Sorry Rene, die über zwei Stunden im Kino waren für mich eher zäh. Frau Germanotta war natürlich toll, Al Pacino eh, Jarede Letho prima. Aber es fehlte der Spirit, das Zwingende. Ständig waberte bei Sonnenschein ein komischer Nebel rum, plötzlich war der eine weg, man hatte aber nicht mitbekommen, warum die andere jetzt heftig war. Als der Film vorbei war, dachte ich: endlich. Ridley Scott ist um die 80. Sieht man leider. Blade Runner ist wirklich sehr, sehr lange her. Frau Teppo war noch mal deutlich abgenervert als ich. Und sie lässt Art House Filme zu.

Zurück zum Thema. Netflix: Race, Bubba Wallace. Ich bin a.) geplättet und b.) Rennsport-Junkie. Noch wie war mir Rassimus so klar. Wenn ich auf die Bilder gucke, erscheint mir Bubba Wallace ähnlich schwarz wie Checko Perez. Und der ist nicht schwarz. Der vermutlich beste Rennfahrer aller Zeiten, Lewis Hamilton, ist auch schwarz, hab ich nie gesehen. Ich hab immer nur draufgeguckt und gedacht: Alter, der legt die Latte hoch, aber sowas von.

Letzen Endes sind Filme Geschmackssache. Und sonst nix. House of Gucci fand ich eine vertane Chance. Gerade bei der Story und dem Cast (dem Budget sowieso).