für die Softwareschummelei gab es ja auch nicht für lau und zumindest in den USA hat VW auch den einen oder anderen Euro/Dollar gelassen.
Nur was bleibt dir als betroffener Käufer, achselzuckend den Weg akzeptieren, den VW eingeschlagen hat oder zumindest versuchen den Rechtsweg zu bestreiten.Ohne Signatur
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24.02.2018, 19:19 #27
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Eine class action in den USA ist ein mächtiges Schwert
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24.02.2018, 19:27 #28
Was heißt naiv...
Mir ist schon klar, dass die deutschen Hersteller, die alle bei Bosch einkaufen, irgendwie alle das gleiche Schummelmodul nutzen.
Man muss aber erstmal kein deutsches Auto kaufen... Mir ist von den Japanern/Koreanern et. al. nix dergleichen bekannt.
Aber unsere Hersteller haben ja auf den Diesel gesetzt und dank Geiz ist geil Mentalität an der Abgasreinigung gespart. Ist ja nicht so dass es technisch nicht möglich wäre. Es war/ist den Herstellern einfach zu teuer.
Und selbst als sie erwischt wurden, lügen Sie uns vor, mit einem Plastikkamm und einem Softwareupdate wäre es getan.
Anstatt jetzt ordentliche Reinigungsanlagen nachzurüstende und Kunden mit Kulanz zu überschütten, muss sogar der Mietwagen vom TE selbst gezahlt werden. Verkehrte Welt.
Bin da voll bei Michi, wenn unsereins seine Parktickets nicht zahlt gibts Knast, und die Vorstände der Autohersteller trinken Tee bei Mutti in Berlin.
Wer Fehler macht und dann noch lügt bzw. täuscht muss haften, notfalls bis zur Existenzbedrohung.Grüße,
Stefan
schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.
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24.02.2018, 19:59 #29
Wenn man das in Software hätte lösen können, wäre die von Anfang an drin gewesen.
[...]Geändert von Muigaulwurf (25.02.2018 um 07:57 Uhr) Grund: Tatsachenbehauptung entfernt
Gruss,
Andi
Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.
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24.02.2018, 21:34 #30
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Genau so isses,und wenn ich dieses Gerede von,die anderen sind auch nicht besser immer höre, dann fliegt mir die Hutkrempe weg.
Ich habe als VW Kunde von VW im guten glauben ein ordentliches Auto zu erwerben mein Geld auf den Tisch des Hauses gelegt,und habe dabei nichts anderes erwartet,als das was der Hersteller verspricht.
So nun ist dem aber nicht so stattdessen werden halbherzige Pseudoloesungen geboten,mit dem man als Kunde kaum zufrieden sein kann.
Das Ende vom Lied ist,das man sich aussuchen kann schickt man das Fahrzeug zum Update mit den u U eintretenden Nachteilen,oder verkauft man das Fahrzeug mit den einhergehenden Verlusten.
Dabei ist es mir herzlich egal was andere Hersteller machen,ich habe es in diesem Fall eben mit dem Einen zu tun,von dem ich dann Lösungen erwarte im Sinne des Kunden,denn genau der Hersteller hat auch mein Geld genommen,und nicht ein anderer.
Wenn man wenigstens noch Schadenersatz in Form von vielleicht 1-2 Inspektionen als Zeichen des guten Willens geboten hätte, aber nix da,man hat die Hol und Bring Problematik den zeitlichen Aufwand und sonst nichts.
Danke habe fertig.
Gruss Volkmar
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24.02.2018, 22:45 #31
Was ihr so alles "ganz genau" wisst ist schon erstaunlich so ganz ohne Branchenkenntnis...
Gruß Florian
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24.02.2018, 22:50 #32
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Was genau meinst du?
Gruss Volkmar
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24.02.2018, 22:58 #33
Geändert von Muigaulwurf (25.02.2018 um 07:59 Uhr) Grund: Quote bezog sich auf editierten Beitrag
Gruß Florian
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24.02.2018, 23:29 #34
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Naja,zum Teil ist es ja auch eine unglaubliche Geschichte,und zum anderen lässt sich Andis Aussage ja vielleicht ganz logisch erklären.
