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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    GMT-Master
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    18 Monate und 10.000km elektrisch...

    Ich habe ja seinerzeit, nach Auslieferung im Vorstellungsthread angekündigt, ich werde weiter berichten.

    Ausgeliefert am 04.06.2013 wurde dieser smart fortwo ED:



    Heute, exakt auf den Tag genau 18 Monate nach Zulassung auf mich, habe ich die 10.000km erreicht.




    Mein Fazit bisher: Ein perfektes Auto für mich als Versicherungsvertreter, der sich zu 90% rein urban bewegt. Im Schnitt 30-40km Tagespensum, verteilt auf Strecken zwischen 2 und 15km. Es macht in der Stadt nachwievor wahnsinnig Spaß den elektrischen Vortrieb mit all seinen Vorteilen, also sofortiges Drehmoment, keine Schaltvoränge, bei geringer Geschwindigkeit fast lautlos, etc. , zu nutzen. Im Sommer komme ich tatsächlich auf Reichweiten, auch mit eingeschalteter Klimaanlage bis zu 130km. Allerdings, und das ist sehr gewöhnungsbedürftig, muss man bei größeren Strecken, bei mir z.B, Kunden in Vororten sehr genau seine Touren planen, um nicht liegen zu bleiben. Und da sind wir beim größten Nachteil der elektronischen Mobilität.


    hier der Tagesschnitt:



    hier der Schnitt seit flash durch MB-Fachmann vor gut 7000km:



    Man sieht es sehr schön auf den letzten Fotos. Die Reichweite im Winter. Sie sinkt auf bis zu 50km. Selbst heute bei "nur" 0-2 Grad plus, hatte ich heute morgen bei vollem Akku nur eine Reichweite von 52km vorgegeben. Durch schonende Fahrweise habe ich es tatsächlich auf ca. 65km steigern können, siehe Foto 2 - 40,2km bereits gefahren und noch 24km Restreichweite (teilweise durch Ausschalten der Heizung fährend der Fahrt und nur Nutzen der Sitzheizung). Die Werksangabe von 17,5kwh auf 100km habe auch im Sommer noch nie geschafft. (Zugegeben, ich fahre außer in Fällen wie heute, wo ich auf Reichweite angewiesen bin, nie energiesparend, sondern immer im Spaßfaktor-Bereich). Im Winter steigt der Energieverbrauch auch locker auf durschnittlich 28kwh pro 100km. Mein aktueller Schnitt liegt bei 22,8 kwh, siehe Foto. Heute lag ich im Schnitt bei 24,2 kwh im Tagesschnitt.

    ...achja, nach 3 Monaten hatte ich den bislang einzigen Defekt. Die Akkus liessen sich nicht mehr laden. Nur ein Experte, der extra angefordert werden musste, konnte den Defekt beheben (leider wurde mein Langstrecken-Zähler dabei total geflasht, so daß ich nur auf die letzen 7tsd km die Durchschnittswerte abgespeichert habe.) Die Wartezeit auf den Experten lag bei über einer Woche. Der örtliche Smart/Mercedes-Dealer durfte an die Elektrik nicht ran. Das empfand ich ebenfalls als extrem nervig (passte allerdings bei mir, weil ich in der Zeit dann auch in einen Kurzurlaub gefahren bin und als ich zurück kam war er gerade fertig).


    Mal schauen, wie sich die zweite Hälfte meiner Leasingdauer entwickelt...

    Gruß
    Dirk

    PS: Ich würde ihn aktuell, aufgrund meines Nutzerverhaltens wieder kaufen! Wenn ich täglich 40km pro Strecke pendeln müsste und ihn am Arbeitsplatz nicht laden könnte, würde ich ihn vermutlich im Winter verfluchen!

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von dpg666
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    Hallo Dirk

    1000 Dank für Deinen Bericht. Der Smart interessiert mich auch noch als Pendlerauto.
    Hatte mal nen Twizy. Tolles Auto - aber die Reichweite (selbst im Sommer)
    LG Deni

  3. #3
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    Ich bin überrascht, wie viel der Smart verbraucht. Beim i3 hatten wir bei der Probefahrt übers Wochenende einen Durchschnitt von ca. 16,5 kWh / 100km, was immer noch 20% über der Werksangabe liegt.

