Hihi, so langsam drehen sie ab. Exklusivität um jeden „Preis“.
Ferrari kann sich sowas erlauben, Porsche irgendwie nicht![]()
Ergebnis 6.601 bis 6.620 von 10003
Hybrid-Darstellung
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26.01.2018, 09:11 #1Ciao, Carlo
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26.01.2018, 10:14 #2
Wieso nicht? Wenn Alfa sowas machen würde, würden sich die Lobeshymnen im Alfa-Thread dazu wahrscheinlich überschlagen.
Porsche Exklusiv gibt es auch schon ewig... man denke nur an den goldenen 959.Gruß, Erik
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26.01.2018, 10:58 #3
Weil man das Gefühl bekommt, dass hier künstlich Exklusivität geschaffen werden soll, die auf andere Weise nicht erreicht werden kann. Zudem steht der Preis in keinster Weise im Verhältnis zum Gebotenen. Auch scheint der Lack ja so von Porsche angeboten zu werden und bei Bedarf fünfmal im Jahr verkauft zu werden. Unter "exclusive" verstehe ich, dass der Kunde mit einer Idee kommt und diese dann als Einzelstück ausgehändigt bekommt.
Und um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Porsche ist nicht Ferrari. Die Italiener sind im modernen Sportwagenbau die Erfinder der Individualanfertigung. Hier hat man schon Einzelstücke für Könige gebaut als Porsche noch Käfer getunt hat. Auch heute noch gibt es in Maranello echtes coach-built von einer Exklusivität, die Porsche niemals erreichen wird und auch nicht erreichen kann. Erst recht nicht mit einem Eimer Farbe.Ciao, Carlo
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26.01.2018, 11:49 #4
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26.01.2018, 10:24 #5Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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26.01.2018, 11:12 #6
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26.01.2018, 11:42 #7Ciao, Carlo
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26.01.2018, 11:19 #8
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"Lipstick Option" gibts bei Porsche seit eh und je. Kostet auch keine 80k.
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26.01.2018, 15:10 #9
Mir persönlich geht es nicht um die pure Exklusivität oder ein Unikat besitzen zu müssen.
Vielmehr freue ich mich, dass Porsche eine erweiterte Farbpalette anbietet.
10k€ Aufpreis für eine Indvidualfarbe is bei einem 200k Auto auch ok gemessen an anderen (un)sinnigen Optionen.
Porsche lässt nicht jede Farbe zu, damit werden auch größere Geschmacksverirrungen vermieden.
Das italienische Coachbuilding ist auch nicht führend: Während in den 50/60ern ganze Karroserien angefertigt wurden, beschränkt es sich heutzutage hauptsächlich auf Variationen von Interioroptionen.
Übrigens gab es von Porsche Indvidualanfertigungen wie beispielsweise Herbert von Karajan‘s Turbo rsr.Gruss,
Bernhard
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26.01.2018, 16:42 #10ehemaliges mitgliedGast
Wenn du das Tailor Made Programm von Ferrari meinst, stimmt. Ferrari baut aber auch heute noch in der SP Abteilung nach wie vor Einzelanfertigungen.
Wie hier der von Eric Clapton,...
http://www.roadandtrack.com/car-cult...linetta-boxer/
Oder hier extra für Japan,...
https://www.motor-talk.de/news/eine-...-t5889395.html
Oder hier der 275er,...
https://www.motorauthority.com/news/...based-sp275-rw
Oder der TRS,...
https://www.auto-motor-und-sport.de/...h-8417270.html
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26.01.2018, 16:23 #11
Wenn es dafür keinen Markt geben würde oder vereinzelte Porschekunden nicht danach fragen würden, hätte man so etwas auch nicht ins Programm genommen.
Es geht hier m.M. nach nicht darum eine "künstliche" Exclusivität zu erschaffen, sondern einfach der Nachfrage gerecht zu werden.
Und außergewöhnlich waren Porschefarben auch schon früher in den 80ern und 90ern. Da gab es brombeer, oder türkisfarbene Innenausstattungen und Farben wie Malve.
Ich finde es schön, wenn nicht alle Sportwagen nur noch in Silber, Schwarz oder Grau rumfahren.
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26.01.2018, 16:51 #12
Um dein Auto ging es ja nicht, Bernhard. 10k für eine Farbe sind auch etwas anderes als 80k. Und dass Porsche eine erweitere Farbpalette anbietet ist ja schön und gut, aber wenn die Auswahl an "offiziellen" Farben immer kleiner wird und der Aufpreis für Sonderfarben immer größer, hält sich die Freude in Grenzen. Im Gesamtbild trägt das wohl eher nicht zu einer bunteren Sportwagenwelt bei.
