Hallo !
Folgender Fall .
Heute bekommt meine Frau von Vodafone eine Rechnung welche am 29.10 ihren Ursprung hat.
Wir sind und waren noch nie Kunden bei Vodafone.
An der Rechnung war uns aufgefallen das dort Herr und nicht Frau xxx stand und der Anfangsbuchstabe unserer Straße mit K und nicht mit W angegeben wurde.
Leider ist die Angegebene Kontonummer richtig.
Nach einem Anruf bei Vodafone wurde uns mittgeteilt das ein Vertrag bei Vodafone über das Internetportal Phone House über 2 Handys am 29.10 abgeschlossen wurde.
Ob der Vertrag telefonisch oder online bei Phone House gemacht wurde kann man nicht sagen.
Wir werden morgen Wiederruf gegen den Vertrag einlegen und Anzeige wegen Betruges bei der Polizei stellen.
Ist es wirklich möglich das man nur mit einer Kontonummer einkaufen kann ? Ich bin zu tiefst erschrocken. Muss man das Konto sperren ? Es ist keine Kreditkarte oder sonstiges verloren gegangen.
Vielen dank für eure Hilfe und Ratschläge im voraus.
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19.11.2015, 23:01 #1
Betrug möglich nur mit Kontodaten ?
Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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19.11.2015, 23:07 #2
Naja, Kontodaten von irgendjemandem herauszufinden ist ja jetzt nicht soo schwer.
Und wenn ich die dann verwende, um eine Einzugsermächtigung zu erteilen, dann ist das natürlich unlauter, aber welche Sicherung gibt es denn dagegen?
Im Prinzip nur die Wachsamkeit bei der Durchsicht der Kontoauszüge.
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19.11.2015, 23:22 #3
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19.11.2015, 23:13 #4
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Ich hatte vor einigen Monaten einen ähnlichen Fall mit meinem Konto, der auch recht dreist war :
Dort hat jemand bei einer Onlinefirma Spiele im Wert von mehr als 500 Euro heruntergeladen und die Rechnung per Überweisung (!) von meinem Konto bezahlt. Die Überweisung wurde bei einer Filiale meiner Bank abgegeben und die Unterschrift gefälscht (jedoch komplett daneben).
Meine Bank war damals super kooperativ, ich habe Anzeige erstattet (die natürlich im Sande verlief) und ich bekam das Geld von meiner Bank zurück erstattet.
Ich wünsche Dir viel Glück dass sich die Sache aufklärt und wie schon gesagt ... immer gut die Auszüge kontrollierenMFG.... Michael
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19.11.2015, 23:16 #5
Du brauchst nichts zu sperren. Sollte widerrechtlich abgebucht werden, reicht es für eine Rückbuchung, wenn Du bei Deiner Bank Widerspruch einlegst.
Dafür hast Du auch ausreichend Zeit. (Mindestens 1 Jahr)Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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19.11.2015, 23:49 #6
als es das telefonbuch gab, war es noch schlimmer.
Glaube nicht alles, was Du denkst!
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20.11.2015, 07:00 #7
Bei uns kam das ziemlich oft vor. Onlineshop mit Adresse und Bankverbindung für jeden einsehbar.
Immer wieder wurden Lastschriften eingelöst von verschiedenen Firmen...
Meistens waren es sog. Warenagenten die nur auf eine Anzeige im Netz geantwortet haben...
4.000 € pro Monat als Nebenverdienst für 10h Arbeit in der Woche...
Dann bestellen irgendwelche Drahtzieher im Ausland mit Deiner Bankverbindung und Deinem Namen.
Alles wird zu der Adresse des Warenagenten gesendet, der hat den Auftrag Pakete anzunehmen und ins Ausland weiterzuleiten...
Und den erwischt es dann nach kurzer Zeit, wenn die StA einen Besuch ins Auge fasstGruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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20.11.2015, 08:00 #8
Also ich bin echt erschrocken. Das es wirklich so einfach geht hätte ich nicht gedacht.
Wir gehen gleich zur Bank und dann zur Polizei.
War so naiv das ich dachte man müsste doch recht einfach feststellen können wer da widerrechtlich eingekauft hat. Die Handys müssen ja irgendwohin geliefert werden . Nach euren Aussagen bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
Vielen dank für eure Beiträge .Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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20.11.2015, 08:05 #9
Bei der Polizei war ich die ersten 27x
Wenn Du die Lastschrift zurück gehen lässt, bist nicht mehr Du der Geschädigte.
