Moin Heiko
Bei deinem Fehler an der Uhr kann ich dir leider nicht helfen,aber zur Revision/Reparatur habe ich die Uhren immer selbst in Glashütte abgegeben.
Wenn es zeitlich nicht so sehr drängte habe ich ein verlängertes WE daraus gemacht,und das ganze für einen Besuch in Glashütte/Uhrenmuseum etc genutzt.
Kein verschicken,das Problem wird gleich an richtiger Stelle platziert,das geht hervorragend.Meine Uhr stammt zwar aus der Nachbarmanufaktur,aber bei ALS ist das ebenso möglich,und ein Tag in Glashütte/Dresden ist immer einen Kurztrip wert.
Gruss Volkmar
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Thema: 1815 Auf & Ab defekt
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24.02.2017, 17:19 #1
1815 Auf & Ab defekt
Liebe Mitsüchtigen,
ich habe eine etwas ältere 1815 Auf & Ab PT, bei der mir letztens mehrfach aufgefallen ist, dass sie nach dem Stellen genau 3 oder 4 Minuten nachgeht. Dem Sekundenzeiger nach lief sie fast genau, aber eben die Minuten "fehlten". Ich dachte, das sei mein Fehler beim Einstellen gewesen (Flüchtigkeitsfehler), aber der Fehler tritt immer wieder auf. Ich dachte schon an einen schwankenden Eingriff der Zahnräder, aber dieser Fehler hätte sich dann mit zunehmendem Lauf immer wiederholen müssen (alle x Stunden/Zeigerumläufe wieder 3 oder 4 Minuten) und das ist nicht der Fall.
Hatte schon mal jemand dieses Phänomen? Wenn ich die Uhr jetzt zur Reparatur bringe (ich lasse da nur ALS selbst ran), soll ich diese dann über W..mpe in FFM oder lieber T..chel in Darmstadt einschicken lassen (hat jemand Erfahrungen)? W..mpe in Frankfurt war in der Vergangenheit immer fürchterlich blasiert...Beste Grüße
Heiko
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24.02.2017, 18:13 #2
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24.02.2017, 18:16 #3
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Hallo Heiko
So etwas ähnliches hatte ich auch mal bei einer Uhr von Lange.
Ich glaube es war die Saxonia Thin.
Da ging die Uhr auch immer ein paar Minuten nach.
Wie der Uhrmacher bei meinem Konzessionär vermutet hatte, war nur der
Minutenzeiger nicht ganz fest.
Da die Uhr aber nur rund ein halbes Jahr über der Garantiezeit war, hat mein Juwelier die
Uhr eingeschickt und sie wurde anstandslos repariert.
Ich kann aber natürlich nicht sagen, ob es sich bei Deiner Uhr um das gleiche Problem handelt.
Auch nicht, über welchen Juwelier Du die Uhr besser zu Lange schickst.
Hoffe aber, dass es sich um nichts Größeres bei der Uhr handelt!!!
Gruß
Andreas
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25.02.2017, 00:27 #4ehemaliges mitgliedGast
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25.02.2017, 18:51 #5
Ich habe die Uhr jetzt bei T..chel in DA abgeben. Sehr zuvorkommender Service. Geschätzte Reparaturdauer 22 Wochen (!). Kosten werden bei EUR 1.400 bis 2.000 liegen (genauer KV kommt dann noch).
Leider habe ich mich dort spontan in einen Saxonia Jahreskalender in Weißgold verliebt. Ich bin noch nie auf Anhieb einer Uhr so verfallen, wie dieser...Hat jemand Erfahrung mit dieser Uhr?Beste Grüße
Heiko
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26.02.2017, 11:25 #6
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Hallo Heiko
Ich haben den Saxonia Jahreskalender in Rotgold.
Das ist eine wunderschöne Uhr mit einen klasse Automatikwerk.
Zudem durch das Großdatum sehr einfach abzulesen.
Es gibt nichts, was einem Kauf dagegen spricht.
Gruß
Andreas
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27.02.2017, 12:44 #7
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13.06.2017, 10:19 #8
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...ich weiß: der letzte Beitrag ist schon ein paar Monate her. Dennoch:
der Saxonia Jahreskalender ist wirklich eine traumhaft schöne Uhr.
Allerdings soll angeblich die Ganggenauigkeit nicht die allerbeste sein - laut Chronos-Heft 05/2010. Die Uhr wurde damals dort getestet.
Dies und das langsam "springende" Datum (was aber insbesondere einem Großdatum m.M. nach zu "verzeihen" ist)
waren aber die einzigen kleinen Kritikpunkte.
By the way: hat jemand von Euch schon mal einen "Test" einer Patek gesehen. Ich meine "TEST", nicht Vorstellung oder "Schwärmerei".
Ich leider nicht ...
