Wir sollten froh sein, dass die Sache gut ausgegangen ist und niemand verletzt wurde.

Meine Frau wurde vor einiger Zeit in Nürnberg beinahe Opfer eines Taschendiebstahls. Ort: größeres Modehaus, exklusive Abteilung in einem der oberen Stockwerke. Die vermeindliche Taschendiebin, eine gepflegt wirkende Frau mittleren Alters, verwickelte meine Frau in ein Gespräch. Sie trug über ihren Händen ein Kleidungsstück und kam meiner Frau sehr nahe. Glücklicherweise habe ich das Gespräch der beiden gestört und meine Frau zu mir gebeten. Kurze Zeit später entdeckten wir, dass die Schließe der Tasche offen war und der dass der Schulterriemen gelöst war. Aus der Schlaufe herausgezogen. Weg war nichts. Glück gehabt.

Will damit sagen: wir passen seit dem Erlebnis sehr auf, wie nahe uns Fremde kommen, bzw. wie nahe wir jemand an uns heranlassen. Zurückziehen erscheint mir in Christophs Fall die zielführendeste und gewaltloseste Möglichkeit.

LG

Michael