Mir leuchtet nicht ein, warum das immer für alle passen muss - ich finde das ist nicht so.

Es ist eine neue Technologie, welche grad hochläuft. In dieser Phase gibt es eben Einschränkungen, welche nicht für alle passen.


Fakt:
Der Verbrenner fährt 800km am Stk. und kann dann in wenigen Minuten betankt werden - kann mit Bargeld oder Karte beglichen werden.

Auch Fakt:
Das eAuto fährt aktuell knappe 350km am Stück und muss unterwegs (also an der Strecke, bei Verfügbarkeit eines HPCs) in 15-30Min. wieder für die nächsten 350km geladen werden. Zum laden ist ein Nutzerkonto oder min. eine Karte erforderlich.

Für mich passt das super. Ich bin selten so eilig unterwegs und gehöre nicht zu der Sorte Mensch, der immer über 200 fährt und erst nach 800km eine Pause braucht. Wohne in einer dt. Großstadt und eAuto steht auf der Strasse, eigene Wallbox hab ich nicht und auch noch nie vermisst.

Hätte ich jetzt z.B. 2 kleine Kinder, würde ich ungern mit einem eAuto 1.000 km nach Italien fahren. Warum?: Weil Ladepausen und Wachpausen der Kinder schwer zu syncen sind.
Klar kann man immer argumentieren "wann macht man das mal?" - aber wenn dieses Argument für den Nutzer gültig ist, ists halt (leider) so. Die Menschen machen viele seltsame Dinge.

Carsten, der die eMobilitität liebt und freiwillig keinen Verbrenner mehr haben will.