Was ist der billigste Weg, legal Musikstücke zu bekommen? Internetradio-Streams auf Festplatte rippen. Nachdem seit heute meine Internet-Verbindung wieder stabil (ohne Verbindungsabbrüche) läuft, habe ich den Streamripper laufen. Nur heute bedeutet: bis jetzt zehn Stunden rippen, 140 Songs, mehr als 500 MB in mittlerer Qualität (128kB/s). Und das bei nur einem Stream (radioparadise.com). Theoretisch könnnte man mehrere Streams gleichzeitig aufnehmen, mir reicht aber der eine Sender.
Wer weiß, wie lange die Musikindustrie sowas noch zulässt. Also wird gerippt, was die Leitungen hergeben. Das hat für die Musikindustrie in meinem Fall sogar Vorteile. Während des Rippens bzw. während des Hörens von gerippten Songs habe ich in letzter Zeit schon sehr oft Anregungen für den Kauf von CD bekommen, die ich ohne das Internetradio ganz sicher nicth gekauft hätte
Der "Streamripper 32", den ich zum Rippen verwende, teilt den Stream anhand der ID3-Informationen gleich in Dateien auf. Leider kommt es dabei fast immer zu Überblendungen am Ende eines bzw. am Anfang des nächsten Titels. Ich hatte mir schon mal die Mühe gemacht, alle gerippten Stücke mit dem Programm MP3directCut zu schneiden, also Ansagen des Moderators zu entfernen und den Anfang und das Ende der Stücke von den Resten des vorherigen bzw. nachfolgenden Stückes zu befreien. Ist aber momentan zu viel Arbeit, mache ich vielleicht später noch.
Alle Programme, die ich für das Hören (Winamp), Rippen (Streamripper32), Schneiden (MP3DirectCut) und Taggen (ID3-TagIT 3) verwende, sind übrigens Freeware und funktionieren sehr zuverlässig.


Oli