Tatort Vol. II

[ralfsch]

und die vielen behaarten nackten Menschen die sich Ohrfeigen und schlagen bevor sie rammeln... au weia.

Jetzt tut es mir doch wieder leid das ich nicht geschaut habe

[TTR350]

Ne Du... sei froh. Die Bilder im Kopf bekommst Du nicht so schnell los...

[ralfsch]

Ne Du... sei froh. Die Bilder im Kopf bekommst Du nicht so schnell los...

[blarch]

Dann bin ich froh, dass ich nach zehn Minuten entschieden habe mein Buch weiter zu lesen

[gatewnrw]

abschließend

Babbeldasch ist im Vergleich Oscar würdig!

LG Peter

[HH50]

NTV gibt für den Tatort 10 von 10 möglichen Punkten.
Wenn man die dazugehörige Besprechung liest, denkt man, es wäre die Laudatio zum Grimme-Preis.

[ehemaliges mitglied]

Es ist sicher ein Tatort den man kontrovers diskutieren kann. Auf jeden Fall aber mal ganz was anderes und die Schauspieler einsame Klasse. Ein Tatort der in Erinnerung bleibt.

Ich finde man kann in gar nicht in die Schublade gut oder nicht gut stecken.

[Donluigi]

Kress, noch nie wurde ein Tatort so gehasst wie der. Egal wo. Bin gespannt.

[California]

bei uns kommt es sehr selten vor, dass wir den Tatort noch während der Ausstrahlung abschalten ..... aber am Sonntag ging es nicht anders, das war wirklich nicht zum aushalten ....

[PCS]

Macht mich jetzt tatsächlich auch so ein bisserl neugierig...

[Magul]

Percy, mach das mal. Ich fands lustig. Wie gesagt, der Tatort ist so bekloppt, dass man sich zumindest gut amüsiert. Die Szenen- wie schon Erik sagte- wo sich behaarte Menschen ohrpfeigen und dann rammeln, ist so grotesk und skurril, dass es nur noch komisch ist.

[Keilerzahn]

Jetzt doch angeschaut...
menschliche Triebe und Abgründe, und gute musikalische Untermalung
strange, muss man halt mögen, sowas

[Gweilo]

Auch ich habe mir den Tatort zeitversetzt angeschaut. (Was soll man auch in China während des Coronavirus anderes machen?)

Erneut ein Werk, das man eher in einen Workshop einer Kunsthochschule verorten möchte, zumindest aber in ein Genre weitab des Tatortformates.
Eine simple Story, verpackt in ein lokales Ereignis, um dem Anspruch eines regionalen Bezuges gerecht zu werden, dazu eine sehr flache Handlung ohne jede Spannung, bei der sich beim Zuschauer zur Langeweile noch eine seltsame Mischung aus Fremdscham und Ekel gesellte und mit Schumanns schwermütiger Musikuntermalung des titelgebenden Heinegedichtes auch anwesende Zuhörer mit einbezog.

Ich erspare mir Umschreibungen, wie "skuril", "strange", "interessant" oder "ist einmal was anders", sondern bewerte das Werk als Semesterarbeit mit "befriedigend", aber als Tatort mit einem klaren "ungenügend".

Gweilo

[PCS]

Nach den ganzen Kritiken hier musste ich mir den Tatort gestern dann auch mal reinziehen. Was soll ich sagen?

90 Minuten permanentes Nachregulieren der Lautstärke und dennoch die Hälfte nicht verstanden, die Musik, sie hätte weiter weg von meinem persönlichen Geschmack nicht sein können, null Spannung, ganz flache Story - aber dennoch 90 Minuten gut unterhalten worden. Hab's jedenfalls nicht bereut, ihn angeschaut zu haben...

[Uhrendicki]

Null Spannung, flache Story -- aber gut unterhalten worden!?

Kläre mich bitte auf Percy

[PCS]

Ich fand' die zwischenmenschliche Komponente ganz interessant, die da so vor sich ging (nein, nicht das Kopulieren ). Die Charaktere, die Story. Brauch' jetzt nicht unbedingt immer Spannung für eine gute Unterhaltung. Auch wenn das einem Krimi so vom Grundsatz her nicht abträglich wäre...

[Uhrendicki]

O.K., ich verstehe es nicht ganz, aber ich würde mal sagen, Du bist hart im Nehmen

[Gweilo]

Addendum zu meinem Kommentar der Folge 1121, "Ich hab im Traum geweinet"

Bei uns herrscht z.Zt. wegen des Virus eine Art Ausnahmezustand. Wir arbeiten im HomeOffice und die Kinder haben Unterricht über das Internet.
Der Fernseher wird dann auch schonmal etwas früher angeworfen. Besonders, wenn es um einen Tatort geht, der hier im Forum diskutiert wird.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten schaue ich mir also die aktuelle Tatortfolge nicht wie immer am darauffolgenden Sonntag um 20:15 Uhr Ortszeit an, sondern schon am Dienstag um 18:00 Uhr.
Obwohl ich die Lautstärke zum Vorspann runtergeregelt ist, kommen sowohl aus der Küche als auch dem Zimmer meines Sohnes direkt diverse Kommentare, die ich aber ignoriere.
Meine Tochter auf dem Weg in die Küche hastend, ruft: "Oh Papa, Du hörst Schumann?"
Ich dann so: "Ähhm, jaaa …., aber ist nur im Tatort."
Keine Minute später ist sie wieder da mit einer CD, die sie zusammen mit einem Stapel von "Deutsche Grammophon" CDs aus Prag mitbrachte.
https://www.amazon.de/Schumann-Dicht.../dp/B000003FA9
"Der geniale Thomas Quasthoff!" - Also Tatort stoppen, CD in den Player und Musik hören. Anschließend greift sie nach ihrem Handy, öffnet die WeChat-Suchfunktion und wir hören jetzt das gleiche Stück gesungen von Dietrich Müller-Dieskau, Herman Prey, Fritz Wunderlich und sogar von einem Chinesen und noch einigen anderen, deren Namen ich zuvor noch nie hörte. Wir vergleichen die dann miteinander und diskutieren.
Nach einem Video eines Liederabends Dichterliebe Op.48 mit Quasthoff, ebenfalls auf WeChat, gibt es dann noch eine kurze Vorlesung über Schumann, Brahms, Schubert und dessen Winterreise und überhaupt die Lieder der Romantik.
Alle Kommentare der anderen Familienmitglieder werden über den gesamte Zeitraum geschickt ausgeblendet, bis die Chefin zur Wiederaufnahme der Hausaufgaben ermahnt.

Gegen 21:20 Uhr setzte ich die Videovorführung der Tatortfolge fort.

Auf dem Weg zum duschen schaut sie nochmals vorbei und verkündet stolz: "Jetzt hab ich auch den Countertenor aus dem Tatort." und präsentiert ihr Handy.
Wen's interessiert: Yaniv d'Or, Thoughts Observed, Dichterliebe Op.48
http://www.yanivdor.com/nmc

Was wäre das Leben ohne meine Lieblingstochter und r-l-x?

LG
Gweilo

[Surforbiter]

Na, dann haben doch alle drei ihren öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag erfüllt, Vater wie Sender wie RLX.

Ich mag die Eva Löbau sehr, aber bei den SWR-Tatorten überzeugen mich die Bücher selten. Schade.

[Jubilado]

Heute dabei

Scheint wieder ein „ normaler“ Tatort zu sein.
Sicher kein so ein grauenhafter wie letzten Sonntagabend.