Ich habe eine einschlägige Ausbildung Jan...
... und btw. hab ich keine Diagnose bzgl. des Buchhalters gestellt, sondern ein allgemeines, gesellschaftliches und – leider gefährliches – Phänomen beschrieben.
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26.11.2017, 16:09 #1ehemaliges mitgliedGast
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27.11.2017, 10:58 #2ehemaliges mitgliedGast
gesunder menschenverstand hilft immer. ich versuche meinen kindern beizubringen, dass besitz nichts über die menschen aussagt und dass es im leben wichtiger ist, sich zu fragen, was man machen möchte, nicht, was man haben möchte. allerdings ist meine leidenschaft für uhren da oft sehr kontraproduktiv :„papa, du machts die uhren ja auch nicht, du hast sie nur, oder?”
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27.11.2017, 12:50 #3
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27.11.2017, 13:07 #4
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27.11.2017, 11:07 #5Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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27.11.2017, 12:47 #6
Wie wenig materielle Dinge (angeblich) bedeuten, höre ich immer nur von Leuten, die (fast) alles haben und die Anhäufung von Gütern in den Mittelpunkt ihres Lebens gestellt haben. Nur wenigen gelingt die tatsächliche Abkehr vom Materiellen. Nur die sind für mich glaubwürdig.
Von Leuten die einem erzählen, "ich brauch das alles nicht", oder "wenn Du willst, kannste Dir alles mitnehmen", oder "ich kann auch ohne Geld glücklich sein" oder "Besitz bedeutet mir gar nichts", habe ich noch nie etwas geschenkt bekommen.Gruß, Frank
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27.11.2017, 16:32 #7
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27.11.2017, 16:47 #8
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27.11.2017, 21:09 #9
Warum? Ich war und bin Materialist. Und es wäre gelogen und unehrlich zu behaupten, dass mir die schönen Dinge, die mich umgeben, nichts bedeuten...
Aber das Eine muss das andere doch nicht zwangsläufig ausschließen...?
Ich wurde geerdet, als mein Sohn auf die Welt kam. Von da an war alles anders und die Prioritäten haben sich total und prinzipiell
verschoben. Inzwischen haben wir noch unsere kleine Tochter.
In Relation zu meinen Kindern bedeuten mir materielle Dinge wirklich nichts...
Warum nur Derjenige "glaubwürdig" für Dich ist, der in völliger Askese "Abkehr vom Materiellen" genommen hat, erschließt sich mir nicht.
Problematisch ist es für mich bei Menschen, die Materielles als ebenbürtiges Substitut für fehlenden Intellekt, Charakter oder moralische Werte sehen.Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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27.11.2017, 21:45 #10
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28.11.2017, 07:06 #11
Genau das ist mir sympathisch, Stefan, weil Du authentisch bist! Die Menschengruppe, die ich gemeint habe, ist die, die so tun als ob ihnen Reichtum und Besitz nichts bedeutet und es so darstellen, als ob all diese Dinge von alleine gekommen sind. Quasi als Nebenprodukt ihrer Schaffenskraft und ihres Talents. Wobei sie einen glauben machen wollen, sie wertschätzten nur die wesentlichen Dinge im Leben, wie Familie, Freundschaft und Gesundheit. Genauso gehen mir die Leute auf den Senkel, die sagen: "ich will gar nicht viel Geld haben". Was ist das für eine Aussage??? Ich sage dann immer: "Dann verschenke es doch, macht doch auch Freude!".
Gruß, Frank
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27.11.2017, 22:00 #12
Ich sprach von mir.
Insofern bilde ich mir da gern mein eigenes Urteil. Ob das immer objektiv, gerechtfertigt und angemessen ist mag da dahingestellt sein.Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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27.11.2017, 22:25 #13
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Jeder hat so seine Geschichte
Geändert von avalanche (27.11.2017 um 22:26 Uhr)
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28.11.2017, 07:52 #14
Danke, dann meinen wir das Gleiche und haben Konsens, Frank.
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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28.11.2017, 07:56 #15
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28.11.2017, 08:19 #16
ist es aber nicht doch so,dass industrieerzeugnisse oberhalb einer finanziellen reizschwelle nicht ergebnis einer gewissen begabung und einer gewissen konsequenz in der lebensführung sind? gut,man kann die monetären grundlagen sicherlich auch ererbt haben.das mal aussen vor. natürlich hat ein akademiker mit ein wenig fortune in der ausübung der tätigkeit mehr frei verfügbares einkommen als jemand,der in halle römisch drei im wechselschichtdienst am golf die linke antriebswelle montiert.
ist irgendwo auch...sagen wir..gerecht...längere ausbildungszeiten beim anwalt,mediziner oder sonstwas.. und somit kürzere lebenserwerbsspanne.
was beide eint,ist die tatsache,dass üblicherweise mit umme mitte siebzig der grosse schnitter um die ecke kommt und einen abberuft.auch dies ist gerecht vor dem hintergrund kosmischer gesetze.
leider ist es aber so,dass geld schon eine gewisse freiheit widerspiegelt...dein job ödet dich an? du hast aber rücklagen? also sagste deinem boss,was er dich kann.leider geht dies aber nur bis zu einer gewissen altersgrenze.oder man ist so ein kracher in seinem metier,dass alternativen auf sträuchern wachsen.
deine bude ist durch neuzuzug zu laut geworden? dann kommt eben jemand,der deinen kram auf einen lkw schmeisst und du machst dich vom acker.
askese ist zwar eine nette grundhaltung,beschneidet aber deutlich "fluchtmöglichkeiten".
mit vielen klimmzügen könnte ich mir unter verzicht auf manches andere wohl einen 911 vor die bude stellen...aber komischerweise will ich heute keinen..mehr.das gleiche gilt für patek oder uhren im allgemeinen.da ist die luft bei mir komplett raus. lediglich bei hifi und musikkonsum brennt das alte fieber noch und da ist mir kein preis zu hoch.
erben habe ich keine und werde auch keine haben.somit wäre die anhäufung von "luxuserzeugnissen" ohne weitergabemöglichkeit an nachfolgende zwar vielleicht ganz nett..im moment..auf lange sicht eher eine belastung. ausserdem will ich mich nicht um noch mehr pflegebedürftige wertgegenstände kümmern müssen,als schon so vorhanden sind.und ich sehe mich echt nicht in meiner knappen freizeit mit poliermaschine um die haube eines wagens den paso doble tanzen,damit auf dem lack eine mücke pirouetten drehen kann.anlage an..cd-lade auf und warren zevon hinein...habe ich für mich mehr davon,denn..um mal paul auster aus "1234" zu zitieren...musik kann die atome im kopf neu ordnen.
insofern ist es lediglich wichtig,mit sich und seiner aktuellen situation zufrieden zu sein,seine grenzen erkannt und akzeptiert zu haben und sich klar zu machen,dass es immer irgendwo einen geben wird,der mehr als man selber hat...und in fünfzig jahren redet ohnehin niemand mehr darüber.pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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28.11.2017, 20:15 #17
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01.12.2017, 06:24 #18
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28.11.2017, 13:15 #19
1234 war ein grosses Werk.
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28.11.2017, 20:48 #20
Mond über Manhattan
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