Seite 1 von 19 12311 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 370

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
    Registriert seit
    28.02.2004
    Beiträge
    11.567

    Corporate Governance

    Gleich vorab: Falls eine wirtschaftsethische Diskussion hier nicht gewünscht ist, dann bitte ich die Moderatoren um Löschung.

    Was mich momentan umtreibt, aus persönlichem wie auch beruflichem Interesse, ist folgendes: Die Standards für und die Ansprüche an verantwortungsvolle Unternehmensführung, Corporate Governance, werden immer strenger.

    Was vor noch nicht einmal 20 Jahren noch steuerlich absetzbar war, ist heute verpönt und wird sogar strafrechtlich verfolgt (Siemens, Bestechungen). Da fliegt eine Bohrinsel in die Luft, der Konzern geht vollkommen dilettantisch mit dem Vorfall um (BP, Deepwater Horizon). Es fahren ein paar Versicherungsvertreter nach Ungarn zu einer Poolparty (Ergo, Sexskandal).

    Nun lese ich von Dirks Ausflug nach Monaco (http://www.r-l-x.de/forum/showthread...ers-Wochenende). Gleichzeitig hat sein Arbeitgeber in den letzten beiden Tagen etwa 35 Mrd. Euro an Börsenwert verbrannt.

    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier keineswegs den Weltverbesserer geben. Ich möchte einfach nur die Meinung des Durchschnittsbürgers (wenn es den denn hier gibt) zu solchen, ich nenne es jetzt mal vorsichtig Ausschweifungen, ausloten. Aus den Kommentaren zu Dirks Thread entnehme ich, dass dies vollkommen in Ordnung ist.

    Und nun gehe ich mal in Vorleistung: Einerseits gönne ich Dirk den Spaß von ganzem Herzen und bin auch keinesfalls neidisch. Er hat offenbar hoch gesteckte Verkaufsziele erfüllt und das soll auch honoriert werden. Andererseits wissen wir alle, dass wir derartige Veranstaltungen über den Kauf der Produkte mitfinanzieren. Und es gibt ja auch hier durchaus regelmäßige Preisdiskussionen.

    Und nun freue ich mich über Eure Beiträge, so dies von den Mods geduldet wird, und bitte nicht nur zu VW/Audi, sondern gerne sehr allgemein.

  2. #2
    Gesperrter User
    Registriert seit
    15.01.2009
    Beiträge
    8.006
    Die Zeiten und Regularien werden härter, ich hab immer mehr Mühe, mein Budget trotzdem vollständig zu verbraten.

  3. #3
    meine sehr persönliche Meinung dazu:
    Mein Cousin wohnt in New Jersey. Er fährt einen alten Dodge Charger ( den General Lee aus "Ein Duke kommt selten allein")
    Die Karre aus den 70-ern hat einen V8 mit 7,2 Liter Hubraum. Der verbraucht weit über 20 liter im Stadtverkehr.
    Das ist aber kein Problem ..... weil eskein Diesel ist.
    Grüße! Christoph

  4. #4
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Würd mal sagen:
    Komplett an der Fragestellung vorbei Herr Oberst...

    ... zur Fragestellung:

    Ich denke man muss differenzieren:
    Einerseits: Bestechung -> geht gar nicht und denke das ist common sense.
    Andererseits: Belohnung/Incentives: Muss ins "Business" und ins Unternehmen / dessen Kultur passen - dann ist augenscheinlich (fast) alles erlaubt - nur kein Sex

    Tue mich grundsätzlich bisserl schwer, weil für mich schwer erkennbar warum ein Verkäufer bei Erfüllung / Überschreitung gewisser Planzahlen mit solchen Inzentives belohnt wird - der Entwickler (beispielsweise) des geilen Autos da aber komplett aussen vor bleibt...
    ... aber auch hier gilt: Augen auf bei der Berufswahl.

    Ich als Arbeitgeber würde das anders handhaben - aber es sei jedem gegönnt....

  5. #5
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
    Registriert seit
    28.02.2004
    Beiträge
    11.567
    Themenstarter
    Oh, es geht schon los, vielen Dank bisher!

    Zitat Zitat von Dr. h.c. Albern Beitrag anzeigen
    Würd mal sagen:
    Komplett an der Fragestellung vorbei Herr Oberst...
    Vielleicht nicht ganz: Wenn der Cousin den Dodge privat fährt und finanziert, dann ist es einzig und allein seine Angelegenheit. Man mag ihn als Umweltsünder diskreditieren, das ist es dann aus meinen Augen aber auch. Wenn der Dodge allerdings ein Firmenwagen / Dienstwagen ist und er auch noch eine Tankkarte ohne irgendeine Beschränkung hat, dann fände ich dies aus der Governance-Perspektive (im Sinne der Fragestellung) doch eher bedenklich.

