Omega ist ja berühmt für seine zahllosen Limitierungen, viele davon sind allerdings alleine schon wegen der hohen Stückzahlen, oder weil sie irgendwelche leicht veränderte Versionen der klassischen Speedmaster sind, eher uninteressant.

Anlässlich einer Christie's Online Auktion vor einem Monat bin ich allerdings auf ein Exemplar gestoßen, das mich irgendwie in ihren Bann zog: die Limited Edition Seamaster Aqua Terra Chronograph Torino 2006. Nach kurzer Recherche in einschlägigen Büchern, der Omega HP und in diversen Foren war für mich klar: die wollte ich haben!

Der einzige Haken an der Sache: Von der Uhr wurden genau 206 Exemplare produziert, das ist nicht gerade viel für so eine große Marke. In Chrono24 gab es genau: keine! Es müsste also die von Christie's sein! Welches Höchstgebot nur abgeben? Ich hatte ja keine Vergleichspreise, chancenlos wollte ich nicht sein, aber zu teuer sollte sie auch nicht werden...

So habe ich halt bis zum letzten Tag gewartet und ein paar bids abgegeben - immer gleich überboten worden. Ein letztes Gebot, mit etwas Reserve, ich war Höchstbieter. Sollte ich sie bekommen, wäre der Preis incl. Aufgeld gerade noch tolerierbar. Die Auktion lief nun noch zwei Stunden.

Ab ins Fitnesscenter, Handy zuhause gelassen, sei's wie's sei, wahrscheinlich kommt eh am Schluss noch wer mit einem höheren Gebot daher, kann man nix machen.

Nach ordentlich workout und Sauna dann daheim ein Blick ins Fon, und siehe da, email von Christie's: congratulation, you are the winner of lot Nr.7!

Und da ist sie nun: fast NOS, strahlend schön und mit einem Zifferblatt zum Niederknien!



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