Servus,
vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen. Viele von euch sind ja etwas älter als ich und haben mehr Lebenserfahrung und evtl. Ähnliches schon durchlebt, daher sind eure Ratschläge immer willkommen!

Zu meiner Situation:
Ich bin 23 und studiere im Moment im 2. Master-Semester und fühle mich weder an der Uni noch in der Stadt so richtig wohl... Die Lehre ist teilweise katastrophal, die Ausbildung viel zu breit angesetzt und dadurch viel zu oberflächlich. Die Klausuren zielen fast ausschließlich auf Auswendiglernen ab. Von den sagenhaften Partys in der Studentenstadt bekomme ich auch nicht viel mit...
Ich hätte wohl die Möglichkeit, zum nächsten WS an meine "Heimat"-Uni zurück zu wechseln, die einen erheblich besseren Ruf hat und auch eine Forschung betreibt, die deutlich mehr auf mein präferiertes Teilgebiet fokussiert ist. Die Lehre dort ist ziemlich gut (kenne sie aus dem Bachelor) und die Reputation bei Unternehmen exzellent (abwechselnd unter den Top 1-3 bei Unternehmensbefragungen). Klausuren sind dort auch weniger auf Auswendiglernen, sondern mehr auf Verständnis gestellt. Allerdings: Auslandsaufenthalt ist zeitlich kaum möglich (den mache ich jetzt im kommenden Sommersemester allerdings schon in den USA) und ich habe quasi 2 Semester "verloren" (3 Semester minus 1 USA-Semester, das ich mir hoffentlich anrechnen lassen kann). Andererseits wäre ich wieder näher dran an meiner Family und an Freunden und bräuchte auch kein Auto mehr (Kostenfrage...).

Meine Frage jetzt: Würdet ihr wechseln? Ich bin mir im Moment etwas unsicher, da ich Semester "verlieren" würde. Allerdings bin ich mit 23 im Master einer der Jüngsten.
Bin gespant auf eure Ratschläge!

Gruss
Chris