Na wundervoll...![]()
Ergebnis 1 bis 20 von 26
Thema: Omega Ersatzteilpolitik
-
04.06.2014, 12:54 #1
Omega Ersatzteilpolitik
Nur zur Info, diese Nachricht erreichte mich heute von einem Omega-Teile-Dealer. Man geht in Biel nun wohl den gleichen Weg wie in Genf.
Beendigung der Belieferung mit OMEGA Ersatzteilen durch OMEGA SA
Sehr geehrte Kunden,
wir sind von OMEGA SA, einer Tochtergesellschaft der SWATCH Group darüber informiert worden, dass die Belieferung mit OMEGA Ersatzteilen aller Ersatzteile-Großhändler weltweit Ende Dezember 2015 eingestellt wird. OMEGA Ersatzteile und OMEGA Zubehör sind dann im freien Handel ab 01.01.2016 für freie Uhrmacher, Uhrenliebhaber, Sammler und Enthusiasten nicht mehr verfügbar...Ciao, Carlo
-
04.06.2014, 13:21 #2Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
-
04.06.2014, 13:35 #3
- Registriert seit
- 31.05.2009
- Ort
- LC 100
- Beiträge
- 26.821
Ist doch konsequent.
Außerdem kann ein Unternehemer mit seinem Produkt machen, war er für richtig hält.
-
04.06.2014, 14:00 #4
-
04.06.2014, 14:17 #5
Wobei das nur die halbe Wahrheit ist. Denn Omega zertifiziert im Gegenzug nun auch Uhrmacherwerkstätten, die keinen Konzessionären angehören.
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
-
04.06.2014, 14:43 #6
Omega bietet seit vorletztem Jahr diversen Konzis die Möglichkeit der Zertifizierung.
Laut Aussage eines Juweliers, muss man, je nach Umfang/Einstufung des Konzis, ca. 20K in die Hand nehmen.
Viele wollten/wollen da nicht mitspielen.........bzw. sind auch schon ausgestiegen
Gruss
Terminatorhttp://tinypic.com/i6mjab.gif
-
04.06.2014, 14:46 #7
- Registriert seit
- 31.05.2009
- Ort
- LC 100
- Beiträge
- 26.821
Wer ist denn in den Augen Omegas ein freier Uhrmacher? Ein Uhrmacher ohne einer von Omega zertifizierten Werkstatt?
-
04.06.2014, 14:51 #8
... ein reiner Uhrmacher, der keine Uhrenkonzession hat !
Gruss
Terminatorhttp://tinypic.com/i6mjab.gif
-
04.06.2014, 15:11 #9
Finde ich auch jetzt nicht tragisch, das macht Rolex seit Jahren und was man braucht bekommt man auch irgendwie. Die Enthusiasten haben eh einen guten Draht zu den Fachleuten. So stellt Omega halt für den Normalkunden sicher, dass die Revisionen auch von guten Leuten gemacht werden und sichert so auch den Konzessionären Umsatz (was auch Aufgabe von Omega ist).
-
04.06.2014, 15:25 #10
- Registriert seit
- 06.08.2006
- Beiträge
- 734
Und ist das juristisch schon abschließend geklärt:
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...oduzenten.htmlGruss Markus
-
04.06.2014, 17:34 #11
- Registriert seit
- 31.10.2012
- Beiträge
- 2.291
Absolut Korrekt !
Omega bietet mehrstufige Schulungen für alle Uhrmachermeister an, die Interesse haben.
Sobald man eine solide Grundausstattung von Omega gekauft hat und die Schulungen absolviert, wird dieser Uhrmacher von Omega zertifiziert und mit allen gängigen Ersatzteilen beliefert.
Der springende Punkt hier ist nur, ist der Uhrmacher klein z.b 1 Mann Betrieb, so kann er sich die Schulungen nicht leistenGeändert von juwelier (04.06.2014 um 17:35 Uhr)
-
04.06.2014, 17:42 #12
-
04.06.2014, 18:55 #13
Nach meiner persönlichen (geringen) Erfahrung war der Omega-Service bislang eher besser, als bei der Kronenmarke.
Und ich denke, dass Servicequalität durchaus ein Marketinginstrument ist.
Wieso sollte Omega da seinen Vorsprung aufgeben ?
Aber Achtung: das ist jetzt wieder durch die Vintage-Brille argumentiert.
-
04.06.2014, 18:59 #14
-
04.06.2014, 19:02 #15
- Registriert seit
- 21.02.2011
- Ort
- LC 100
- Beiträge
- 703
Das spielt sich ein, ein Uhrmacher mit guten Kontakten kann sich Rolexteile besorgen und er wird sich auch Omegateile besorgen können.
Diese "Parallelwelten" gab es schon immer und da wird sich auch Omega nicht vor schützen können.