Denn warum sollte man ein so hohes Risiko mit weitreichenden Folgen gehen,wenn man eine gangbare,bezahlbare Lösung in der Pipeline gehabt hätte?
Oder anders,wenn ich beim Pferderennen den mit Abstand schnellsten Gaul im Stall habe,warum sollte ich ihn dann noch dopen,mit dem Risiko der Disqualifikation?
Letztlich ist es natürlich Spekulation,weil keiner von uns Normalos wissen kann was genau vorgefallen ist.
Letztenendes aergere ich mich nur ein wenig wie hier zum Teil mit dem Kunden umgegangen wird,für mich sehen adäquate Lösungen dann doch anders aus.
,Denn der Kunde hat dem Hersteller schließlich sein Vertrauen geschenkt.
Gruss VolkmarGeändert von Onkel Hotte (24.02.2018 um 23:35 Uhr)
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24.02.2018, 23:30 #35
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Ich kann gut verstehen, dass dich solche Aussagen enervieren. Aber du bist auch befangen. Vielleicht solltest du einfach nicht mehr in diesen Thread reinsehen
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25.02.2018, 00:36 #36
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25.02.2018, 08:16 #37
Florian, nichts persönlich nehmen hier im Thread!
Ich denke einfach, dass man bessere Software bei Serviceterminen dann einfach eingespielt hätte. So hätte sich die Täuschung sukzessive wieder ausgeschlichen.
Es ist aber doch auch logisch, dass eine Änderung der Software nichts wirklich bringen kann:
Die Logik ist doch:
Wenn Prüfstand, dann Parameter so anpassen (negativ für Leistung und Verbrauch), dass hinten saubere Luft rauskommt.
Wenn kein Prüfstand, dann Parameter auf Leistungswerte des Prospekts anpassen, was hintern rauskommt ist egal.
Diesen Dreisatz bekommst du nicht elegant aufgelöst durch Software. das ist das magische Dreieck. Veränderst du einen Parameter, dann verändern sich die anderen in Abhängigkeit.
Das wird auch der Grund sein warum manche Besitzer jetzt von höherem Verbrauch und anderen Merkwürdigkeiten berichten.Grüße,
Stefan
schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.
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25.02.2018, 09:00 #38
Hab mich gestern noch mal den bis 2017 gebauten Volvo XC60 als Diesel informiert. Zwar Euro 6 aber ja alle noch ohne AdBlue! Ist ja auch fast wieder ein Ausschlusskriterium. Ab Sept. 2019 keine Neuzulassungen mehr ohne Adblue. Ist ja absehbar wie es dann damit weiter geht.
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25.02.2018, 10:10 #39
NCR als Hardware-Nachrüstlösung ist nicht in kurzer Zeit umsetzbar. Solche Maßnahmen müssen entwickelt, der Platz in den Autos dafür geschaffen werden und letztlich das ganze Paket freigeprüft werden. Zum Höhepunkt des Abgasskandals sollte eine schnelle Lösung auf den Tisch. Selbst wenn VW das gewollt hätte, hätte ihnen doch niemand 18 Monate oder länger für den Einsatz einer Lösung zugestanden. Ich verstehe den Unmut der Betroffenen. Finde das selbst skandalös. Wendet euch aber bitte an die ganze Branche. Hinterfragt den derzeitigen Rückruf aller Hersteller und belegt alle betroffenen Hersteller mit Bannflüchen
und Konsequenzen. Im Grunde ja genau die richtige Vorgehensweise.
alien27: Alles gut, Stefan. Bin längst wieder bei Normalpuls...
Geändert von orange (25.02.2018 um 10:12 Uhr)
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25.02.2018, 10:19 #40
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Ich würde hier mal 2 Themen trennen wollen.
