O’Leary nahm zuerst das leise Ticken wahr, welches sich deutlich von dem darunter liegenden, alles durchdringenden dumpfen Dröhnen abhob. Er öffnete langsam die Augen, da schoss ihm auch schon ein heller Blitz mitten durchs Hirn. Sofort schloss er die Augen wieder und stöhnte. Starkbierzeit. Verflucht. Die Minuten verstrichen und nach einer Weile unternahm er einen neuen Versuch. Die Konturen wurden schärfer und O‘Leary erkannte seinen eigenen Arm und die Uhr. „Ecken. Und Kanten.“, dachte er. „Wieso denn Ecken und Kanten?“

Das Heben des Kopfes von der Tischplatte, auf der er offensichtlich eingeschlafen war, wirkte sich auf die hämmernden Kopfschmerzen nicht sonderlich vorteilhaft aus, aber aus der nun etwas erhöhten Perspektive konnte er sich einen besseren Überblick über die Situation verschaffen. Der Tisch. Die beiden Paras. Die beiden Schreiben vom Auktionshaus Eberbucht. Er blickte auf sein Handgelenk und stöhnte abermals. „Verflucht, hört das vielleicht irgendwann noch mal auf…“ O’Leary quälte sich aus dem Stuhl hoch, schlurfte zur Anrichte rüber und warf die Kaffeemaschine an. Völlig in Gedanken merkte er nicht einmal, dass er anfing leise zu singen: „…ja die Kröiinung der schöiinsten Stundään, ist die Kröiinung von Jacobs Kafffääähh…“















Gruß

Erik


P.S.: O'Leary möchte diese kleine Sammlung übrigens gerne ausbauen. Sollten also irgend jemandem weitere Varianten der Para-Prominent-Serie über den Weg laufen (z.B. mit Valjoux 7734), so bitte ich um Information.