  6. #6
    Freccione Avatar von mask
    Registriert seit
    29.01.2007
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    6.901
    M
    Zitat Zitat von Dr. h.c. Albern Beitrag anzeigen
    Tue mich grundsätzlich bisserl schwer, weil für mich schwer erkennbar warum ein Verkäufer bei Erfüllung / Überschreitung gewisser Planzahlen mit solchen Inzentives belohnt wird - der Entwickler (beispielsweise) des geilen Autos da aber komplett aussen vor bleibt...
    ... aber auch hier gilt: Augen auf bei der Berufswahl.

    Ich als Arbeitgeber würde das anders handhaben - aber es sei jedem gegönnt....
    Das ist übrigens nicht richtig . Im Konzern bekommen alle, vom Chefentwickler bis zum Bandarbeiter jedes Jahr eine ordentliche Bonizahlung. Man könnte auch sagen VW schenkt jedem der zigtausend Werksangehörigen mindestens je eine Rolex pro Jahr.
    Wir im Handel gehen was das betrifft komplett leer aus. Und, soll ich deshalb anderen nix gönnen ?

    Und der vermeintliche private "Großaktionär" welcher um die Höhe seiner Rendite bangt weil der Hersteller denjenigen Dank zollt die überhaupt den Laden nach vorne bringen, für welchen Quatsch gibt der wohl privat sein Geld aus ?

    Ich finde es immer amüsant wenn Leute meinen nur weil Sie einen verschwindend geringen Anteil an Aktien eines riesigen Weltkonzerns halten meinen, man wisse es besser mit den vorhanden Geldern umzugehen. Sollen doch alle die, die durch nichts tun mit VW Aktien in den letzten knapp 10 Jahren wirklich gut verdient haben einfach mal dankbar sein und in seliger Gewissheit abends einschlafen, dass die Verantwortlichen bei Audi, VW usw. das Thema Mitarbeitermotivation schon ganz ordentlich spielen.
    Geändert von mask (23.09.2015 um 22:12 Uhr)


    Grüße Dirk

  7. #7
    Gesperrter User
    Registriert seit
    15.01.2009
    Beiträge
    8.006
    Entwickler: introvertierter Nerd
    Verkäufer: extrovertierte Rampensau

    Dämmerts?

  8. #8
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Völlig Wurscht - der Entwickler war auch nur ein Beispiel...

    ... zudem verlassen immer weniger Ingenieure die Hochschulen und werden zu einer klassischen Mangelfunktion.

    Aus Sicht des Unternehmens, sind Ingenieure aber die Basis für den Erfolg und müssten imho stärker "bedacht" werden....

    Btw. ist die Aussage Entwickler News und Verkäufer Rampensau viel zu pauschal - es ging mir um grundsätzliche Wertschätzung im Vergleich der gesamten betriebl. Leistungserbringung. Gefühlt wird der Vertrieb da überproportional gut bedacht...
    ... und das sage ich nicht als Entwickler sondern als neutraler Beobachter.
    Geändert von ehemaliges mitglied (22.09.2015 um 23:24 Uhr)

  9. #9
    Gesperrter User
    Registriert seit
    15.01.2009
    Beiträge
    8.006
    Zitat Zitat von Dr. h.c. Albern Beitrag anzeigen
    Btw. ist die Aussage Entwickler News und Verkäufer Rampensau viel zu pauschal - es ging mir um grundsätzliche Wertschätzung im Vergleich der gesamten betriebl. Leistungserbringung. Gefühlt wird der Vertrieb da überproportional gut bedacht...
    ... und das sage ich nicht als Entwickler sondern als neutraler Beobachter.
    Einen Entwickler musst du anders bei der Stange halten, als einen Verkäufer. Wir hatten hier aber das klassische Setting eines Sales-Events.

  10. #10
    Gesperrter User
    Registriert seit
    15.01.2009
    Beiträge
    8.006
    Zitat Zitat von R.O. Lex Beitrag anzeigen
    Wenn der Dodge allerdings ein Firmenwagen / Dienstwagen ist und er auch noch eine Tankkarte ohne irgendeine Beschränkung hat, dann fände ich dies aus der Governance-Perspektive (im Sinne der Fragestellung) doch eher bedenklich.
    Als Mitarbeiter einer Förderanlage in Dallas

  11. #11
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
    Registriert seit
    28.02.2004
    Beiträge
    11.567
    Themenstarter
    Nochmals danke, wobei mir die Diskussion schon fast etwas zu kleinteilig wird (Entwickler vs. Verkäufer). Es geht mit eher darum, was, wieviel und wofür ein Unternehmen aufgeben darf.