Zunächst war ja die Frage des TS, ob es rechtens war, ihm die 570€ für die Pumpe in Rechnung zu stellen, obwohl diese offensichtlich nicht ursächlich für das Problem war. Da befürchte ich, wird wenig dran zu rütteln sein. Denn sofern ich weiß sind Werkstattkosten, die im Zuge einer systematischen Fehlersuche entstehen, vom Kunden zu tragen. Wenn da also irgendwo ein Fehlerspeichereintrag abgelegt war und der Diagnosecomputer spuckt dazu verschiedene mögliche Ursachen aus, dann muss die Werkstatt nun leider mal mit einer davon anfangen. So ärgerlich das auch sein mag, aber es kommt leider vor, dass der erste Versuch nicht zielführend war und weitergesucht werden muss. Diesen ersten Versuch zahlt der Kunde dann aber trotzdem, es sein denn, dass der fachlich komplett falsch war (wovon aber nicht auszugehen ist, wenn die Diagnosesoftware diese Vorgehensweise vorgeschlagen hat).
Unabhängig davon stellt sich dann noch die Frage, ob die neue Software bei VW funktioniert oder ob sie mehr neue Probleme schafft, als sie alte löst. Das Thema Abgasrückführung ist ziemlich komplex und es gibt glaube ich keinen Hersteller, der da nicht irgendwelche kleineren oder größeren Probleme hat. Man kann hohe Rückführraten fahren, was die Abgastemperatur eher niedrig hält, die Stickoxide positiv und die Partikelemissionen negativ beeinflusst. Oder man fährt eher niedrige Rückführraten, was den Partikelemisionen gut tut, aber mehr Stickoxide entstehen lässt. Limitiert sind beide, man steht also vor einem klassischen Zielkonflikt, den man bestmöglich lösen muss. Zudem muss man u.a. auch noch den Kraftstoffverbrauch im Blick haben, der wird davon auch beeinflusst - und eben auch die Bauteilhaltbarkeit. Das Thema füllt unzählige Seiten von Fachliteratur und ist nicht in ein paar Zeilen Text zu zwängen. Ich würde mich aber trotzdem davor hüten zu sagen, dass so eine Software nicht funktionieren kann. Ich denke, sie kann - im Sinne von "der Zielkonflikt wurde bestmöglich aufgelöst und ein akzeptabler Kompromiss zwischen allen Zielgrößen gefunden". Und genau hier kommt der Punkt, der mich bei den VW-Updates misstrauisch macht: So einen guten Kompromiss zu finden macht viel Arbeit und kostet viel Zeit. Die Updates bei VW waren einfach so schnell vorhanden, dass ich mich schon frage, wann und wo das alles erprobt wurde. Funktioniert das bei Hitze, bei Kälte, im Stadtverkehr genauso wie bei Vollgas auf der Autobahn, mit Wohnanhänger den Brenner hoch genauso wie eine lange Bergabpassage ohne Gasgeben? Und gab es bei all diesen Fahrten keinen Änderungsbedarf, keine Iterationsschleifen?
Egal, was VW bei diesem Thema alles verbockt haben mag, eines hätte ich doch auf dem Herzen: Ich würde mir etwas mehr Sachlichkeit wünschen. Was ich bei diesem Thema in den letzten 2 Jahren so alles gelesen und gehört habe, stellt einem die Nackenhaare auf. Da werden Rußpartikel, Stickoxide, Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid, Prüfstandszyklen und Straßenfahrten, AGR-Ventile und Schummelsoftware, Euro 5 und Euro 6 und SCR und Fahrverbote und was weiß ich noch alles, gemeinsam in einen großen Topf geworfen, einmal kräftig umgerührt und zum Schluss mit der Schöpfkelle kräftig obendrauf geklatscht, damit es auch ja ordentlich spritzt. Es geht häufig scheinbar gar nicht mehr darum, was fachlich zusammengehört, sondern einfach nur darum, dass möglichst viele von diesen Spritzern etwas nass werden. Das ist schade und wird der Problematik auch nicht gerecht, gerade weil doch fast jeder irgendwie davon betroffen ist.
Bei diesem Thema kenne ich mich selbst ein wenig aus und ich finde es erschreckend, welcher Blödsinn in den Medien häufig als Wahrheit kolportiert wird. Nachdenklich stimmt mich dabei vor allem, wie das wohl bei all den anderen Themen ist, bei denen ich mich selbst nicht auskenne und das glauben muss/soll, was mir da erzählt wird....
Schöne Grüße
ThomasOffizieller Finisher der "r-l-x-Triathlon-Challenge 2020"- und "521 Tage im November - die Lockdown Streak Running Lauf-Challenge"
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Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.
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