Guten Abend an Alle!
Kann jemand zu den genannten Chronos Infos geben? Hatte beide schon am Arm, beide Hammer.
Hat jemand eine Royal Oak und kann was zu Wartungskosten und Zuverlässigkeit sagen?
Danke vorab und Grüße
Hank
Ergebnis 1 bis 20 von 44
Hybrid-Darstellung
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20.08.2015, 20:20 #1
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Stahl Daytona oder Stahl Royal Oak Chrono?
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20.08.2015, 20:33 #2
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Persönlich finde ich die Daytona schöner. Ich glaube auch mal gelesen zu habe, dass die APs anfälliger sind, ich denke aber bei normaler Benutzung fällt das nicht ins Gewicht. Meine AP Royal Oak macht da keine Probleme.
Service bei AP ist allerdings preislich anspruchsvoller als bei RolexGruß
Matthias
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21.08.2015, 00:50 #3
Daytona.
Glaube nicht alles, was Du denkst!
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21.08.2015, 06:18 #4
Beides tolle Uhren. Wenn Du auf ein Datum nicht verzichten kannst, ist die Frage schon beantwortet, dann bleibt nur die AP. Ansonsten haben beide diese fummeligen verschraubten old-school Drücker und beides sind Design-Klassiker. Die Daytona hat die höhere Gangreserve, was vielleicht auch wichtig sein könnte. Ein bisschen empfindlich sind auch beide, die Daytona durch die polierten und die AP durch die vielen gebürsteten Flächen. Die AP ist freilich exklusiver, eine Daytona wirst Du im Alltag wesentlich öfter bei anderen Leuten sehen. Alles Dinge bei denen Du Deine persönlichen Präferenzen abstecken solltest. Und am besten beide auch mal live anprobieren und schauen, welche Dich an Deinem Handgelenk mehr flasht.
Die immer wieder gern bemühten Revi-Kosten sollten es eher nicht sein - zumindest meiner Meinung nach. Kein Mensch kauft sich einen Porsche nicht, nur weil da der Ölwechsel teurer ist als bei nem Polo. Und wenn Du aller 7-10 Jahr wenige hundert Euro mehr ausgeben musst, dafür in der ganzen Zeit davon aber viel Freude an Deiner Uhr hattest, relativiert sich das doch sehr. Deswegen fahren Leute auch lieber Porsche als Polo.
Fällt mir noch ein Vergleich ein (weil ich das Wehklagen bzgl. der Servicegebühren schon immer leicht befremdlich finde, wenn es darum geht, eine Uhr zu warten, für die vorher fünfstellige Beträge ausgegeben wurde - reine Zeitanzeige hätte es schließlich auch für 9,99€ von Casio gegeben): Das wäre so, als buchst Du die Suite im besten 5-Sterne-Plus Hotel der Stand und schmuggelst dann Paderborner Dosenbier von er Tanke aufs Zimmer, weil die in der Hotel-Bar 6 statt vier Euro pro Bier haben wollen.Geändert von mactuch (21.08.2015 um 06:24 Uhr)
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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21.08.2015, 11:01 #5
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21.08.2015, 08:23 #6
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Eine AP muss man ne Weile am Arm haben und dann wird einem auch bewusst, warum die Dinger so viel teurer sind als ne Stahlrolex. Ich würde eine Royal Oak immer einer Professional Rolex vorziehen. Das ist qualitativ einfach nochmal mehr und den Aufpreis wert.
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21.08.2015, 08:49 #7
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+1
Kann mich da nur anschließen - hatte die Daytona bereits zweimal, 16520 und 116520. Beide haben mich wieder verlassen. In meinen Augen eine wahnsinnig überschätzte Uhr. Ist auch die Uhr, welche ich am wenigsten vermisse.
Meine Royal Oak (15300) möchte ich hingegen nicht missen und der Chrono ist (nach der Patek 5980) einer der schönsten Chronos, bei denen ich schwach werden könnte. Ist nicht ganz leicht, ein gutes Exemplar zu finden - mitunter tauchen aber welche auf.
Wenn Du alleine das Band einer Royal Oak einmal am Handgelenk hattest, dürfte die Entscheidung ohnehin gefallen sein...
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21.08.2015, 08:43 #8StefanSGast
Ganz einfach die D mit BD !
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21.08.2015, 09:42 #9
Ganz vergessen: ich persönlich würde- wenn ich zwischen den beiden zu wählen hätte - auch ganz klar den RO-Chrono wählen. Die Daytona hatte ich genau drei Wochen und war froh, als ich sie weitergeben konnte. Als ich meine 15300 vor einigen Jahren wieder veräußert hatte, hab ich mich seither nicht aufgehört, dafür in den Allerwertesten zu beißen.
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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21.08.2015, 09:53 #10
Ich plädiere auch für die RO. So viel eleganter.
Herzliche Grüße,
Fatih
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21.08.2015, 10:01 #11
Auch meine Stimme ganz klar für die AP!
Die Finessierung ist m.E. mindestens eine Stufe über der der Daytona.
Die Feinheiten des Blattes und das aufwendige RO-Band lassen mir die Uhr erheblich wertiger erscheinen ... Haute Horologie eben und nicht "Professional Massenware" :-)
Die AP ist zudem weit weniger verbreitet und dadurch in meiner Wahrnehmung die wesentlich exklusivere Uhr.