Online gibt es direkt neben der Abbuchung doch den Button "Lastschrift widerrufen"
Den einfach drücken und die Firma informieren. Kundennummer steht ja im Text der Lastschrift.
So hält sich die Zeit in Grenzen, für solch einen Mist...Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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20.11.2015, 08:15 #10
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20.11.2015, 11:44 #11
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20.11.2015, 13:52 #12
Ich habe letzten ein Bericht im TV gesehen, da ging es darum was man alles in der Mülltonne für Daten findet und damit machen kann. Deswegen immer schön alle Papiere Schreddern bevor sie entsorgt werden!
Gruß, Olli
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20.11.2015, 14:35 #13ehemaliges mitgliedGast
Ich hatte vor zwei Jahren einen ähnlichen Fall. Jemand hatte mittels meinen Kontodaten einen Telefonvertrag abgeschlossen. Ich hatte damals der Abbuchung widersprochen und mich bei dem Telefonanbieter mit dem Hinweis, dass es sich um ein Missverständnis handle, gemeldet. Das war dem allerdings ziemlich egal: Mahnung 1, Mahnung 2, Androhung Inkasso, etc. Ruhe haben die erst gegeben, als ich Strafanzeige bei der Polizei erstattete und dem Telefonanbieter eine Bestätigung über die Strafanzeige zukommen ließ. Hatte mich damals ziemlich genervt. Hoffe, dass das bei Dir nich auch so ausartet. Viel Glück!
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20.11.2015, 15:19 #14
Danke.
Widerruf ist eingereicht mit einer Kopie der Strafanzeige welche wir heute erstattet haben . Die Kommissarin war recht optimistisch auch einen Täter ermitteln zu können.
Halte euch wenn gewünscht auf dem laufenden.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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20.11.2015, 19:43 #15ehemaliges mitgliedGast
Ja klar, Ralf. Bin gespannt, wie die Sache bei Dir ausgeht.
Bei mir war nach der Sache mit dem Telefonanbieter noch lange nicht Schluss. Ziemlich genau drei Monate später hatte ich binnen eines Tages ca. zehn Abbuchen über PayPal. Lauter "Kleinbeträge" um jeweils 30,- Euro, in Summe um die 300,- Euro. Ich hatte mal vor ewig langer Zeit etwas mit Paypal gezahlt und den Account nicht mehr beachtet. Ich habe darauf sämtlichen Lastschriften widersprochen und bei meiner Bank die Kontonummer von PayPal zur Lastschriftberechtigung sperren lassen (das hatte ich bei dem Telefonanbieter auch gemacht). PayPal hat mir darauf hin ein paar Cent auf mein Konto überwiesen und in der Überweisung auch meinen angeblichen (falschen) Namen genannt. Ich habe den Betrag zurück überwiesen und im Betreff geschrieben, dass ich nicht diese Person sei. Da war dann Ruhe. Allerdings kann ich seitdem nicht mehr mit PayPal zahlen.
Wiederum ziemlich genau drei Monate drauf wurde wieder ein Betrag um die 300,- Euro abgebucht. Ich habe dann im Internet recherchiert und gesehen, dass es sich um eine bekannte "********firma" handelt. Geld zurück und Kontonummer der "Firma" für Lastschrift sperren lassen. Seitdem habe ich, toi, toi, toi Ruhe.Geändert von ehemaliges mitglied (20.11.2015 um 19:46 Uhr)
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20.11.2015, 19:49 #16ehemaliges mitgliedGast
Ach ja, das war übrigens mein damaliger Thread hier wegen dem Telefonanbieter:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...-wie-reagieren
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21.11.2015, 07:52 #17
Danke Guido . Hoffe das es bei uns keine "Nachfolgen" gibt.
Was auf jeden Fall bleibt ist eine sehr starke Verunsicherung . Normalerweise passieren ja solche Sachen immer nur anderen , glaubt man zumindest. Wenn man dann aber Betroffener ist sieht die Welt gleich anders aus.Ralf
Halb voll und halb leer sind Formulierungen die ich schon immer dämlich fand.
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