Ferrari besaß schon immer eine große Tradition hinsichtlich der Vielfalt an Farbtönen, in den gut 70 Jahren gab es weit über 1000 Farben und heute noch ist die Auswahl um ein vielfaches größer als bei Porsche, auch abseits des tailor-made Programms. Und das italienische Coachbuilding war und ist durchaus führend, von den 1920er Jahren bis heute. Kein anderes Land hat soviele Karosserieschmieden und Artisane hervorgebracht und keine andere Nation hat das Automibildesign weltweit so geprägt wie die Italiener. Auch wenn Autofirmen heutzutage eigene Designstudios betreiben, ist diese Tradition immer noch spürbar. In Maranello bietet man weiterhin Einzelstücke und Ultrakleinserien mit vollkommen eigenständigen Karosserien an. Selbst ein in weitaus größeren Stückzahlen produzierter F12 TDF ist im Grunde coachbuilt - im Gegensatz zu Karajans Karre, die ja nichts anderes war als eine frühe Inkarnation eines GT2 RSCiao, Carlo
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26.01.2018, 17:29 #13
Hier ist noch ein interessanter Artikel
Gruss,
Bernhard
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26.01.2018, 17:43 #14
Ich war zu langsam:
Hier ist noch ein interessanter Artikel ueber die Porsche RS Stosstangen Produktion:
http://multimedia.3m.com/mws/media/1...ightweight.pdf
Viele wissen wahrscheinlich gar nicht was fuer ein Engineering Effort gemacht wurde, um die RS Stossstange ein paar Gramm leichter zu machen. Es wurden beispielsweise erstmals hohle Glasskugeln und Fibers eingesetzt, um die Materialien leichter zu machen ohne Kompromisse in anderen mechanischen Eigenschaften einzugehen.
Die Stossfaenger werden in Oesterreich fabriziert und dort auch gleich in der Farbe gespritzt bevor sie zur Endmontage nach Deutschland geschickt warden. Allein darin wird der logistische Aufwand fuer Sonderfarben deutlich.Gruss,
Bernhard
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26.01.2018, 18:15 #15
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Das trifft auch auf jeden anderen Porsche-Stoßfänger zu, auch auf Zierleisten im Innenraum und diverse Kleinteile. Da wird bei 10-12 Zulieferern unabhängig von einander lackiert und am Ende hat es die selbe Farbe und Glanzgrad zu haben, so dass es in Zuffenhausen oder Leipzig regulär am Band produziert werden kann.
Manchmal bereue ich meinen Branchenwechsel. Das waren geile Projekte...
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26.01.2018, 18:50 #16ehemaliges mitgliedGast
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26.01.2018, 19:13 #17ehemaliges mitgliedGast
Unterschiedliche Farben können schon beim Abmischen von der Lackfarbe passieren. Aber bei einem Metallic Lack sind kleine Metallteilchen dabei. Diese führen dann dazu, je nachdem wie weit der Lackierer mit der Lackpistole vom lackierenden Teil entfernt ist, ändert sich die Farbe. Je weiter weg, desto heller wird der Farbton. Merkt man, wenn man mittels Tupflack einen Steinschlag austupfen möchte, entweder zu hell, oder zu dunkel.
Deshalb lackieren die Profis z. B. Nicht nur die Tür, wo dann ein harter Farbkontrast zum Kotflügel entstehen kann, sondern lackiert etwas in den Kotflügel und in die Seitenwand. Abschließend wird dann Tür, Kotflügel und Seitenwand mit Klarlack komplett lackiert.
Ein absoluter Alptraum waren in den 80ern die Speziallacke. Angefangen von Perlmutt, bis hin zum Glitzerlack. Denn da musste man mit einem silbernen Lack vorlackieren (1. möglicher Farbunterschied), um dann den eigentlichen Farbton aufzutragen, natürlich auch ein Metallic Lack (2. möglicher Farbunterschied).
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26.01.2018, 19:04 #18
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26.01.2018, 19:55 #19
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21.02.2018, 11:17 #20
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So nun ist er da der neue GT3 RS, pünktlich einen Tag nach dem 488 Pista.
https://www.porsche.com/germany/mode...ls/911-gt3-rs/"Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige"
-Helmuth von Moltke-
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