Nö,kann aber alles nach 10 Jahren gut sein.Hat auch nicht viel mit Golfer oder Risikogruppe zu tun.Die Rotorachse ist das am meisten und am stärksten belastetet Teil im Werk.
Die Revision beinhaltet Teile wie Dichtungen etc,alles andere schon immer extra.
Also alles ok.
Ergebnis 1 bis 20 von 23
Thema: Frust ! Revi an GMT II
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04.02.2017, 20:03 #1
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Frust ! Revi an GMT II
Habe eine GMT II von 2006.
Erster Defekt in 2012. Damals Revision beim stadtbekannten Juwelier und Konzessionär in SB.
(Damals wurde mir erzählt der Aufzugsrotor würde am Gehäuse schleifen, entsprechender Abrieb war zu sehen). Die Standard Revi wurde durchgeführt.
Jetzt nach weiteren 5 Jahren erneut ein Defekt. Diemal zu Rlx nach Köln gebracht.
Dort wurde die Uhr geöffnet und sieh da, Abrieb am Gehäuse und beschädigt Brücke aufgrund einer ausgeschlagenen Aufzugswelle.
Ich bin weder Golfer noch in irgendeiner anderen Risikogruppe für "stoßartige" Schocks auf die Uhr.
Das Angebot für die Revi beinhaltet neben der Standard Revision nochmals 70,--€ zusätzlich für eine neue Brücke!
Frage: Wieso wird die Brücke zusätzlich berechnet? Laut Info beinhaltet die Revi doch den Ersatz aller defekten Teile.
Und ich zweifele daran, dass die Revi in SB in 2012 in Bezug auf die ausgeschlagene Aufzugswelle korrekt durchgeführt wurde. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
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04.02.2017, 20:57 #2
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VG
Udo
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04.02.2017, 21:03 #3
Die Revi enthält alle Teile, die normal im Zuge einer Revision getauscht werden. Teile die normalerweise nicht getauscht werden, werden gesondert berechnet. Beim Wasserschaden musst Du ja auch ein neues Werk zahlen und das im Preis der Revision nicht enthalten (mal extrem gesehen).
Durchschnittliche Revisionszeiten sind 7 Jahre bei Rolex - bei anderen Herstellern deutlich weniger. Das ist aber eine Gaussche Normalverteilung, d.h. einige Uhren kommen eher in den "Genuss" einer Revision, einige halten deutlich länger. Ein Großteil der Revisionen ist also bei Rolex vermutlich zwischen 5 und 9 Jahren und da liegen Deine Zeiten mitten drin. Insofern sehe ich da nichts ungewöhnliches. Dass hier Uhren besprochen werden, die 26 Jahre gehalten haben - auch das bildet die Kurve ab. Es gibt auch Autos die 1 Mio Kilometer ohne Ölwechsel fahren. Aber das ist sicher nicht der Normalfall.
Bei gleichen Fehlerbild kannst Du aber die alte Rechnung mal an Rolex geben und man kann da sicher schauen, ob es eine Form von Kulanz gibt. Grundsätzlich gilt: Wer spricht, dem kann geholfen werden.
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04.02.2017, 21:43 #4
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ThemenstarterDanke für die Antworten.
Yep,ist mir als Maschinenbauingenieur alles klar (Gaußsche Normalverteilung, Aufzugswelle = mit am stärksten belastetes Bauteil,...)
aber:
Rlx legte doch stets Wert auf zuverlässige, robuste Uhrwerke! Das war doch stets das was eine Rlx aus der Masse hervorheben sollte!
Und das war der Hauptgrund für mich eine Rlx haben zu wollem (zumindest bis zum ersten Defekt 2012).
Und meine Omegas und Sinns sind wesentlich zuverlässiger.
Meine Speedmaster aus 1991.läuft ohne Revi noch wie am ersten Tag.
Eine Revue von Anfang der 70er hatte die erste Revi in 2012.
Da ist nüchtern gesehen das Preis-/Leistungsverhältnis ein besseres.
Meine Erwartungshaltung an eine Rlx war eine andere, daher mein Frust.
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05.02.2017, 07:56 #5
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Ich würde es auch mit einem freundlichen Brief an Rolex Köln versuchen, denke dass ist nicht die normale Qualität das eine 3186 Uhrwerk jetzt schon zum zweiten Mal eine Revision benötigt.
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05.02.2017, 08:23 #6
Wir diskutieren über 70€ bei einer Uhr im Bereich 5-7k €?
Gleich fangen die Porschefahrer an, über Verbräuche jenseits 11l/100km zu jammern.Grüße,
Stefan
schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.
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05.02.2017, 08:46 #7
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Erst macht der rlx-Sales Probleme und jetzt die rlx-Uhren. Ganz schöne Pechsträhne.
Da sollte ein 3185 verbaut sein.
Wenn die Uhr nach der 2012er Revision ordentlich lief, kannst du davon ausgehen, dass der Schaden ordnungsgemäß behoben wurde.
In 11 Jahren 2 Revisionen sind nicht wirklich ungewöhnlich, zumal dir als Maschinenbauingenieur sicher bewusst ist, dass dieser Intervall für ein komplexes mechanisches Systems recht groß ist im Vergleich zu anderen.
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05.02.2017, 09:51 #8
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Es geht nicht nur um die 70€, sondernauch um die zweite Revision in dem Zeitraum.
