Die älteren Modelle mit dem JLC Werk sind deutlich robuster als die neuen Manufakturwerke. Meine Offshore ist aus 2007 keine Revi bisher
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Thema: DIE AP RO CHRONO FRAGE.
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13.01.2015, 14:51 #1
DIE AP RO CHRONO FRAGE.
Jetzt ist es nicht mehr auszuhalten, der AP RO Chrono hat mich in seinen Bann gezogen.
Was die Marke und deren Eigenarten angeht, bin ich lediglich "forumsbelsen" und demnach
eher unerfahren und deshalb durchaus beratungsbedürftig...
Genaugenommen habe ich mich in dieses Modell verguckt:
Audemars Piguet Royal Oak Chronograph "Kasparov" 25860 ST (Black Dial)
Mir gefällt bei dem Vorgängermodell besonders das Zifferblatt und Zeigerspiel und auch
die Bedruckung des Blattes empfinde ich etwas dezenter. Insgesamt würde ich diese
Version noch als eine Idee sportlicher, als den Nachfolger bezeichnen.
Dennoch stelle ich mir die Frage: Alter Chrono oder lieber neuer Chrono?
Was die Optik angeht tendiere ich eindeutig zum Vorgänger, aber wie sieht es in Bezug
auf das Werk und Standfestigkeit der Technik aus? Gerade eben habe ich hier den
Thread zu der AP von Heintzi überflogen und mich verwundert dabei schon, dass eine
Uhr von 2006 in 2012 eine komplette Revision benötigt... Ist das wirklich so, oder ist
das die Liebe und Fürsorge der Besitzer? Ich habe Uhren, die sind älter als ich und die
haben bis auf ein wenig "Öl" kaum Service & Wartung genossen?! Schließlich ist eine
AP ja auch nicht zwangsläufig die Uhr, die man zum Arbeiten an der Schlagbohrmaschine
oder beim Erklimmen des Everest trägt...
Lange Schreibe schneller Sinn:
Was empfehlen die Markeninsider?
Mich interessiert weniger der preisliche Unterschied zwischen "alter" vs. "neuer" sondern
viel mehr das Thema Zuverlässigkeit – möchte halt nicht z.B. eine Uhr von 2005 erwerben,
die dann nach zwei Monaten stehen bleibt oder nur noch 2,5 Stunden Gangreserve aufbaut.
Lieben Gruß aus Hamburg,
Gerrit
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13.01.2015, 21:57 #2
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13.01.2015, 22:07 #3
Ich glaube nicht, dass eine AP eine technische Revision nach 4 Jahren braucht: Das Problem ist, dass die Dinger leicht zerkratzen. Eine zerkratzte RO ist sehr unahnsehlich und schwer verkaeuflich. Eine Gehaeuseaufbearbeitung kann nur bei AP ordentlich gemacht werden. Daher wird dann oft eine Totalrevision vor dem Verkauf gemacht.
Gruss,
Bernhard
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13.01.2015, 22:35 #4
Meines Wissens nach wird im RO Chrono (inkl. der Kasperov) das Frederic Piguet 1185 verbaut. Und mit der neuen 41mm Version wurde daran - soweit ich weiss - auch nichts geändert. Über das F. Piguet Werk habe ich bislang nichts Negatives gehört.
In der ROO kam früher ein JLC-Werk mit Chrono-Modul zum Einsatz. Heute wird als Basis das AP Kaliber 3120 verwendet. Das JLC war und ist über jeden Zweifel erhaben, das 3120 soll durchaus das Potenzial zur "Diva" haben und gerne mal einen "Kur-Aufenthalt" verlangen.Viele Grüße
Ralf
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13.01.2015, 23:58 #5
Herzlichen Dank, das klingt ja ganz so, daß ich mit bestem Gewissen der älteren Version den Vorzug geben kann. Und die ist ja auch mein optischer Favorit... Was das Thema Kratzer angeht, habe ich schon mit der Nautilus meine Erfahrungen machen können und darüber hinaus bin ich aber auch ein bekennender Uhrenträger ;-)
Gruß
Gerrit
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14.01.2015, 07:03 #6
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Gerrit, mir gefällt der Vorgänger auch sehr viel besser, da nicht nur die Proportionen stimmiger sind. Hatte 3 Stück davon und mit keiner Probleme.
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14.01.2015, 07:13 #7
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14.01.2015, 08:46 #8
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Ich trage nun seit einem knappen Jahr meine 41mm 15400 sehr häufig und selbst wenn ich die in der Zeit entstandenen Kratzer mit 10 multiplizieren würde, wäre es immer noch eine schöne und einigermaßen ungetragen aussehende Uhr. Dass die Royal Oak schnell zerkratzt, halte ich für überbewertet. Jede Datejust mit Oysterband oder eine Daytona ist um ein vielfaches empfindlicher und sieht viel schneller runter geritten aus.
Ich finde generell die 41mm-Modelle schöner, besonders wegen der Zifferblätter. Das Blatt der 15300 hat mir auch nie gefallen, noch weniger der Sekundenzeiger. Besonders beim Chrono finde ich auch, dass die 2mm mehr Durchmesser den Gehäuseproportionen gut getan haben. Die 41mm-Modelle sind auch nicht nur für größere Arme geeignet, als die 39mm-Modelle. Die Bandanstöße sind gleich breit, die Bänder untereinander austauschbar und die Gehäuse von Anstoß zu Anstoß auch quasi gleich lang. Ausnahme ist da nur die 15202, die wirklich kleiner ist.
Meine Wahl - und worum ich selbst etwas herum schleiche - wäre die neue in Stahl, 41mm und mit weißem Blatt
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14.01.2015, 20:19 #9
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