    Ich werde jetzt mal einen provokativen Beitrag in Dirks Reisebericht posten. Mal sehen, wie es dann weitergeht.

  12. #12
    Freccione Avatar von eos
    Registriert seit
    27.11.2006
    Ort
    Gruppe A
    Beiträge
    6.329
    Blog-Einträge
    14
    Zitat Zitat von R.O. Lex Beitrag anzeigen
    Ich werde jetzt mal einen provokativen Beitrag in Dirks Reisebericht posten. Mal sehen, wie es dann weitergeht.
    Ich finde den Thread hier schon wenig gelungen, das Ganze jetzt aber noch unter den Reisebericht von jemandem zu hängen finde ich komplett daneben.
    --
    Beste Grüße, Andreas

  13. #13
    Mil-Sub Avatar von Hypophyse
    Registriert seit
    10.08.2008
    Ort
    Oysterreich
    Beiträge
    12.831
    Über so manchen Menschenschlag freuen sich die Erben. Die anderen leben.
    — Roland —
    20 % auf alles!

  14. #14
    Day-Date Avatar von pfandflsche
    Registriert seit
    09.01.2007
    Ort
    neben der tonne
    Beiträge
    3.330
    ein unternehmen..ein unternehmer kann/darf soviel oder so wenig für was auch immer ausgeben, wie es/er möchte...solange es sich um eigen verdientes geld und nicht um das des steuerzahlers handelt.

    wenn malermeister brand seinen gesellen und (volljährigen) lehrlingen meint,nach einem erfolgreichen geschäftsjahr einen abend im laufhaus spendieren zu müssen und dafür geld locker macht,dann kann er das gerne tun. wenn seine mitarbeiter damit ein "moralisches" problem haben,sollen sie es sagen und abstand davon nehmen.

    setzt ein unternehmen sich selbst in den sand,weil man in den entscheidungsebenen kollektiv den kopf im rektum hatte und gerät dadurch in schieflage, schreit jetzt aber nach vater staat und möchte öffentliche gelder zur sanierung und behebung des eigen verschuldeten fast-konkurses...keine gnade.

    wenn gute leute,die über das jahr hinweg über das übliche und zu "erwartende" mass hinaus deutliche mehrleistungen erbracht haben,dann sollen diese (und nur diese) auch spürbar etwas davon haben. ob es nun teure ausflüge nach weit-weit-weg sein müssen,obliegt alleine dem,der das ganze zahlt...dem unternehmen.

    zufriedene mitarbeiter,die eine art "rückmeldung" für ihre geleistete arbeit erhalten,werden noch zufriedener und bringen unter umständen noch mehr herein als sie kosten.

    unzufriedene mitarbeiter,die trotz mehraufwand einen feuchten händedruck erhalten,werden in zukunft einfach dienst nach vorschrift machen. so einfach ist das.

    um deine letzte frage knapp zu benatworten..ein unternehmen darf jede summe für alles ausgeben...solange es aus unternehmensgewinnen erzieltes geld ist.
    Geändert von pfandflsche (23.09.2015 um 00:00 Uhr)
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
    country music....three chords and the truth

  15. #15
    Double-Red Avatar von hadi
    Registriert seit
    10.09.2007
    Ort
    Mein Tiroler Land
    Beiträge
    9.827
    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    ein unternehmen..ein unternehmer kann/darf soviel oder so wenig für was auch immer ausgeben, wie es/er möchte...solange es sich um eigen verdientes geld und nicht um das des steuerzahlers handelt.

    wenn malermeister brand seinen gesellen und (volljährigen) lehrlingen meint,nach einem erfolgreichen geschäftsjahr einen abend im laufhaus spendieren zu müssen und dafür geld locker macht,dann kann er das gerne tun. wenn seine mitarbeiter damit ein "moralisches" problem haben,sollen sie es sagen und abstand davon nehmen.

    setzt ein unternehmen sich selbst in den sand,weil man in den entscheidungsebenen kollektiv den kopf im rektum hatte und gerät dadurch in schieflage, schreit jetzt aber nach vater staat und möchte öffentliche gelder zur sanierung und behebung des eigen verschuldeten fast-konkurses...keine gnade.

    wenn gute leute,die über das jahr hinweg über das übliche und zu "erwartende" mass hinaus deutliche mehrleistungen erbracht haben,dann sollen diese (und nur diese) auch spürbar etwas davon haben. ob es nun teure ausflüge nach weit-weit-weg sein müssen,obliegt alleine dem,der das ganze zahlt...dem unternehmen.

    zufriedene mitarbeiter,die eine art "rückmeldung" für ihre geleistete arbeit erhalten,werden noch zufriedener und bringen unter umständen noch mehr herein als sie kosten.

    unzufriedene mitarbeiter,die trotz mehraufwand einen feuchten händedruck erhalten,werden in zukunft einfach dienst nach vorschrift machen. so einfach ist das.

    um deine letzte frage knapp zu benatworten..ein unternehmen darf jede summe für alles ausgeben...solange es aus unternehmensgewinnen erzieltes geld ist.

