Das ist ja mal eine Info über den Patrrone. Und ich dachte, in diesen Kreisen trägt man Alligator. Wenn man den rechtzeitig auswechselt, braucht's keine Schweiß-Hemdenmanschette. Weiss jemand, was Agnelli so getragen hat? Natuerlich nicht unterm BeinkleidNe Lange wird's nicht gewesen sein. Piaget?
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Hybrid-Darstellung
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05.08.2017, 23:34 #1
Geändert von Nautilus5990 (05.08.2017 um 23:35 Uhr)
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06.08.2017, 15:59 #2ehemaliges mitgliedGast
Angeblich eine Omega Seamaster Professional 600 („Ploprof“) / siehe #153:
https://uhrforum.de/welche-eurer-uhr...-item-t92250-8
Und dieser Beitrag hier feiert ihn als Heilsbringer d e r Uhr, die es nie an dein Handgelenk geschafft hat:
https://www.welt.de/icon/uhren/artic...enkt-quer.html
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06.08.2017, 20:07 #3
...in der Tat unter anderem eine Royal Oak 5402. Die 5402 verkaufte sich am Anfang nicht gut - zu ungewöhnlich und zu teuer. Als die ersten Fotos von Agnelli mit der 5402 in der Presse erschienen, wollte plötzlich jeder des damaligen Jet Sets (z.B. Gunther Sachs) eine haben...
Geändert von hartenfels (06.08.2017 um 20:08 Uhr)
Beste Grüße
Heiko
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07.08.2017, 01:09 #4
Wie cool ist das denn! Agnelli war echt ein Trendsetter. Hab ich gar nicht gewusst. Die überlieferten Bilder zeigen einen sehr selbstbewussten (klar, das hat niemand angezweifelt) Mann, der wie selbstverständlich seinen eigenen Stil kreiert. Trägt die coole Brille "überm" Ohr
, die Uhr "überm" Hemd und Uhren "überm" Normalgeschmack - damals nur Ladenhüter. Lief also niemandem hinterher. Die besagten beiden Uhren sind heute beide Ikone.
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07.08.2017, 14:48 #5
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Ja, das wäre mit Sicherheit interessant!
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07.08.2017, 17:20 #6ehemaliges mitgliedGast
Zur Ausgangsthese:
Auch Mythen fördern Interesse und Nachfrage, somit Aktivität.
Entstehen sie nicht von alleine, helfen Texte wie dieser hier:
„Die Genfer Manufaktur [Patek Philippe] lädt Kunden und Fachleute in Deutschland hin und wieder nach München ein, um in Workshops die Geheimnisse ihrer Modelle mit Repetitionswerken nachvollziehbar zu machen.
Unter allen Funktionen gilt das Schlagwerk als am schwierigsten zu konstruieren, entsprechend kann man bei dem Unternehmen Uhren mit dieser Komplikation gar nicht einfach so erstehen. Man muss sich erst dafür qualifizieren, indem man als langjähriger Kunde sein Interesse nachgewiesen hat. Der Inhaber Thierry Stern entscheidet persönlich darüber, ob man ein Stück erhält, er nimmt auch den Klang jedes Modells persönlich in der Zentrale ab. Genügt ein Parameter wie die Tonhöhe, die Harmonie des Zusammenspiels oder die Länge des Tons nicht seinen Ansprüchen, wird die Uhr nicht ausgeliefert.“
https://www.welt.de/icon/uhren/artic...-Workshop.html
Ganz „persönlich“ also. Und nicht etwa in der Küche, sondern „in der Zentrale“!
Sieht man einmal davon ab, dass sich jeder drittklassige Klavierstimmer qualifiziert über die Dauer und Intonation von Tönen äußern kann, es sich hierbei also nicht um wie auch immer geartetes Hexenwerk handelt, das der Chef-Etage bedürfe, habe ich solche Schwurbel-Prosa über (oder gar von) Lange & Söhne bislang noch nicht gelesen …
Oder kennt ihr welche?