  4. #4
    PREMIUM MEMBER Avatar von Alessio67
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    Vielen Dank für den detailierten Bericht
    Sehr interessant find ich .
    Gruss Alex numqam retro

  5. #5
    Sea-Dweller Avatar von superolli
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    Danke für den Bericht. Ich habe da auch Interesse.
    Ungefähr 25kWh/100km. Das sind dann, je nach Stromanbieter, bei 0,25€ pro kWh so um 6,25€/100km. Wahrscheinlich muss man da den Wirkungsgrad von Ladeprozedur und Akku noch draufrechnen?
    Wenn die Anzeige oben korrekt ist, müssten das dann über den Daumen gepeilt 25kWh/100km / (0,8 (ca. Wirkungsgrad Akku) * 0,9 (Wirkungsgrad Ladung)) = ca.35 kWh pro 100km sein. Ergo 8,75€ pro 100km.
    Oder ist das die Anzeige der aufgeladenen elektrischen Arbeit/100km?
    Die Akkus sollten kaum mehr als 1500 Ladezyklen aushalten und müssen dann getauscht werden. (Was das wohl kostet)
    Der Benzinsmart scheint deutlich günstiger im Verbrauch.
    Hast du mal protokolliert/messen können, wie viel kWh du für 100kWh aufladen musst?
    Ich habe, wie gesagt, großes Interesse an so einem ESmart, aber wenn mich das dann im Verbrauch auch noch deutlich mehr kostet ...
    Gruß, Oliver

    Als ich meinen Benutzernamen ausgesucht hab', fand ich ihn gut - Heute stehe ich dazu

  6. #6
    GMT-Master
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    Ich habe noch nie ernsthaft berechnet, was mich der smart auf 100km in Euro kostet. Wirtschaftlich darf man zurzeit ohnehin nicht an ein E-Fahrzeug ran gehen. Mir gefallen einfach die Fahreigenschaften. (Aber moment, habe gerade meine private Stromrechnung hier. NT 21cent pro kwh, HT 22cent pro kwh, Ladezyklus zu 90%nachts, also grob gerechnet auf die letzten 7 tsd km: 23kwh x 21,1 cent = 4,85 Euro auf 100km. Ist doch ok?!)

    Batterien sind gemietet, also zusätzliche Kosten, wenn Du von der Seite herangehst. Mir sind daher aber die Ladezyklen tatsächlich sowas von egal. Wenn die Leistung der Dinger unter 75% rutscht bekomme ich neue.

    Und nein, gemessen habe ich bei der Aufladung auch noch nichts, wüsste gar nicht wie. Bin doch Krawattenträger

    Sorry, falls vorerst kein weiteres feedback kommt...ich weiß nicht, ob ich die nächsten Wochen auf vernünftiges WLan zugreifen kann, bin nämlich gerade am Koffer packen.

    Gruß
    Dirk

  7. #7
    Steve McQueen Avatar von AndreasL
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    Danke für Update und finde es klasse, wenn jemand, der den passenden Aktionsradius hat, ein eAuto fährt.

    Könntest Du bitte noch etwas zu den Leasingkosten sagen?

  8. #8
    GMT-Master
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    Zitat Zitat von AndreasL Beitrag anzeigen
    ...

    Könntest Du bitte noch etwas zu den Leasingkosten sagen?
    Ja, gerne ....lenkt mich gerade vom ungeliebten Kofferpacken ab

    Passt auch ein wenig zur Antwort von Max. Grundsätzlich denke ich nachwievor, dass mein e-smart unwirtschaftlich ist, zumindest wenn nur die hard facts betrachtet. Aber darum ging es mir auch nicht. Ich liebe die Grösse (also die nicht vorhandene ) des smart in meinem Alltag (fahre seit 1999 smart als Firmen-KFZ) und die E-Mobilität mit seinen Besonderheiten...perfect match

    Leasingrate (inkl. MwSt.) 320,- Euro, zzgl. 65,- Euro Batteriemiete. Laufzeit drei Jahre 10tsd. km p.a. (der Listenpreis beträgt ohne Batterie rund 22k Euro, ich habe irgendeinen Flottennachlass und einen Werks-Nachlass auf die Leasingrate bekommen. Der Restwert liegt bei etwa 8.500,- Euro am Ende der Laufzeit). Ich habe ein Vorkaufsrecht (RW zzgl. Servicegebühr, damit es keine verdeckte Finanzierung ist) von dem ich bei Bedarf Gebrauch machen könnte. Mal schauen...

    Gruss
    Dirk

  9. #9
    Sea-Dweller Avatar von superolli
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    Danke für die Ausführungen. Wäre halt schon mal interessant zu wissen, ob die im Cockpit angezeigten Arbeitswerte die der Aufladung oder die der Entladung sind. Vielleicht weiss das ja sonst jemand hier?
    Gruß, Oliver

    Als ich meinen Benutzernamen ausgesucht hab', fand ich ihn gut - Heute stehe ich dazu

  10. #10
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    Dass sich ein E-Fahrzeug nicht lohnt, würde ich pauschal nicht mehr behaupten. Beim i3 haben wir uns das sehr genau überlegt und ausgerechnet und sind der Meinung, dass der i3 im Unterhalt deutlich günstiger ist, als ein vergleichbar motorisierter und ausgestatteter 1er oder Audi A3. Wir hätten den i3 gerne gehabt, nur leider spielt da jetzt doch der Arbeitgeber meiner Frau nicht mit (sollte als Dienstwagen über die Firma laufen).

  11. #11
    Steve McQueen Avatar von AndreasL
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    Danke Dirk. Lese es am Wochenende und rechne für mich. Hoffentlich hast Du nun schon gepackt..

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