Alles richtig. Aber ein wirklich ganz großer Pianist muss Bach gemeistert haben. Leider hat sich Horrowitz m.E. nicht intensiv mit Bach auseinandergesetzt, anders als Richter. Bitte mal das wohltemperierte Klavier (die Aufnahmen von 1970/erster Teil und 1973/zweiter Teil) anhören. DAS hat Refenzstatus...
Sensationell auch die Aufnahme eines Konzertes 1991 in Kämpen am Niederrhein. Sonate BW 963, Toccata BW 913, Capriccio BW 993, Vier Duette BW 802-805, italienisches Konzert BW 971 und Fantasie BW 906.
Ergebnis 21 bis 40 von 44
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16.10.2016, 10:35 #21
Zugegeben; ich kenne nur wenige Aufnahmen von Richter und die sind großartig.
Horowitz ist ja durchaus nicht unumstritten.
Bspw. gibts eine live Aufnahme des 1. Klavierkonzerts von Tschaikowsky von 1943 die für mich viele Jahre lang trotz der bescheidenen Aufnahmequalität perfekt war. Vor einiger Zeit bin ich dann im Netz über eine Aufnahme der jungen Martha Argerich gestolpert, die zumindest zu dem Zeitpunkt Horowitz technisch ebenbürtig wenn nicht gar überlegen war.
Was ich an ihm mag ist die unheimliche Bandbreite an Dynamik, die Brillianz beim Spiel und gleichzeitig auch diese Coolness der alten großen Pianisten, was ihn von Schauspielern wie bspw. Lang Lang abhebt.
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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16.10.2016, 11:01 #22Viele Grüße
Christian
If you live your life around the future value of things, you miss out on an awful lot...
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16.10.2016, 12:07 #23
Experten unter sich.
Gruß
Oliver
Ein Fußpilz hätte auch gereicht!
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16.10.2016, 13:15 #24
Ich bin großer Verehrer von Glenn Gould. Speziell, wie er sich die ja oben schon erwähnten Goldberg Variationen regelrecht aneignet. Das ist nicht jedermanns Sache, aber auf jeden Fall großartig.
Durch meine Mutter bin ich, wenn es um Chopin geht, auf Rubinstein sozialisiert. Da ist mein Herz vergebenGeändert von mac-knife (16.10.2016 um 13:21 Uhr)
MAC
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16.10.2016, 18:00 #25
- Registriert seit
- 01.01.2010
- Beiträge
- 614
Als interessierten Laien hat mich die Aufnahme der Berliner Philharmoniker mit Sir Simon Rattle der 5. Sinfonie von Beethoven unvermittelt beim Autofahren fast umgehauen. Aus meiner Sicht ist insbesondere der erste Satz derart kraftvoll und präzise gespielt...das war schon eine Klasse für sich - für mich....
Gruß, Uwe
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16.10.2016, 19:47 #26
ah, verstehe hier geht es so im Wesentlichen um tote Musiker, passend zu den vielen RIP threads
wenn die Pianisten noch leben dürfen:
Angela Hewitt alles zu Bach
Sudbin zu ScarlattiMartin
but it ain't gon' happen tonight
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16.10.2016, 19:52 #27
Und wenn es auch lebende PianistINNEN sein dürfen: Bei mir laufen grad auch oft die Goldberg Variationen, gespielt von Ragna Schirmer.
Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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16.10.2016, 19:56 #28
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16.10.2016, 20:00 #29
Hm,
bei dem Thema muss ich an Nils Frahm denken. Spielt ja unter anderem auch Klavier, nur etwas "moderner".
Als Bereicherung bzw. Ergänzung eine tolle Sache was der so alles abliefert. Wer Ihn nicht kennt:
https://www.youtube.com/watch?v=xih8aiacRSkThis station in conjunction with other airwave announcements, will conduct this exact test, without prejudice. under the jurisprudence of the soul, the mind, the body, the positive, the negative, the ground, the proton, the neutron, the electron, the yin, the yang, the young, the sun. the moon, the star, the man, the woman, the child, the plaintiff, the defendant, the judgement, the father, the son, the holy spirit, the past, ...
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16.10.2016, 20:02 #30
ah der Richard Clayderman der post techno Generation
Martin
but it ain't gon' happen tonight
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16.10.2016, 20:11 #31
und wenn es pläzschern darf: Ludovico Einaudi
Martin
but it ain't gon' happen tonight
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16.10.2016, 20:19 #32This station in conjunction with other airwave announcements, will conduct this exact test, without prejudice. under the jurisprudence of the soul, the mind, the body, the positive, the negative, the ground, the proton, the neutron, the electron, the yin, the yang, the young, the sun. the moon, the star, the man, the woman, the child, the plaintiff, the defendant, the judgement, the father, the son, the holy spirit, the past, ...
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17.10.2016, 03:15 #33
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21.10.2016, 19:19 #34
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22.10.2016, 00:17 #35
- Registriert seit
- 15.01.2009
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- 8.006
Und Lang Lang hat die Haare schön
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22.10.2016, 07:13 #36
- Registriert seit
- 20.07.2006
- Beiträge
- 536
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22.10.2016, 07:23 #37
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20.08.2017, 21:07 #38
In den letzten Tagen hatte ich mal wieder bissi Zeit zum Üben. Ach wie gerne würde ich mich doch den ganzen Tag damit beschäftigen. Blöderweise muss ich anderweitig meine Brötchen verdienen...
https://youtu.be/2qwCgD1Yyqc
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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20.08.2017, 22:32 #39
Applaus, Applaus! Technisch sehr, sehr gekonnt.
Mir persönlich gefällt besser, wenn das Ganze etwas dezenter interpretiert wird. Das Ding hat ohnehin schon genügend Action.
Zwei sehr unterschiedliche Beispiele:
Liberace, den man allgemein keineswegs geringschätzen sollte, kann in dem Fall nicht widerstehen und macht daraus ein Kabinettstückchen:
https://www.youtube.com/watch?v=3OTRa2FeSGs
Martha Argerich dagegen spielt das im folgenden wesentlich ausgeglichener und zurückhaltender
https://www.youtube.com/watch?v=KCSEwfqs-VMMAC
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21.08.2017, 07:19 #40
Danke! Das mit der Dynamik hätte ich auch gerne etwas besser artikuliert. Hier muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass zum einen das Klaiver eher von der lauten Sorte ist, dafür allerdings einen schönen klaren Klang hat. Man kann jedoch kaum zwischen piano und pianissimo differenzieren.
Da klingt leider schon der erste Satz der Mondscheinsonate zu laut.
Zudem steht das Ding bei uns im Keller, der eher Schall reflektiert denn schluckt.
Daher kommt das ganze leider relativ undifferenziert rüber.
Vor ein paar Wochen hatte ich die Gelegenheit, mal ein paar Flügel probezuspielen. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht!
MAC, Deine Beispiele sind super! Martha Argerich ist technisch absolut brillant. In der Aufnahme, die Du da rausgezaubert hast, spielt Sie die Polonaise wirklich zurückhaltend für ihre Verhältnisse. In anderen Aufnahmen haut sie da durchaus kräftiger in die Tasten.
Und Liberace - Was soll man sagen - ein Meister im Töne weglassen! Das fängt schon bei den chromatischen Akkordfolgen an....
Gruß, Max
Bollinger!
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