Das sehe ich ähnlich, doch zugleich sehe ich auch eine gewisse "Blindheit" der Masse der Verbrennerfahrer.
P.S. Wenn ich sinnvoll einen BMW M3 touring einsetzen könnte, stünde der schon vor der Türe. Doch für die alltäglichen Fahrten (ca. 20km einfach mit 50-60 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit) völlig sinnfrei und für die Familie mit 3 Kindern sowie 3 Hunden und Pferdehänger untauglich.![]()
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29.03.2023, 16:56 #5701
Ähnlich bei mir - muss ja nicht unbedingt immer vor der Türe sein
Ich wohne in einem 11.000 EW Dorf. Wir haben vor Ort 2x 20KW Lader und 2 Schnellladesäulen mit 150kw - 300kw HPC ist etwa 5km entfernt
Als ich den Wagen - (trotz Bedenken)- bestellt habe gab mir der Verkäufer noch einen Tip mit auf den Weg - Parken = Laden
Hab mich im Einkaufsverhalten minimal umstellen müssen, aber es funktioniert hervorragend.
1-2x pro Monat pendle ich eine Strecke von 250km einfach (selber Tag zurück) - dank HPC ist der Akku innerhalb max 20 Minuten
wieder voll. Entlang der Autobahn eh kein Problen und dank Ionity für €0,29/kw auch noch sehr günstigGruß, Reiner
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29.03.2023, 17:04 #5702
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Gruß, Kai
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29.03.2023, 18:44 #5703
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Das ist der Knackpunkt. Ich habe jetzt ca. 25tkm i3 in einem guten Jahr hinter mir. Ich lade fast ausschließlich öffentlich. Man fährt nicht zum Laden/Tanken, sondern man lädt halt gerade da wo man ist und laden verfügbar ist. Ich steck das Ding oft mit 70% an, weil vorm Kunden gerade eine freie Ladestation ist und komme so eigentlich selten in den Bereich in dem das Auto leer ist. An/Abstecken, das Kabel in der vorderen Kofferraum schmeissen und Ladekarte dran halten ist mittlerweile so geübt und dauert irgendwas im Bereich 20 Sekunden... Ich behaupte, ich hab in den 25tkm weniger Zeit mit laden verbracht, als ich zum tanken gebraucht hätte...
Für Langstrecke habe ich noch andere Autos, aber könnte mir durchaus vorstellen mit einem größeren E-Auto wie Taycan oder so auch mal 900km nach Südfrankreich zu fahren.
Mit Lademöglichkeit daheim und täglichen Fahrten no-brainer...
Grüße
ChristianGeändert von Jet (29.03.2023 um 18:45 Uhr)
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29.03.2023, 20:35 #5704
Ich finde die E-Autos im Vergleich zu Verbrennern schlicht zu teuer. Warum eigentlich, ist das ein Politikum? Die Herstellung von Batterien kann ja wohl nicht teurer als die von kompletten Motor/Getriebe Einheiten sein.
Beispiel BMW X1 - gibt's quer durch als Benziner, Diesel, Hybrid und iX.
Hier in A würde mich der iX1 - nach staatlicher Förderung, wohlgemerkt - um 7k mehr als der Hybrid kosten!
Dann kommt noch die verhältnismäßig kleine Batterie dazu (ca. 65kw), womit bei Urlaubsfahrten die Reichweite ins Spiel kommt (ja, ich mach in der Regel tatsächlich wenig Pausen).
Die 180 km/h Begrenzung würde mich auf deutschen Autobahnen auch stören, obwohl man höheres Tempo natürlich immer seltener nützen kann, klar.
Also doch Hybrid? Hm, für meinen Arbeitsalltag ok, 70-80km elektrisch würden reichen, aber: bei Minusgraden ist reiner Elektrobetrieb nicht möglich. Dann ist's für mich schon wieder uninteressant, ich könnte zwar ins Office elektrisch fahren, dort steht das Fahrzeug aber im Freien und Minusgrade sind bei uns im Winter halt an der Tagesordnung.
