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Baum-Darstellung

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  1. #11
    PREMIUM MEMBER Avatar von J.S.
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    Das meiste ist ja schon gesagt worden. Ich habe als Student ein paar Jahre bei einem Globetrotter-Konkurrenten gearbeitet: Für robuste Hosen die nicht scheiße aussehen, geht kaum was über Fjällräven. Wenn es vom Schnitt schlanker sein soll, ist Lundhags noch eine Option, in der Art sehr ähnlich.

    Was den Rest angeht, sind die gängigen Namen schon genannt worden. Da würde ich mich nicht auf eine festlegen, weil das vor allem auch eine Frage der Passform ist. Ich bin lang und dünn, bei Jacken, Fleece usw. bin ich meist am besten mit Mountain Equipment oder Berghaus bedient. Die R-L-X konformste Marke wäre Arc'teryx, high-end im Outdoorberreich. Für mich aber meist zu weit geschnitten.

    Kurzzusammenfassung:

    Hose: G1000 = 65% Polyester (schnell trocknend) 35 % Baumwolle (robust). Die Perfekte Mischung, erfunden von Fjällräven und inzwischen von ganz vielen Hersteller zu haben.

    Unterwäsche, egal ob warm oder kalt = Merinowolle. Groß gemacht in Deutschland von Icebreaker, gibt es auch viele andere.

    Pulli = Fleece ist funktional und warm. Wichtig ist hier der Fleecehersteller, nicht die Marke (steht bei Markenfleece immer mit drauf). Guck nach Polartec und dann nimm die Marke, die von der Passform am besten passt. Wolle kommt langsam zurück - zu Recht. Die alte Weißheit "Wolle hält auch nass noch warm" hat ihre Berechtigung. Fleece ist nur empfehlenswerter, wenn man sich viel bewegt oder Nasses schnell trocknen muss.


    Regenjacke: Preise je nach verarbeiteter Membran. Die teuren brauchst du nur, wenn du mit Gepäck unterwegs bist. Stichwort hier ist Zweilagig = Membran unter Außenstoff, innen ein Meshfutter (nicht so robust, aber günstiger = Goretex Active-Shell oder eigene diverser Hersteller. Der Standard) und Dreilagig = Außenhaut, Membran und Innenfutter sind alle zusammenlaminiert (Teuer, robuster = Goretex Pro-Shell oder andere Hersteller). Bedenke bei Regenjacken immer, man schwitzt auch schneller drin, als in einer nicht regendichten Jacke (hier an trockenen Tagen z.B. eine Softshell). Oder eigentlich korrekt ausgedrückt: Man schwitzt genauso schnell, aber die Feuchtigkeit dünstet durch die Membran schlechter raus (abhängig von Innen- und Außentemperatur und der insbesondere der Luftfeuchtigkeit).

    Winter: Leichte Daunenjacke unter die Regenjacke. Beste Kombination. Hach wurde ich früher als Michelin-Männchen ausgelacht, wenn jemand diese früher als "technisch" geltende Kombination bei mir gesehen hat. Dann kam zum Glück Moncler und plötzlich war die Daunenjacke überall zu sehen

    Und zum Abschluss noch eine Sympathie-Marke: Patagonia. Einer der Vorreiter in Sachen nachhaltige Outdoorbekleidung und qualitativ über jeden Zweifel erhaben

    Wenn du nach dem nächsten Shoppen eine konkrete Hilfe benötigst, gerne auch ne kurze PN
    Geändert von J.S. (05.01.2017 um 09:55 Uhr)
    Viele Grüße,

    Jonathan

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