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07.08.2017, 18:22 #7
...diese Passage finde ich besonders hervorhebenswert
"Man muss sich erst dafür qualifizieren, indem man als langjähriger Kunde sein Interesse nachgewiesen hat. Der Inhaber Thierry Stern entscheidet persönlich darüber, ob man ein Stück erhält"
Ich bin nicht so vermögend, mir jemals eine Uhr in dieser Preisklasse (Repetition) leisten zu wollen, aber die in diesen Sätzen dokumentierte Praxis würde es verhindern, so ich denn solche Uhren kaufen wollte. Es soll nicht reichen, dass ich mir den mitunter absurd hohen und willkürlich bestimmten Kaufpreis durch harte und manchmal auch intelligente Arbeit verdient habe, nein, ich muss auch noch die Gnade des Seniors erhalten? Wer ist bei Patek der "König"?
Nein, da überzieht Patek meines Erachtens und Lange hebt sich angenehm davon ab.Beste Grüße
Heiko
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08.08.2017, 09:25 #8
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08.08.2017, 22:34 #9
Um dies wirklich beurteilen zu können, müssten wir bei der Auswahl einmal selbst mitmachen. Vielleicht läuft das ganze auch pragmatisch und positiv für uns ab. PP möchte offensichtlich mit diesem Prozedere zum einen verhindern, dass seltene und wertvolle Uhren in "falsche" Hände kommt, zum anderen die Exklusivität der Uhren stärken. Nun, was sind falsche Hände aus Sicht von PP? Wir wissen es nicht so genau, wir mutmaßen. Meine Mutmaßung ist, dass diese Uhren vorrangig zu Sammlern und Uhrenliebhabern gehen sollen, die sich selbst an dieser Uhr erfeuen wollen - und nicht an Geschäftemacher. Bekommen wir Normalos eine edle GC PP, auch wenn wir bisher noch keine vergleichbare Uhr haben? Ich vermute, man riete uns, erst eine kleinere feine Sammlung anzulegen,bevor wir zum Zuge kämen. Würde man uns dies wertschätzend mitteilen. Ich glaube daran
Aber ganz klar - Lange kommt sehr sympathisch rüber, hat keine dieser "Lenkungen" vorgesehen. Da fühle ich mich gleich von der ersten Sekunde an direkt wertgeschätzt. Ob ich bei Lange alle Uhren bekäme (ich nehme mal DIE Grand Complication aus - es gibt es ja nur 6), also auch einen Perpetual Tourbi oder oder ein Zeitwerk Minutenrepetition, weiss ich nicht. Auch hier könnte die Nachfrage das Angebot übersteigen. Weiss jemand, wie das bei Lange läuft?Geändert von Nautilus5990 (08.08.2017 um 22:36 Uhr)
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09.08.2017, 15:21 #10ehemaliges mitgliedGast
Lieber Holger,
dass es für limitierte Modelle auch nur eine limitierte Anzahl an Käufern gibt, liegt ja in der Natur der Sache.
„Falsche Hände“, schreibst du. Sind Hände beim Uhrenkauf nicht immer richtig – solange sie zahlen?.
Exklusivitätsstärkungen erfährt PP zur Genüge: nicht zuletzt durch Auktionen, bei denen mittlerweile angeblich schon achtstellige US-Dollar-Beträge den Besitzer wechseln für, wohlgemerkt, eine einzige Uhr.
Damit, dass „der Chef“ entscheidet, wer die handverlesenen Uhren kaufen darf, habe ich keine Mühe. Was mich aber ein wenig erstaunt und befremdet, ist dessen quasi-religiöse Verklärung, so in dem in #322 zitierten und verlinkten Text, etwas weniger schwülstig aber auch in diesem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung, …
https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-st...ung-1.18396705
… der im Übrigen deine Mutmaßung bekräftigt, „dass diese Uhren vorrangig zu Sammlern und Uhrenliebhabern gehen sollen, die sich selbst an dieser Uhr erfeuen wollen - und nicht an Geschäftemacher“.
