Hallo all,

mit meinem ersten Posting hier möchte ich mich gleich mal mit einer Frage an euch wenden.
Letzten Monat kaufte ich mir eine "Hublot Unico Titanium Ceramic".
Mein Kumpel und ich haben uns vor ein paar Tagen eine Zeitwaage gegönnt und am WE all unsere Uhren darauf einem kurzen Check unterzogen.

So musste auch die Unico ran. Ich habe sie aus dem Stillstand mit rund 40 Umdrehungen aufgezogen. Was sofort auffiel, war die sehr hohe Amplitude. Wir beobachteten weiter hin, dass die Unico plötzlich starke Gangabweichungen aufwies (sieh Bild). Wie bekamen heraus, das diese sprunghaften Gangabweichungen in Abhängigkeit der Lage (nur wenn die Uhr waagerecht auf der Zeitwaage lag, Ziffernblatt oben oder unten) und bei einer Amplitude ab 346° auftraten. Ergo, wohl ein klassisches Prellen. Da dies nachvollziehbar war musste ich wohl eine Untersuchung in der Boutique München einplanen um mir diese Gangabweichung erklären zu lassen.

Entnervt legt ich die Unico in die Box und wir checkten weiter unsere Uhren. Nach rund einer Stunde, haben wir die Unico wieder auf die Zeitwaage gelegt und konnten diese sprunghaften großen Gangabweichungen nicht mehr nachvollziehen. Die Uhr lief in allen Lagen zwischen 5-10s/d und die Amplitude (war immer noch sehr hoch) stieg nicht mehr über 340°.

Nun habe ich das Problem, das ich so nicht zum Service gehen brauch. Denn da wird das Prellen wie die Zahnschmerzen beim Zahnarzt sicherlich weg sein

Natürlich werde ich es noch mal versuchen das Prellen nachzuvollziehen. Dazu muss aber die Unico erst einmal wieder stehen bleiben um sie mit 40 Umdrehungen wieder aufzuziehen.

Jetzt meine Frage. Wie kann man sich ein solches Verhalten der Unico erklären? Vielleicht hat schon wer vorab eine plausible Erklärung.

Danke im voraus für euren Input