Original von newharry
Und wäre der einzige Unterschied zwischen Flicklock- und normalem Oysterband die Schließe?
Einerseits ist die Fliplock-Schließe gegenüber der Normal-Schließe verlängert, aber auch der in der Schließe endende Bandteil verfügt gegenüber der Normalversion über ein zusätzliches, ausklappbares Verlängerungsglied.

Original von newharry
Zu welchen Bändern gehören denn diese Referenznummern? Welche würden zu gefalteten bzw welche zu massiven Bändern gehören?
Leider kenne ich mit den amerikanischen Rolex-Referenznummern, die insbesondere bei den Armbändern von den uns bekannten europäischen Referenznummer abweichen, nicht sehr gut aus. Aber für Europa galt zumindest ganz grob die folgende Zeitachse für die Oysterbänder: bis ca. Mitte der 60er wurden die genieteten Stretchbänder und bis ca. Ende der 60er Jahre die genieteten Bänder verwendet, bis ca. 1978 wurden dann die die gefalteten und danach die Armbänder mit den „massiven“ Gliedern an den Uhren verbaut. Das Jubilee-Band gab es in der gefalteten Version bis ca. 1978 und danach in der „massiven“ sogenannten „D-Link“-Version (die einzelnen Glieder haben in der Seitenansicht die Form eines „D“).

Allerdings gab es wohl eine Produktion in den USA für Rolex-Bänder, wobei die dort produzierten Bandversionen offenbar in keinster Weise mit der vorgenannten (für Europa gültigen) Zeitachse übereinstimmen. Der von Dowling angebotene Masterkatalog ist frühestens aus der Mitte der 70er Jahre (wg. Ref. 1530/1630) und es werden interessanterweise immer noch Oyster-Nietenbänder mit und ohne Stretchfunktion angeboten, die zu der Zeit in Europa längst Vergangenheit waren.

Vielleicht findet sich ja im Forum ein Experte, der ein wenig Licht in das Dunkel der amerikanischen Rolex-Armbänder bringen kann. Das wäre doch einmal ein interessantes Thema.

Viele Grüße
Matthias