-
04.06.2014, 20:24 #16
Man kann das sicher aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Über kurz oder lang wird der kleine Uhrmacher an der Ecke vermutlich das Nachsehen haben. Ebenso jemand, der eigentlich gar keine Vollrevision benötigt oder möchte. Ich finde so etwas in vielerlei Hinsicht immer schade. Aber das ist wohl der Lauf der Dinge.
Ciao, Carlo
-
04.06.2014, 22:32 #17
Wo gibt es denn noch an welcher Ecke einen "kleinen Uhrmacher"? Das funktioniert doch schon so lange nicht mehr, wie es keine Tante-Emma-Läden mehr gibt. Einen Batteriewechsel, den gibt es wohl noch "an der Ecke", aber sonst geht nichts ohne eine gewisse Statur.
Beste GrüßeBeste Grüße
Rainer
-
04.06.2014, 23:24 #18
In Berlin gibt es noch zahlreiche freie Uhrmacher, wenn auch nicht immer an einer Ecke. Die Tante-Emma-Läden heißen heute Spätis und funktionieren scheinbar sehr gut. Und einen möglichen Verlust der Vielfalt und Entscheidungsfreiheit finde ich immer schade.
Aber ich wollte auch gar keine Grundsatzdiskussion auslösen und aufhalten kann ich es eh nichtCiao, Carlo
-
05.06.2014, 07:02 #19
Bei uns heißen Tante-Emma-Läden Tankstelle.
Es könnte ja auch eine gute Chance sein für einen kleinen Urmacher, ein Zertifikat von OMEGA zu haben und sich so von seinen Wettbewerbern abzusetzen. Zeigt es dem doch auch der nicht so erfahrenen Kundschaft, auch wenn die eine andere Marke revisioniert haben möchte, seine Kompetenz: "Wer als nicht-Konzi OMEGA machen darf, muss gut sein". Muss man wie so oft vorher investieren und dann hoffen, dass das auf geht.
-
10.06.2014, 13:28 #20
- Registriert seit
- 04.04.2014
- Ort
- Wien
- Beiträge
- 115
Abgesehen davon, dass das keine neue Entwicklung ist (auch nicht bei Omega) muss man das differenzierter betrachten.
Wir führen auch Tests der Leistung von freien Uhrmachern, zertifizierten Werkstätten und den Herstellern durch. Bis jetzt ist das Ergebnis bei freien Uhrmachern tatsächlich sehr ernüchternd.
Das Problem mit der Zertifizierung liegt vorrangig daran, dass viele Uhrmacher sich NICHT prüfen lassen wollen, sprich offenzulegen, was man kann.
Und jemand, der die letzten 30 Jahre nur Batterien gewechselt hat, ist heute kaum in der Lage ein komplexes Manufakturwerk fachgerecht zu warten. Und selbst Uhrmacher, die wirklich noch schrauben, dürften in aller Regel NICHT alle 200 Schmierstellen samt Ölmenge und Spezifizierung eines Omega 9300 im Kopf haben.
Zum Thema Omega und Ersatzteile könnt Ihr hier nachlesen, was der Chef selber dazu sagt:
Vielleicht ein nicht ganz unwesentliches Zitat aus dem Beitrag:
Jeder Uhrmacher mit eigener Werkstatt kann sich bei der entsprechenden Marke melden und sein Interesse an einer Zertifizierung bekunden. Je nach Uhrensegment sind die Anforderungen verschieden. Die Prestige-Marken Breguet, Blancpain, Jaquet Droz und Glashütte Original setzen für die Anerkennung eines Service-Partners nebst einer Uhrmacherwerkstatt mit allen Uhrmacher- wie auch Markenspezifischen Werkzeugen auch produktspezifische Ausbildungen im Werk voraus.
Die Marke Omega setzt ähnliche Maßstäbe an ihre Uhrmacher. Ein erfahrener Uhrmacher kann den finalen Test nach einer Woche Ausbildung bestehen.
Die Kurse sind in der Regel kostenlos.Mit freundliche Grüßen von der Zeiteisen-Redaktion,
Martin
Ähnliche Themen
-
Kurzfilm "Der OMEGA-Effekt" - Omega Speedmaster Prof. 3570.50.00
Von exzom im Forum OmegaAntworten: 22Letzter Beitrag: 13.08.2014, 08:17 -
Omega Ref. B34STA0509004 / 21, mal was anderes aus dem hause Omega
Von Robs im Forum OmegaAntworten: 14Letzter Beitrag: 13.09.2012, 22:23 -
omega seamaster chrono diver mein erster omega chrono
Von cybermaus4711 im Forum OmegaAntworten: 14Letzter Beitrag: 10.10.2006, 12:12 -
Omega: Service- und Gewinnaktion fuer Omega Seamaster Vintage Modelle
Von Spider-Man im Forum OmegaAntworten: 51Letzter Beitrag: 16.09.2005, 18:44
Lesezeichen