Zu den Servicekosten kursieren zahlreiche Schauergeschichten - tatsächlich sind sie einige hundert Euro höher als bei Rolex, aber auf einge Jahre umgelegt und angesichts des Preises der Uhr, finde ich das nicht wirklich kritisch - das haben Matthias und Max schon sehr treffend ausgeführt.Gruss aus Düsseldorf,
Norbert
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21.08.2015, 10:49 #12
16520
a) ich finde sie wunderschön
b) in gutem Zustand nicht mehr allzu leicht zu bekommenVG Patrick
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21.08.2015, 10:52 #13
Die RO immer erstmal umschnallen. Entweder sie passt, oder sie passt nicht. Wenn sie passt, dann passt das.
Es grüßt der Stephan
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21.08.2015, 12:28 #14
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Viel nerviger als die Kosten, ist die Dauer wie lange die Revision dauert.
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21.08.2015, 12:45 #15
... bei meiner Diver hat's bei AP Deutschland in Wiesbaden ziemlich genau vier Wochen gedauert - ich finde das ist schnell.
Zum Vergleich: für eine GMT hat Köln ANfang des Jahres über zehn Wochen Zeit benötigt.Gruss aus Düsseldorf,
Norbert
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21.08.2015, 13:09 #16
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Hmm..mir wurde erst vor kurzem mitgeteilt, dass alleine der Kostenvoranschlag schon 4 Wochen dauert und die Revision dann nochmal 8 Wochen. War der Grund warum ich die Uhr (einfacher RO Dreizeiger) dann nicht bei Wempe gelassen habe, sondern wieder mitgenommen habe. Vor allem da ich im Alltag dann doch eher meine SeaDweller trag.
Vielleicht ist der direkte Kontakt in Wiesbaden dann schneller als Wempe.
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21.08.2015, 13:56 #17
Ergänzend: meine Erfahrung mit dem AP Service datiert aus dem Sommer 2013 - spiegelt also nicht die aktuellen Stand wieder, der kann sich natürlich geändert haben.
Ich habe die Uhr vor Ort in Wiesbaden abgegeben. Der Kostenvoranschlag, samt Fotodokumentation des Eingangszustands der Uhr, war innerhalb weniger Tage (ich meine drei oder vier) per Post bei mir.
Per Fax bestätigt und dann, knapp vier Wochen später, konnte ich die Uhr beim Konzessionär in Düsseldorf wieder abholen.
Das war alles reibungslos und fix.Gruss aus Düsseldorf,
Norbert
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21.08.2015, 13:14 #18
Wie ist das bei der AP in Sachen Wasserdichtigkeit und Robustheit allgemein im Vergleich zu Rolex ?
Ich spiele auch mit dem Gedanken mal fremd zu gehen. Nachdem man gefühlt fast alle Stahl Sportis mal hatte steigt die Lust auf ein Modell einer anderen Marke.
Grüße Dirk
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21.08.2015, 14:06 #19
Der RO Diver ist nominell bis 300 Meter wasserdicht - ausprobiert habe ich das nicht, aber beim Duschen und Baden blieb sie stets dicht.
Die AP 15400 die ich jetzt seit gut anderthalb Jahren trage, macht bislang alles mit (Büroalltag, Freizeitradeln, Biergartenbesuche, etc.) und läuft dabei sehr genau. Duschen und regelmäßig mit Wasser & Seife reinigen, abwohl "nur" bis 50m dicht angegeben, hält sie bislang locker aus.
Es gibt im Moment nichts, was mich zweifeln läßt, dass das auch so bleibt.
Das Cal. 3120 das darin verbaut ist ist ein modernes Werk und - ohne dass ich vertiefte Kenntnisse in die Materie habe - denke ich, das es einige Jahre problemlos laufen wird.
Zum Mountain-Biken und Nutzung schwerer Bohrhammer trage ich sie nicht - aber für ersteres habe ich eine Polar und zweiteres beherrsche ich eh nichtGruss aus Düsseldorf,
Norbert
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21.08.2015, 14:13 #20
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Geht bei Rolex auch nicht schneller. Unter dem Mangel an qualifizierten Uhrmachern leidet sicher jeder in der Branche.
Egal ob RO Dreizeiger (15400), Offshore (26470) oder Diver (15703), ich trage sie alle auch beim Schwimmen, beim Motorradfahren, beim Fahrradfahren ... Das machen die auch alle mit und ich könnte absolut nichts negatives über Robustheit oder Ganggenauigkeit sagen. Im richtig harten Einsatz auf dem Mountainbike oder auf der Baustelle würde ich sie nicht anziehen, allerdings auch eine Rolex nicht.
Die Empfindlichkeit des Gehäuses wird bei AP meiner Meinung nach massiv übertrieben. Bei gleichem Trageverhalten leidet eine Rolex auch nicht weniger, bzw. im Fall von polierten Mittelgliedern noch viel mehr.
Ausnahme könnte die 15202 sein (die ultra-flache Royal Oak). Deren Werk ist tatsächlich etwas filigraner und sicher nicht ganz so stabil.
Eine AP ist schon was besonderes. So perfekt eine Rolex wirken mag, im Detail scheinen sie meiner Meinung nach im Vergleich zu einer AP oder Patek doch schon ziemlich zusammengenagelt.
Edit: Haha, witzig, wir scheinen die gleichen Hobbies zu haben
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