    Besser kann man's nicht formulieren, danke!
    Gruß
    Hannes

    Chachadu

  16. #16
    Steve McQueen
    Registriert seit
    31.05.2009
    Ort
    LC 100
    Beiträge
    26.821
    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    ein unternehmen..ein unternehmer kann/darf soviel oder so wenig für was auch immer ausgeben, wie es/er möchte...solange es sich um eigen verdientes geld und nicht um das des steuerzahlers handelt.

    wenn malermeister brand seinen gesellen und (volljährigen) lehrlingen meint,nach einem erfolgreichen geschäftsjahr einen abend im laufhaus spendieren zu müssen und dafür geld locker macht,dann kann er das gerne tun. wenn seine mitarbeiter damit ein "moralisches" problem haben,sollen sie es sagen und abstand davon nehmen.

    setzt ein unternehmen sich selbst in den sand,weil man in den entscheidungsebenen kollektiv den kopf im rektum hatte und gerät dadurch in schieflage, schreit jetzt aber nach vater staat und möchte öffentliche gelder zur sanierung und behebung des eigen verschuldeten fast-konkurses...keine gnade.

    wenn gute leute,die über das jahr hinweg über das übliche und zu "erwartende" mass hinaus deutliche mehrleistungen erbracht haben,dann sollen diese (und nur diese) auch spürbar etwas davon haben. ob es nun teure ausflüge nach weit-weit-weg sein müssen,obliegt alleine dem,der das ganze zahlt...dem unternehmen.

    zufriedene mitarbeiter,die eine art "rückmeldung" für ihre geleistete arbeit erhalten,werden noch zufriedener und bringen unter umständen noch mehr herein als sie kosten.

    unzufriedene mitarbeiter,die trotz mehraufwand einen feuchten händedruck erhalten,werden in zukunft einfach dienst nach vorschrift machen. so einfach ist das.

    um deine letzte frage knapp zu benatworten..ein unternehmen darf jede summe für alles ausgeben...solange es aus unternehmensgewinnen erzieltes geld ist.

    +1
    Schön geschrieben!


    Für was sind diese komischen Regeln eigentlich da? Die sind nicht mal so viel wert wie das Papier. auf das sie geschrieben wurden.
    Solche Dinge zu überwachen ist Aufgabe des Aufsichtsrates.

    Außerdem verstehe ich das Problem nicht. Solange sich ein Vorstand/GF nicht unerlaubt persönlich bereichert und die nach Meinung einiger "fragwürdigen Mehrausgaben" zum Wohle des Unternehmens verwendet (Motivation, Schmiergeld - ja, das ist in manchen Ländern gewollt und üblich und wenn man's nicht tut, bekommt den Auftrag ein anderer), ist das für mich moralisch völlig in Ordnung.

  17. #17
    Freccione Avatar von Janufer
    Registriert seit
    09.07.2010
    Ort
    Wo die Wälder noch rauschen...
    Beiträge
    6.373
    Blog-Einträge
    1
    Provozieren ist natürlich Blödsinn! So einen Reisebericht, mit Nennung der Firma, in einem öffentlichen Forum zu posten, war vielleicht auch nicht die beste Idee. Sowas ruft natürlich Reaktionen hervor.


    Grüsse Jan
    If you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!

