Tatort Vol. II

[habepe]

Ich kann die Schweschdern nicht auseinanderhalten

Du auch nicht?

[buster]

Do hätt mo mehr drauß mache könne

[heradot]

Ging so. Schulnote 3.

[frame]

Des war für die Nicht-Schwobe teitweis woll kaum zum verstande. Aber ich fand zum 2- hat‘s noch ausgreicht.

[PCS]

Solider Krimi. Hat gutgetan, auch wenn ich nicht alles verstanden habe und das Ende irgendwie auch ned so richtig nach meinem Geschmack war. Für Stuttgart zwar nur eher unteres Drittel aber verglichen mit so manch anderem Tatort: solide.

[shocktrooper]

Ich fand die Handlung erfrischend anders, mal nicht im Loft- oder Villenambiente und ohne Psychogramme der jeweiligen Ermittler. Gut, dafür hat man jetzt die dörfliche Idylle als Wiege des Bösen dargestellt. Saufen, Jagen, Vorurteile in seltsam farblosen Bildern. Das Ende kam mir vorhersehbar vor und so schnell lieblos entwickelt, als hätte man gemerkt, huch, nur noch 10 Minuten über, lass uns rasch zum Schluss kommen.

Respekt aber vor der Leistung von Moritz Führmann als Vater, der den Rest irgendwie an die Wand gespielt hat und an die Mutter, vor der ich regelrecht Angst bekam.

[PCS]

so schnell lieblos entwickelt, als hätte man gemerkt, huch, nur noch 10 Minuten über, lass uns rasch zum Schluss kommen.

Absolut.

[fib]

Alter, so a scheiß. Die stella uns vom Land no wie dr letschte Depp

Ne, mal im Ernst, war das ein Revival der Vorstellung wie es bei uns in den 50´ger Jahren war? Mit Lynchjustiz und Hexen auf dem Dorf? "Mädle hol schnell d´r Doktor..." und dann rennt die Arme los als wenn a Sau durchs Dorf treibsch...wie wenn die Jugend koi handy hätt.

Die alten Tapeten und die Villeroy&Boch Fließen in der Küch`. Und der Hit war ja: der arme Kerl wird gelüncht und dann war´s so ratz fatz der Luigi

[ligthning]

Sascha hat es gut resümiert.

[Jubilado]

Fand den Tatort jetzt ganz gut, hab auch alles verstanden. Einzig die Szene als der Vater den vermeintlichen Mörder seiner Tochter in Wald verbuddelt hat und dann Blitzsauber bei der Heimkehr seine Frau umarmt hat.

[Artur]

Fand den Tatort jetzt ganz gut, hab auch alles verstanden. Einzig die Szene als der Vater den vermeintlichen Mörder seiner Tochter in Wald verbuddelt hat und dann Blitzsauber bei der Heimkehr seine Frau umarmt hat.

Auflösung, der hat ihn gar nicht wirklich vebuddelt! Ist nur ein Film

[pfandflsche]

eigentlich hat es mir schon nach der fröhlichen wurfscheiben-runde,bei der keiner der herren einen gehörschutz trug, gelangt.

das zweite mal die faxen dicke bei der kneipen-szene,bei der mit der popeligen .38 special herumgefuchtelt wurde wie im saloon einer cowtown 1856 in missouri.

dennoch dran geblieben und alles in allem war das ding gar nicht mal übel. besonders die „attempted suicide by knödel szene“
hatte was von fellinis „das grosse fressen“.

und ob in diesem dorfmief heavy metal im „hirschen“ wirklich angekommen ist,darf zumindest angezweifelt werden.

dennoch besser als so manches „tatort“-machwerk der jüngeren vergangenheit.

[stephanium]

(zu) viel Klieschee … war schon besser … die Schwestern … ich hab‘s nicht geblickt …

[timeZone]

Mich hat dieser elende Dialekt kapitulieren lassen.

Grüße aus dem Allgäu

Jürgen

[heintzi]

Nachdem alle durch "Tod im Häcksler" wissen, wie es in der Pfalz aussieht, haben wir nun einen Einblick ins echte Schwobaländle

Ich mag den Dialekt und verstehe ihn auch recht gut, aber ich glaub für "Auswärtsige" war das echt mehr als grenzwertig.

All in all gebe ich eine 3.

[timeZone]

Ich mag den Dialekt und verstehe ihn auch recht gut

Ich mag den Dialekt so richtig gar nicht, verstehe ihn jedoch.

Den Dialekt bringe ich in Verbindung mit den Touristen hier im Allgäu aus "BB" und "ES" sowie "S"

Grüße aus dem Allgäu

Jürgen

[pfandflsche]

die so ziemlich miesesten drei jahre meiner erbärmlichen existenz verbrachte ich im kleinwalsertal...bekanntermassen im rätoromanischen/allgäuer dialekteinfluss angesiedelt.

daher hatte ich...obgleich seit jahrzehnten dort weg...keinerlei probleme mit der sprachverständlichkeit

[hadi]

Der Dialekt hat mich fertig gemacht - meine Frau hat nach 5 min. aufgegeben.
Ich blieb zwar dran, alles in allem aber war's einfach nur anstrengend.

[pemi]

Eine 3. Leider doch einige Logikfehler und ein "hingerotztes" Ende (sorry Drehbüchler). Wir erfahren nur, dass er kaum noch Finger hat - war er eigentlich blond, als Italiener? Dialekt zum Teil nicht einfach. Aber okay. Warum dauerte es so lange, herauszufinden, woher besondere Würgemale stecken? Das macht der Borne in einer Nacht ... Warum das erste Opfer? Schnörkellose Erzählweise ... Interessant reduzierter Soundtrack.

[shocktrooper]

Ich glaub, hier war die Handlung nur Mittel zum Zweck, die vermeintlich heile dörfliche Welt als Hort des Spießertums, der Bigotterie und des Schreckens zu outen.

Hab nur noch drauf gewartet, dass der Mörder der örtliche Betonwerkbesitzer ist, der von der Gemeinde wg. der Arbeitsplätze geschützt wird. Dann hätte man noch Kritik am Kapital untergebracht. Und um noch deutlicher die Ablehnung des Konzepts "Dorf" zum Ausdruck zu bringen, hat man noch als Schlussszene den Laufwettbewerb gebracht, in dem sich die sichere Siegerin kurz vor dem Zieleinlauf im Dorf wieder umdreht und davonläuft. Subtil, subtil