Zum Thema Porsche, mich ärgert es schon ein wenig, dass der BC immer einen Liter weniger anzeigt als Verbrauch, als in der Realität wirklich verbraucht wurde, aber dass ist ein anderes Thema und leider kein Einzelfall bei Porsche.
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05.02.2017, 10:20 #9
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ThemenstarterWie ich schon in der Überschrift erwähnt habe exisitiert bei mir ein gewisser Frust!
In meinem Job achten wir sehr auf zufriedene Kunden und es gilt immer noch:
"Qualität ist wenn der Kunde zurück kommt, nicht das Produkt".
Das mit dem Service alle 5 Jahre ist auch etwas anderes als die Reparatur eines Kapitalschadens alle fünf Jahre.
Bzgl. des erstgenannten kann man das mit den 11 Litern Motoröl beim 911er vergleichen, die muss man sich auch leisten können, nicht nur die Anschaffung. Aber einen Ausrauschmotor beim 11er alle fünf Jahre akzeptiert auch niemand.
Werde es mal mit dem freundlichen Begleitschreiben zum Reparaturauftrag versuchen.
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05.02.2017, 10:51 #10
ist ja auch kein tatalschaden.
bleiben wir bei deinem vergleich: es ist eben eine regeläßige werterhaltende inspektion und das deine uhr ale 5 jahre kernsaniert wird, lässt bei mir aber auch die frage offen, wie du mit der uhr wohl mit umgehst.
btt: alle 5 jahre ist doch okay. bei einer uhr mehr, bei der anderen weniger. vlt. ist es auch karma. wer weiß das schon aus der ferne.Geändert von obiwankenobi (05.02.2017 um 10:52 Uhr)
Glaube nicht alles, was Du denkst!
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05.02.2017, 10:59 #11
In 11Jahren 2x Revi finde ich nicht normal, nicht bei Rolex. Aber da es Montagsautos gibt, wird es sicherlich auch Montagsuhren geben.
Der tägliche Gebrauch spielt natürlich auch eine Rolle. Es muss nicht immer Golf sein, ein zb wöchentlicher Fussballstadionbesuch bei dem man alle paar Minuten kräftig Applaus gibt, könnte auch als Revibeschleuniger gelten.
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05.02.2017, 11:11 #12
Es sei denn du bist HSV Fan.
Spass beiseite. Ein erneuter Schaden an der Rotorwelle ist ärgerlich.
Da stellt sich die Frage ob der Konzi bei der ersten Revision nicht vernünftig repariert hat oder das Trageverhalten so einen Schaden provoziert.Grüsse
der Sudi
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05.02.2017, 11:37 #13
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Wie oft wird die Uhr denn getragen?
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05.02.2017, 11:43 #14
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ThemenstarterDie Uhr wurde täglich (rund um den Globus) getragen.
Das wofür die GMT eigentlich geschaffen ist, reisen zwischen den Zeitzonen!
Und da tut sie auch gute Dienste.
Nehme Sie sehr selten vom Arm.
Bürojob, Autofahrten, Flugreisen,....
Alles wofür eine "Toolwatch" eigentlich gut sein sollte.
Kommentar bei den Einlieferungen zur Revi:"Die sieht optisch aber noch gut aus" (Was immer das heissen mag?)
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05.02.2017, 11:46 #15
Soweit mir bekannt, produziert Rlx Kleidung und keine Uhren.
Rolex hingegen legt in der Tat Wert auf zuverlässige, robuste Uhrwerke und wenn man hier im Forum ein wenig quer liest, kann man durchaus den Eindruck gewinnen, dass die das im Allgemeinen ganz gut machen.
Klar, keine Regel ohne Ausnahme. Dass Deine Uhr jetzt in 11 Jahren zum 2. Mal zur Revision muss, ist sicher nicht die Regel, aber ganz ungewöhnlich ist es nun auch wieder nicht. Wie Elmar schon sagte, schreib eine nette Mail, sag', was 2012 gemacht wurde und vielleicht kommt man Dir auf irgendeine Art entgegen.
Den eigenen Frust hier im Forum auszulassen, mag vielleicht im ersten Moment befreiend sein, wirklich lösen wird es das Problem aber nicht.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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05.02.2017, 12:03 #16ehemaliges mitgliedGast
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05.02.2017, 12:07 #17
Und trotzdem ist eine Rolex auch früher schon mal früher als "normal" ausgefallen. Da bin ich mir sicher.
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05.02.2017, 12:13 #18ehemaliges mitgliedGast
Elmar, 100% richtig! Die Frage ist, wie geht Rolex damit um ... und so wie sowohl ich als auch die meisten hier Rolex kennen, ist Rolex in aller Regel mehr als kulant! Insofern würde ich den Rat von Percy befolgen und Rolex in Köln direkt anschreiben und den Sachverhalt mit der Bitte um Überprüfung sachlich schildern ... ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es eine positive Lösung geben wird.
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05.02.2017, 16:50 #19
Sehe ich auch so, sie #3
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07.02.2017, 13:52 #20
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Ich bin 1,80 groß und wiege 67 kg.
Ein Kollege ist 1,90 gross und wiegt 100 kg. Seine Uhren sind immer viel verkratzer als meine und auch häufiger kaputt.
Jede seiner Bewegungen hat einfach viel mehr Wucht als meine.
Jetzt frag noch nach Beruf, Hobbys, Gewohnheiten, Kinder oder nicht und du wirst sehen, dass Uhren höchst unterschiedliche Belastungen aushalten müssen.
Grüße,
Bernd"Less is boring" (Paul Smith)
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