  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von jk737
    Registriert seit
    20.04.2006
    Ort
    Wien
    Beiträge
    15.006
    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    ein unternehmen..ein unternehmer kann/darf soviel oder so wenig für was auch immer ausgeben, wie es/er möchte...solange es sich um eigen verdientes geld und nicht um das des steuerzahlers handelt.

    wenn malermeister brand seinen gesellen und (volljährigen) lehrlingen meint,nach einem erfolgreichen geschäftsjahr einen abend im laufhaus spendieren zu müssen und dafür geld locker macht,dann kann er das gerne tun. wenn seine mitarbeiter damit ein "moralisches" problem haben,sollen sie es sagen und abstand davon nehmen.

    setzt ein unternehmen sich selbst in den sand,weil man in den entscheidungsebenen kollektiv den kopf im rektum hatte und gerät dadurch in schieflage, schreit jetzt aber nach vater staat und möchte öffentliche gelder zur sanierung und behebung des eigen verschuldeten fast-konkurses...keine gnade.

    wenn gute leute,die über das jahr hinweg über das übliche und zu "erwartende" mass hinaus deutliche mehrleistungen erbracht haben,dann sollen diese (und nur diese) auch spürbar etwas davon haben. ob es nun teure ausflüge nach weit-weit-weg sein müssen,obliegt alleine dem,der das ganze zahlt...dem unternehmen.

    zufriedene mitarbeiter,die eine art "rückmeldung" für ihre geleistete arbeit erhalten,werden noch zufriedener und bringen unter umständen noch mehr herein als sie kosten.

    unzufriedene mitarbeiter,die trotz mehraufwand einen feuchten händedruck erhalten,werden in zukunft einfach dienst nach vorschrift machen. so einfach ist das.

    um deine letzte frage knapp zu benatworten..ein unternehmen darf jede summe für alles ausgeben...solange es aus unternehmensgewinnen erzieltes geld ist.
    Wunderbar formuliert! Erfolg soll und darf belohnt werden. Sonst geht niemand mehr unternehmerisches Risiko ein und wir haben stillstand.

    Diese Neidgesellschaft bei uns finde ich schrecklich, das sind meist die 9-5-ler oder joblosen, die überhaupt kein Verständnis dafür haben, dass ein 18-Stunden Tag bzw sonstige Anstrengungen und Erfolg auch gebührend entlohnt werden muss. Sonst wäre nämlich jeder Hartzer...
    Grüße -- Jürgen


  19. #19
    PREMIUM MEMBER Avatar von mactuch
    Registriert seit
    26.03.2006
    Ort
    Brandenburg
    Beiträge
    9.978
    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    ein unternehmen..ein unternehmer kann/darf soviel oder so wenig für was auch immer ausgeben, wie es/er möchte...solange es sich um eigen verdientes geld und nicht um das des steuerzahlers handelt.

    wenn malermeister brand seinen gesellen und (volljährigen) lehrlingen meint,nach einem erfolgreichen geschäftsjahr einen abend im laufhaus spendieren zu müssen und dafür geld locker macht,dann kann er das gerne tun. wenn seine mitarbeiter damit ein "moralisches" problem haben,sollen sie es sagen und abstand davon nehmen.

    setzt ein unternehmen sich selbst in den sand,weil man in den entscheidungsebenen kollektiv den kopf im rektum hatte und gerät dadurch in schieflage, schreit jetzt aber nach vater staat und möchte öffentliche gelder zur sanierung und behebung des eigen verschuldeten fast-konkurses...keine gnade.

    wenn gute leute,die über das jahr hinweg über das übliche und zu "erwartende" mass hinaus deutliche mehrleistungen erbracht haben,dann sollen diese (und nur diese) auch spürbar etwas davon haben. ob es nun teure ausflüge nach weit-weit-weg sein müssen,obliegt alleine dem,der das ganze zahlt...dem unternehmen.

    zufriedene mitarbeiter,die eine art "rückmeldung" für ihre geleistete arbeit erhalten,werden noch zufriedener und bringen unter umständen noch mehr herein als sie kosten.

    unzufriedene mitarbeiter,die trotz mehraufwand einen feuchten händedruck erhalten,werden in zukunft einfach dienst nach vorschrift machen. so einfach ist das.

    um deine letzte frage knapp zu benatworten..ein unternehmen darf jede summe für alles ausgeben...solange es aus unternehmensgewinnen erzieltes geld ist.
    Auch wenn schon ein paar Tage alt, irgendwie stoße ich erst jetzt auf diese Themen hier bei uns - ohne wenn und aber bin ich da bei Dir, pfandflsche!
    Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!

    Beste Grüße,

    Matthias


  20. #20
    Gesperrter User
    Registriert seit
    11.02.2014
    Ort
    Norddeutschland
    Beiträge
    4.061
    Ein Incentive zur Mitarbeitermotivation ist doch eine schöne Geste. Dass nicht jeder Mitarbeiter eines Unternehmens in dessen Genuss kommt ist auch nachvollziehbar. Die Ansicht, man finanziere als "Kunde" solche Events mit finde ich sehr weit hergeholt und, sorry, ziemlich "deutsch". Letztendlich ist ein schön gemachtes Incentive doch eine Win-win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer und nicht zuletzt vielleicht auch für den Kunden!?

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •