Liebe Rolexianer,

ich mache mir aktuell ein wenig "Gedanken":

Ich bin leicht über den Anfänger-Grad. Egal wo ich hier im Forum stöbere, ich lese immer, dass "nicht poliert" ein großes Qualitätsmerkmal ist. Also "poliert" etwas böses bedeutet.

Mich interessiert ganz einfach Folgendes:

Meine Rolex GMT Master, neu beim Konzi gekauft, ist nach 6 Jahren kaputt gegangen (Roter gebrochen). Mein Konzi hat sie zu Rolex zur Reparatur und vermutlich automatisch auch Revision eingesendet (hatte sie vorher nicht).

Die Reparatur dauerte leider Monate. Dies führte dazu, dass ich Deutschland verlassen habe und meine Uhr erst im Juni wiedersehe (ich überwintere immer im warmen Ausland).

Was mich ganz einfach interessiert:
Wird / ist meine Uhr nun "poliert"? Ich habe es weder dazu noch abbestellt.
Fällt sie unter dieses "böse" poliert, was in jeder Verkaufsanzeige erwähnt wird? Oder ist eine Revision bei Rolex, selbst wenn sie von Rolex "poliert" wurde, nicht dieses "poliert"?

Ich plane nicht die Uhr zu verkaufen. Und mir persönlich ist es egal. Meine Frage resultiert aus Interesse: Wenn ich morgen sterbe und meine bessere Hälfte möchte und muss diese Uhr sofort versilbern: Verkauft sie diese Uhr als "poliert" / "nicht poliert" und hätte ich etwas besser machen können, wenn ich die Uhr zur Revision gebe und ganz dick "NICHT POLIEREN" draufschreibe?

Ich frage insbesondere wegen meinen anderen Stahl-Modellen: An denen hänge ich nicht so. Die gehen in 2-4 Jahren ebenfalls zur Revision. Und hier möchte ich nichts falsch machen, was den Werterhalt irgendwie schmälern würde?