Ich würde sogar nicht ganz so weit zurückgehen.
Die oft zitierten Schmierungsprobleme gab es wohl tatsächlich in den 70er Jahren, als Zenith mit den High Speed Schwingern rauskam. Es gab ja auch noch andere Werke mit dieser Frequenz von AS, Zodiac und anderen.
In dieser Zeit wurden dann wohl die Schmierstoffe entwickelt, die heute für solche Kaliber empfohlen werden.
Wie weit sich die Unterschiede der Frequenz auf den Verschleiß, bei Verwendung gleicher Schmierstoffe auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, das der Unterschied nicht ins Gewicht fällt.
Ich bin mir sogar ziemlich Sicher, das ein Bauteil das bei 36.000 versagt, auch 28.800 versagt hätte.
Nur, wer kann dahingehend einen Vergleich machen?
Doch nur derjenige, der ein ElPrimero 36.000 und ein Daytona 28.000 immer unter absolut gleichen Ausgangs und Tragebedingungen vergleichen kann.
Und wenn sich bei diesem Vergleich tatsächlich herausstellen sollte, das die eine oder andere Welle beim 36.000er vorzeitig eingelaufen ist?
Dann wird das Rad ausgewechselt, und taucht in den Reparaturkosten wenn überhaupt nur mit einem geringen Betrag auf.
Beispiel für die Positive Auswirkung einer großen Unruh gibt es zu genüge. Z.b. die bei Wettbewerbschronometern gerne verwendeten 30mm Werke Peseux 260 und Zenith 135.
Wobei das durchaus auch Schnee von gestern sein kann, wenn man die Entwicklung neuer Materialien für Spirale und Unruh seit der Zeit der großen Wettbewerbe betrachtet.
Gruß
Holger
Ergebnis 1 bis 14 von 14
Thema: Frequenz der Unruh
Hybrid-Darstellung
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29.05.2005, 14:42 #1MEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN
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