Und bei längeren Autobahnetappen mit so gut wie keiner Rekuperation, zieht dann ein 150PS 3-Zylinder den 2 Tonner - nein, danke.
Für mich derzeit noch zu viele Kompromisse, die ich, bei derzeitiger Marktlage, noch nicht bereit bin einzugehen.Gruß
Hannes
Chachadu
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29.03.2023, 22:57 #5705
Ein Hybrid kann bei Minusgraden nicht vollelektrisch unterwegs sein? Meiner kann das. Hast Du da eine Quelle zu?
Gruß, Matthias
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30.03.2023, 00:27 #5706
Mein Verkäufer erwähnte das - aus der Garage morgens raus, in die Kälte, ist kein Problem. Steht das Auto aber dann stundenlang draußen und der Akku ist zu kalt, springt der Verbrenner an.
Gruß
Hannes
Chachadu
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30.03.2023, 01:23 #5707
Sehr seltsam. Meiner steht draußen und ist bisher noch kein einziges Mal mit Verbrenner angesprungen... und selbst wenn er das tun würde, für die ersten paar KM, wo wäre da ein Problem?
Bist Du einen Hybriden mal auf einer längeren Strecke auf der AB gefahren? Der Hybrid hat immer genug E-Energie um im unteren Drehzahlbereich mit anzuschieben. Selbst wenn er keine E-Reichweite mehr anzeigt. Für den E-Boost hat er immer Power. Im Vollelektrobetrieb geht meiner bis 120 kmh. Aber mit meinem Flugzeugträger gehst nicht rein elektrisch auf die AB. Adaptive Mode mit Zieleingabe und der Wagen kommt mit 2-3km E-Restreichweite am Ziel an. Das funktioniert sehr sehr gut. Der Wagen entschleunigt, wenn man rein elektrisch unterwegs ist, kann aber auch anders, wenn der Verbrenner dazugeschaltet ist.
Einzig und alleine muss einem klar sein, wenn man im E-Betrieb losfährt und ziemlich kurz nach der Losfahrt, der Verbrenner sich bei einem Überholmanöver zuschalten muss und nicht warm ist, dass der Wagen nicht die volle Leistung abrufbereit hat. Das sollte man wissen. Der Kreislauf für den Verbrenner wird aber vom Auto im E-Modus vorgewärmt. Ansonsten habe ich bisher bei 55 TKM keine von Dir erwähnte Einschränkungen bei meinem Wagen "erfahren" können.
Schnappe Dir so ein Auto mal für ein Wochenende...Gruß, Matthias
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30.03.2023, 07:50 #5708
Hybride mit 50/50 Reichweite... das wäre IMHO die Lösung für jeden Gebrauch ;-)
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30.03.2023, 08:10 #5709
Ich finde ja, dass man mit einem Hybriden das schlechteste aus beiden Welten einkauft. Ich persönlich hatte für kurze Zeit ja eine 50/50 Reichweite, allerdings mit zwei Autos (1x Elektro und 1x Verbrenner)
Wie bereits geschrieben, hat sich für mich schnell herausgestellt, dass der Elektro 100% meiner Bedürfnisse abdeckt und die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Kleiner Gedankengang am Rande für diejenigen, welche sagen die Infrastruktur sei nicht gut genug. Wenn wir davon ausgehen, dass es immer mehr Elektro-Autos geben wird, wird hier auch die Infrastruktur immer mehr ausgebaut werden. Im Umkehrschluss, werden die Tankstellen abnehmen, da es in diesem Fall dann immer weniger Verbrenner geben wird. Man darf hier meiner Meinung nach nicht den Fehler machen und den Status Quo betrachten, denn der wird sich auch bei den Verbrennern ändern und evtl. gibt es dann nicht mehr an jeder Ecke oder Autobahnraststätte eine Tankstelle
Ich habe zwar eine Ladestation zu Hause und auch bei meinem Vater in Deutschland, ich würde aber auch gut ohne Klarkommen. Wenn man sich mal damit beschäftig, gibt es jede Menge Lademöglichkeiten die man immer wenn man parkt nutzen kann. Ganz nach dem Motto "steht es, dann lädt er"Gruss Wolfgang
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30.03.2023, 08:20 #5710
Das wäre vor allem sehr viel unnötiges Gewicht und Technik die dann jeder mit herumfahren würde.
Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu Denen die Hybrid Autos verteufeln. Das kann bei einem geeigneten Nutzungsprofil die perfekte Lösung sein.
Wer zum Beispiel jeden Tag nur 10 Km zur Arbeit pendelt aber jede Woche einmal 500 km zur Familie fährt für den bietet sich sowas an.
Aber das passt mit Sicherheit nicht für jeden oder ist DER goldene Weg.
Wer vornehmlich Langstrecke fährt für den ist ein Hybrid nicht ideal. Genauso für alle die Zuhause oder auf der Arbeit Laden können und so gut wie nie mehr als 100km am Tag fahren. Die können gleich Vollelektro fahren.
Wenn man ein Auto ala Taycan; Tesla mit großem Akku oder EQS hat braucht man im Grunde auch keinen Hybrid mehr. Die sind so schnell beim Laden damit sind auch Strecken von 800 km und mehr am Tag absolut kein Problem.
Beuspiel, Langstrecke mit dem Taycan
Screenshot_20230330_082304_Photos~2.jpgGeändert von Roland90 (30.03.2023 um 08:23 Uhr)
Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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30.03.2023, 08:59 #5711
Hallo Roland
Super Beispiel aus der Praxis
Ich denke auch mit einem Verbrenner hätte man die Strecke nicht schneller bewältigen können.Gruss Wolfgang
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30.03.2023, 20:11 #5712
Wenn ich jetzt könnte, würde ich mir den brandneuen Ioniq 6 schnappen. Geht zwar nicht, angesehen hab ich mir den dennoch heute mal, hier ein paar Eindrücke für Euch…
Neben einer tollen Verarbeitung und top Technik (800V System, was besonders schnelle Ladegeschwindigkeiten ermöglicht: 10-80% in 18 Min.) gefiel mir von Anfang an das progressive Design, besonders das Heck:
Eine tolle Verarbeitung im Innenraum und hochwertige Materialen:
Details sind schön gelöst. Die die durchsichtige Naviantenne. Ich mag sowas ja.
Schicke Seitenlinie:
Der Innenraum ist echt hochwertig und ich finde ihn schick. Knöpfe dort, wo man Knöpfe erwartet. Das kompl. Gegenteil meines Teslas, holt mich echt ab.
Und sonst?:
Viel Platz hinten, man bekommt aber die Füsse nicht unter den Vordersitz. Ist aber entbehrlich, da wirklich viel Beinfreiheit. Kofferraum ist vglb. mit dem M3, nur glücklicherweise mit etwas größerer Klappe.Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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30.03.2023, 20:59 #5713
Wenn ich die Bilder jetzt grade vergleiche mit denen von Dons Oldtimer heute
…
Beste Grüße, Thilo
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30.03.2023, 21:03 #5714
Cool, dass der Hyundai Dir so gefällt!
[ Es geht doch nicht um ein entweder/oder. Mir gefällt der Rolls auch, aber nicht für 20 tkm p.a.]Geändert von TMG (30.03.2023 um 21:04 Uhr)
Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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30.03.2023, 21:07 #5715
Eh
. Aber rein optisch gefällt mir der Ioniq 6 noch weniger gut als der Tesla. Aber das mit den (für mich auch deutlich praktikableren) Knöpfen bin ich bei Dir.
