Man kann sich alles schönrechnen. Unter normalen Umständen reichen 30 Cent für kein Fahrzeug, in dem man pro Jahr 50.000km verbringen möchte. Realistisch sind 50 Cent und mehr pro Kilometer.

Und dann ist die Frage, leasen oder kaufen? Leasing mit 50tkm pro Jahr macht auch nicht jeder Hersteller oder Leasinganbieter mit. Bei manchem Hersteller hat man auch gar nicht das Vertrauen in die eigenen Produkte für solche Kilometerleistungen. Und was passiert, wenn der neue Arbeitgeber innerhalb der Probezeit die Zusammenarbeit beendet? Dann hat man die Kiste vor der Tür stehen und zahlt bis zum Vertragsende.

Kauft man sich das Auto und nimmt vielleicht ein "Schnäppchen" mit, ist man doch flexibler, muss aber auch erst mal die Kohle auf den Tisch legen. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass man bei der Fahrleistung kein Fahrzeug im 15k-Segment auswählt. Hinzu kommt dann noch die Garantie, Wartungskosten und so weiter. Deckt die Garantie eine so hohe Laufleistung ab? Gilt die vielleicht langjährige Neuwagengarantie bei einem Vorführwagen doch nicht? Was ist mit der Versicherung? Hatte man bisher einen Firmenwagen, dürfte auch kein "guter" Schadensfreiheitsrabatt frei sein - und den "erfahrenen" Rabatt von den vorherigen Arbeitgebern kann man ja nicht einfach so mitnehmen.

Alles in allem eine sehr ungünstige Situation. Wenn ich den Job unbedingt möchte, dann muss das Gehalt recht ordentlich sein oder ich verspreche mir durch diesen Arbeitgeber einen Karriereschub. Ansonsten würde ich eher Abstand nehmen. Ist das denn dort grundsätzlich so, dass es keine Firmenfahrzeuge gibt oder betrifft das nur z.B. Außendienstler etc.?