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13.06.2017, 10:47 #9ehemaliges mitgliedGast
Hallo Micha,
in CHRONOS 2-2008 gibt es einen Vergleichstest zwischen einer 5196 und einer 215.029.
Aktuell z.B. hier erhältlich:
https://www.booklooker.de/B%FCcher/C.../A01WVdYk01ZZS
Viele Grüße
Jürgen
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13.06.2017, 11:26 #10
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Diese "Tests" finde ich immer lustig.
Wurde dort eine Ursache für die Ungenauigkeit genannt? Konstruktionsfehler oder einfach (noch) nicht optimal reguliert?
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13.06.2017, 11:28 #11
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Danke Jürgen!
Aber an mehr als eine einfache Calatrava haben sich "die Tester" wohl noch nicht rangewagt ...
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13.06.2017, 11:39 #12
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Robert, ich zitiere:
"...die etwas zu weit auseinanderliegenden Abweichungen in den unterschiedlichen Lagen ergeben rechnerisch eine perfekte mittlere Abweichung. Am Arm geringer Vorgang." und weiter: "...Komplizierten Uhren sagt man nach, dass sie nicht die genauesten sind. Das trifft für den Saxonia Jahreskalender zumindest teilweise zu: zwar könnte die errechnete Abweichung über alle Lagen mit null Sekunden nicht besser sein, aber die einzelnen Werte liegen mit 11 Sekunden zu weit auseinander, um der Amplitudenabfall zwischen Flachlagen und hängenden Lagen ist mit 27 Grad relativ hoch. Am Arm ergab sich ein täglicher Vorgang von zwei bis vier Sekunden." Zitat Ende.
Also am Arm eigentlich innerhalb Chronometernorm
Also definitiv nichts was mit der Konstruktion zusammenhängt. Ist wohl eher ein etwas "gesuchter" Grund...
Aber interessant im Artikel noch der Satz: "... Andere Jahreskalender, beispielsweise der von Patek Philippe sind viel einfacher konzipiert..."
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13.06.2017, 13:23 #13
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Standardgrund bei Komplikationen. Irgendwas muss man ja schreiben beim "minus".
Findet man sonst Nicky wie bei Rolex steht da immer "teuer".
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13.06.2017, 13:44 #14ehemaliges mitgliedGast
Lieber Micha,
in diesem CHRONOS-Sonderheft findest du diverse redaktionelle Beiträge und Testberichte über Uhren von PP – gleich zu Beginn einen über die „umhypte“ 5711:
https://shop.watchtime.net/chronos-s...wiger-kalender
Aber sollten wir nicht besser den Thread und das Unterforum wechseln?
Viele Grüße
Jürgen
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13.06.2017, 13:54 #15
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Danke Jürgen, nicht nötig den Thread zu wechseln.
Du arbeitest aber nicht zufällig bei Chronos im Abovertrieb, oder ?
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13.06.2017, 14:25 #16ehemaliges mitgliedGast
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13.06.2017, 16:20 #17
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Das ist schön, Jürgen
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21.06.2017, 21:43 #18
Kleines Update:
Meine Uhr ist wieder aus dem Spa zurück. Hat EUR 2.175 (inklusive neuem Band für EUR 290) gekostet und knapp 4 Monate gedauert. Die Uhr sieht aus wie aus dem Laden. Sie hatte einige Macken im Gehäuse (unter anderem waren zwei Hörner stark angestoßen), die wohl gelasert worden sind. Die Arbeit von Lange ist einfach perfekt. Ich habe die Uhr mit der Lupe inspiziert - es gibt keine Zeichen dafür, dass die Uhr jemals getragen worden ist. Dafür hat die Gehäuseaufarbeitung mit über EUR 800 auch mehr gekostet, als die Revision des Werks (knapp EUR 700). Interessant ist, dass die Krone mit rund EUR 350 zu Buche schlug, aber (auch bei den Platin-Modellen) "nur" aus Weißgold ist (warum???).
Alles in allem bin ich sehr zufrieden!Beste Grüße
Heiko
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22.06.2017, 10:36 #19
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Ja, schon merkwürdig. Bei einer Platinuhr denkt man, daß logischerweise auch die Krone aus Pt. sein sollte. Aber wenigstens ist Lange "großzügig" zu seinen Kunden: der Goldpreis liegt z.Z. 34% über dem Platinpreis ... von daher kann man eigentlich nicht sagen: "nur" aus Weißgold
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22.06.2017, 17:26 #20ehemaliges mitgliedGast
Weshalb gelasert? Wird Platin nicht nur „verschoben“?
„Alle Edelmetalle können verkratzen – Platin ist keine Ausnahme. Bei Platinschmuck allerdings wird durch den Kratzer lediglich Metall verschoben und nichts seines Volumens geht verloren.“
http://www.juwelier-paul.de/platin/
Gruß
Jürgen
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