Beste Grüße, Thilo
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30.03.2023, 21:10 #5716
Fahre ja kein eAuto und habe Verständnis, dass das möglicherweise nicht für jeden was ist. Gerne steige ich beim nächsten Autokauf um. Wallbox lässt sich einbauen, Photovoltaik wird vorerst nix. Aber der hier gebrachte Grund der Anschaffungskosten ist bei uns schon ein Thema. Fahren aktuell 3 Autos Toyota prius 18 Jahre alt, VW Sharan schummeldiesel 12 Jahre alt und toyota auris 8 Jahre. Gefühlt kostet ein eAuto mit dem wir auch zu 5 fahren können, soviel wie alle 3 zusammen. Der Sharan war damals mit 28,5 das teuerste Auto. Jetzt müssten > 40 k irgendwo her. Liegt über meinem Jahresbrutto. Dann fahren wir alle Autos bis der tüv uns scheidet. Insofern haben wir Zeit, die weitere eAutos hervorbringen wird. Da Auto bei uns mittel zum Zweck ist, können wir entspannt warten. Aber ein eAuto würde all unser Fahrprofil komplett erfüllen. Meine tesla fahrenden Nachbarn, alle voll zufrieden.
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30.03.2023, 21:17 #5717
Die Felgen auf dem Ioniq6 sind auch madig, Thilo. Selbst meine Winterräder sehen fast besser aus.
Mit ordentlichen Schuhen sieht der schick(er) aus.
Und Micha: Deine Argumente verstehe ich voll. Privat ist so ein Auto ein Statement - ein knapp 70 TEUR Statement, btw.Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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30.03.2023, 21:59 #5718
Betrieblich auch ein Statement Carsten
Prius war der erste Firmenwagen meiner Frau, der Auris ihr zweiter. Sie hat schon immer gesagt, sie hat null Bock auch nur eine Stunde länger im Büro zu bleiben, nur weil ne leasingrate für ein „blödes“ Auto zu bezahlen ist. Jetzt planen wir gedanklich ein Bürohäuschen auf dem Grundstück, damit sie zu Fuß in ihr Büro kann und wir ein Auto einsparen können
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30.03.2023, 22:32 #5719
Ich fahre jetzt seit Dezember 2021 E-Auto, bisher 41000 km und zb. morgen wieder 700km am Stück. Im Sommer auch mal 1000 oder mehr ins Piemont. Nie ein Problem oder Stress gehabt nicht schnell genug anzukommen, die Ladestopps passen gut mit meinen normalen Pausen bzw dem Bedürfnis nach Kaffee zusammen und ich bin im Endeffekt auf so einer Strecke vielleicht 20 Minuten langsamer, da die Ladezeit halt etwas länger als die Pausen sind.
Keine Ahnung ob E-Auto mit Akku die finale Zukunft sind aber ich denke nicht, dass der Verbrenner der künftige Antrieb sein wird, ein vom Wirkungsgrad her soviel verschwendete Energie.
Die Menschen führen ja seit jeher die selben Diskussionen > «Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.»
< Das Telefon hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns", sagte ein Manager von Western Union im Jahr 1876. >
"Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperholzkiste zu starren."
Oder Steven Ballmers legendäre Fehleinschätzung des Iphones.
Als das Auto das Pferd ersetzte, gab es auch noch keine nennenswerte Zahl an Tankstellen und die Argumente waren grundsätzlich dieselben wie heute mit dem Aufladen der E-Autos.
Wenn sich die Geschichte, wie eigentlich immer, wiederholt, dann hat der Verbrenner einfach keine Zukunft, selbst wenn man hier ja noch immer von Pferdestärken sprichtlg Michael
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01.04.2023, 16:57 #5720
Bei meinem Taycan gabs letzten Montag (leider war ich in Kanada und meine Frau musste da durch) beim Start die Meldung, dass das "Bordnetz ausgefallen" ist.
Angerufen, muss abgeschleppt werden. Diagnose: Chip-Defekt im Akku. Okaaaay... Laut Werkstattleiter gabs einige Fälle in den letzten Monaten.
Morgen gehts erstmal nach Dubai, dann nach Rückkehr schauen was wir machen.
Bei einem Auto in der Preisklasse, nach weniger als 10TKM und weniger als 6 Monaten irgendwie ernüchternd..., JP
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