Dem Manager-Magazin zufolge werden offenbar auch in der „ALS-Uhrenküche“ Mythen gekocht:
http://www.manager-magazin.de/magazi...1041390-3.html
Kostprobe:
„Auch die obskuren Rezepturen für die Tonfeder kennt de Haas. Reden mag er darüber nicht. ‚Es gibt darum so viele Mythen und Gerüchte, ich werde nicht den ganzen Herstellungsprozess erklären können.‘ Nur so viel: Bei der Klangverfeinerung der Tonfedern soll auch schon mal das Ablöschen des heißen Stahls im Urin von jungen Hengsten geholfen haben.“
Alles klar? Na dann: Wohl bekomms!
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09.08.2017, 08:34 #11
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Hallo
Ich bin mir fast sicher, dass Lange längst den Plan einer Sport-/Stahluhr fertig in
der Schublade liegen hat.
Einfach für den Fall das man schnell reagieren müsste oder wollte.
Aber so eine Uhr würde preislich garantiert nicht unter 20.000 Euro liegen!
Und natürlich hätte die Uhr ein eigenes Werk.
Gruß
Andreas
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09.08.2017, 22:54 #12
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10.08.2017, 00:41 #13
Nana, wer spricht denn da von Verzetteln. Kunden zu begeistern und die Tradition aufzugreifen, ist doch Passion! Wollen wir alle nicht genau das - und die Marken ebenso? Ich sehe das Problem neben der Komplexitätsbeherrschung und erfolgreichem Kostenmanagement vor allem in der Bereitschaft, den doch konservativen Lange-Markenkern zu erweitern und dem Risiko, einen Flop zu leisten. Das ist nicht zu unterschätzen. Der Wurf muss stimmen. Was gefällt, verkauft sich auch. Ich weiss, manchmal bedarf es dazu sehr lange - siehe die Daytona ...
Wenn Lange nicht an der Fliegeruhrentradition anknüpfen kann, wer denn dann? Da stimme ich voll und ganz mit Masterdiver überein.
Die kannte ich gar nicht. Sieht aber schon sehr nach Lange1 aus. Die Sportuhr oder Fliegeruhr, von denen ich träume, haben ein eigenständiges Gesicht. Seht Ihr das anders?
Ich liebe Träume. Träume Dein Leben, lebe Deine Träume ...
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10.08.2017, 07:35 #14
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Als Sportuhr würde ich die Luminus jetzt nicht bezeichnen
Sie sieht durch das schwarze Zifferblatt und die nachtleuchtenden Zeiger und
Ziffern vielleicht etwas sportlicher aus.
Aber zum Sport würde ich sie eher nicht anziehen.
Wobei ich dazu auch keine Nautilus oder RO tragen würde.
Gruß
Andreas
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10.08.2017, 13:31 #15
ja, zum Sport wird die wohl keiner tragen.
Aber die sportliche Note wäre schon da, zumindest im Vergleich zur Standard-Lange 1.
Gruß
Jürgen
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10.08.2017, 16:17 #16
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- 2.121
Stimmt natürlich.
Als meine sportlichste Uhr von Lange würde ich die Lange 1 Lumen (ist eigentlich der Nachfolger
der oben gezeigten Luminus) nennen.
Natürlich werde ich auch mit dieser Uhr keinen Sport treiben.
Und selbst wenn Lange eine Stahluhr rausbringen würde, wahrscheinlich auch nicht
Bei meiner damaligen RO von AP habe ich es am ersten Tag am Strand fertig gebracht,
die Lünette so zu versauen, dass der Schliff neu aufgebracht werden musste...
Gruß
Andreas
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09.08.2017, 13:06 #17
- Registriert seit
- 10.11.2015
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- 8.675
Blancpain hat die Kamasutra Uhren schon aus der Schublade geholt
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09.08.2017, 14:03 #18ehemaliges mitgliedGast
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09.08.2017, 13:08 #19
Jetzt wundert mich gar nix mehrDurch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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09.08.2017, 13:21 #20ehemaliges mitgliedGast
Vom UN-Modell gibt es auch YT-Videos, aber die sind natürlich nicht jugendfrei ...
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