... genau. Die Schauspieler gefallen (und die man bereits vorher kannte, spielen ggf. dort auch "ein wenig" unter Wert). Alles andere ist eben überzeichnet und erhebt nicht den Anspruch auf "Realismus", was v.a. immer an den makellos weißen Zahnreihen auffällt, die noch den härtesten Schlägen (mit Objekten) bruchlos widerstehen, dagegen Gallonen von Blut aus allen Poren. Also, der Schauwert der Gegenwart stimmt, dazwischen ein wenig antikes Drama, das Bermudadreieck aus Mutter, Vater, Sohn in immer neuer Rotation ... in dem die Betrachtung bisweilen ein wenig kraus wurde, und zu verschwinden drohte. Nervig fand ich nur dieses (politisch) nicht mehr wirklich up-to-date der "Ethnien" in der Zuschreibung der ihnen "eigenen" Gewalt(-andwendungs-)monopole und dem dahinter stehenden Ideologie-Vortrag der Drehbuchschreiber. Solch ein ideologisches Zaumzeug muss man der Zuschauerin/ dem Zuschauer heute nicht mehr anlegen, bitte. Bin dennoch gespannt auf die Fortsetzung ... ggf. dann die Graf-von-Monte-Christo-Adaption oder die kleiner-Bruder-wird-zum-großen-Bruder-der-noch-viel-böser-ist-Variante ... Revenge auf jeden Fall ... mal schauen.