Ich habe mir mal erklären lassen, dass die Oxidation von Kupfer die Rotgoldtönung verändert, abhängig auch davon welche weiteren Metalle in der Legierung sind bzw. welchen Anteil Cu im Rotgold/Roségold hat.
Bei Patek wurde mir erzählt, man habe im laufe der Jahre den Kupferanteil verändert was auch den unterschiedlichen Rotton meiner 3969R im Vergleich zur modernen 5164R erkläre. Auch soll das Rotgold der Damenmodelle eine leicht andere Legierung als das R der Herrenmodelle haben. Ich weiss leider nicht mehr. Kann das hier jemand bestätigen und weiter aufklären?
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Thema: Rotgold
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24.08.2017, 17:54 #1Double-Red
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25.08.2017, 10:45 #2
So kenne ich das auch. Je mehr Kupfer die Legierung enthält, desto höher die Oxidation und damit der Verfärbung. Die Kunst ist es, eine Rotgold-Legierung zu entwickeln durch Beimengung anderer Metalle wie z.B. Silber, Aluminium, Palladium etc., durch die a) ein ansprechender Farbton entsteht, der sich b) im Laufe der Zeit möglichst wenig verfärbt.
Auch Lange hat bei dem Thema ja einiges verändert. Früher gab es Rotgold-Modelle nur mit komplett polliertem Gehäuse, während bei Gelbgold und Platin die Gehäuseseiten satiniert waren. Begründet wurde dies mit der damaligen Rotgoldlegierung und der Tatsache, dass sich diese durch eine Satinierung mit der Zeit nachteilig im Aussehen verändern würde. Seit kurzem gibt es nun auch Rotgoldmodelle mit satinierten Gehäuseseiten und ich gehe davon aus, dass zuvor die Goldlegierung verändert wurde.
Andreas: hast du dazu noch Infos?
Viele Grüße
Ralf
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