Hallo zusammen.
Kleine Vorgeschichte:
Ich habe mir im September meinen ersten (gebrauchten) Porsche gekauft, welcher auch gleichzeitig mein erster heckgetriebener Wagen ist.
Da es bei uns gestern nieselte dachte ich mir, ich muss mal die Grenzen der Fahrphysik ohne elektronische Unterstützung austesten und habe das PSM meines Boxster S (986) ausgeschaltet und bin auf einem großen freien Platz mal beherzt in Kurven auf's Gas gegangen...
Hui, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, da hat mich das Heck schon überholt.
Ich bin jedenfalls erstaunt, wie gut die Elektronik im Normalfall Situationen entschärft, die ich ohne ebendiese nicht meistern könnte.
Daher nun mein Entschluss, ein Fahrsicherheitstraining aufzusuchen, um das Fahrzeug besser und im Ernstfall sicherer lenken zu können. Es geht mir nicht um Rennerfahrung oder Training für die Nordschleife.
Hat hier jemand Erfahrungen mit einem speziellen Anbieter?
Ich wohne im Raum Nordbayern, falls das für die Anbieterauswahl relevant ist.
Spontan fällt mir da mal der ADAC ein, aber vielleicht gibt es ja (bessere) Alternativen?
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Hybrid-Darstellung
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10.01.2014, 13:49 #1
Erfahrungen mit Fahrsicherheitstraining?
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10.01.2014, 13:55 #2ehemaliges mitgliedGast
Ich habe schon ein paar beim ADAC gemacht. Finde die richtig gut. Und die kosten fast nichts.
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10.01.2014, 13:56 #3
Ich habe beim ADAC 2x Grundtrainibgs absolviert und vergangenes Jahr einen "Sportfahrer Intensiv" Kurs. Da ging es zwar primär um Techniken für die Nordschleife, ABER ich empfehle es dennoch wärmstens, weil du dein Auto sowohl im trockenen, als auch im Nassen im Grenzbereich kennenlernst - deine Anforderungen also ziemlich gut trifft
Viele Grüße,
Glenn
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10.01.2014, 14:05 #4Onkel CGast
Ich halte das auch für eine gute Idee. Werde wohl im Frühling eins oder zwei im FSZ Grevenbroich mitmachen.
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10.01.2014, 14:12 #5
ich habe auch ein Training beim ADAC besucht und da wird einem schnell klar was man doch alles nicht im Griff hat.
was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!
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10.01.2014, 20:55 #6
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10.01.2014, 14:22 #7
Ich hatte das Glück, direkt nach Erhalt des Führerscheins (tatsächlich einen Tag danach), bei der Polizei das Fahrsicherheitstraining gehabt zu haben. Einen besseren Einstieg kann man nicht haben.
Da der damalige Ausbilder sehr engagiert war und durchaus Spaß am Auto fahren hatte, gab es neben den obligatorischen nass-trocken Übungen, Schleudern, Bremsen, Kurven auf unterschiedlichen Untergründen und dem Verfolgen und Anhalten usw eben noch die ein oder andere Sache, welche nicht auf dem Lehrplan stand und zwingend nicht zum Erlangen der Berechtigung für Sonderrechtsfahrten erforderlich war...und das alles mit Heckgetriebenen Omegas und RekordsDa wurde viel Gummi gelassen und mit ESP war da nix, ab Werk sozusagen allein gelassen...
Danach habe ich so etwas nie wieder gemacht, 7 Jahre Training live in Einsätzen auf Hamburgs Straßen haben mir ausreichend Erfahrung gebracht.
Ich kann also nichts direkt empfehlen, denke aber, man sollte dort auf Qualität achten und es sich durchaus etwas kosten lassen. Am besten ein ganzes Wochenende lang...Viel >Spaß, so etwas macht absolut Sinn...Geändert von benico (10.01.2014 um 14:26 Uhr)
"Wir können hier nicht anhalten!! Das ist Fledermausland!!"
Gruß, Ben
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10.01.2014, 14:34 #8
Man sollte keine so langen Pausen machen den die Technik der Fahrzeuge entwickelt sich weiter und die Grenzbereiche bei den neuen Fahrzeugen verschieben sich.
Wer noch nie ein solches Training besucht hat ist beim ADAC gut aufgehoben und muss nicht gleich ein Training beim Premiumhersteller für ein paar Tausender buchen.was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!
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10.01.2014, 15:30 #9
Zusätzlich wo wir schon drüber reden: ich finde auch, dass es enorm viel bringt, extra mit/für einem/einen vorhandenen Oldtimer ein passendes Fahrsicherheitstraining zu machen, eben weil die mitunter wie von Frank angesprochen völlig anders reagieren und da red ich noch nichtmal vom fehlenden ABS und ESP.
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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10.01.2014, 14:55 #10
Bei der ein oder anderen Neuwagenvorstellung für VKs gab es ja auch die Möglichkeit, das mal ausgiebig zu testen. Ich erinnere mich gern an die A8 Vorstellung 2003 auf dem Boxberg oder Q5 in Marbella...da konnte man mal Steilkurven fahren und bisschen zirkeln und Gelände usw..
Btw, so lange ist das noch nicht her, zwar kenne ich noch Omegas als Streifenwagen aber es gab durchaus auch schon modernere Fahrzeuge. Rekord wurde genutzt, weil er eben Heckantrieb hatte und man den sonst keinem mehr woanders zumuten konnteGeändert von benico (10.01.2014 um 14:57 Uhr)
"Wir können hier nicht anhalten!! Das ist Fledermausland!!"
Gruß, Ben
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10.01.2014, 15:19 #11
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Aus eigener Erfahrung kann ich ebenfalls den ADAC empfehlen. Die Kosten halten sich im Rahmen, man bekommt die Basics und kann danach nach eigenem Ermessen weiterführende Kurse, bei wem dann auch immer, belegen.
Bin auch am Überlegen, ob ich in diesem Jahr wieder mal eine Auffrischung des Verhaltens in brenzligen Situationen in Anspruch nehme. Denn darauf kommt es dann letztendlich an...Cruisen kann (fast) jeder.Gruß, Uwe
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10.01.2014, 15:23 #12
Da gerade Winter ist, ich habe vor ein paar Jahren ein Schneetraining in Österreich mitgemacht. Das hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, es hat mir auch viel gebracht was die Fahrzeugbeherrschung angeht. Kann man empfehlen.
Da gibt's verschiedene Anbieter, ich war damals hier. Ich weiß allerdings nicht, wie die Preise mittlerweile sind, damals war das jedenfalls nicht teuer. Es waren übrigens überraschend viele Porsche am Start.Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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10.01.2014, 15:30 #13
Habe auch schon mehrfach ADAC Fahrsicherheitstrainings absolviert, war immer wieder eine Erfahrung wert.
Bisher immer beim ADAC in Augsburg, es gibt aber jetzt auch in Schlüsselfeld, weil du schreibst Nordbayern,
ein ADAC-Fahrsicherheitszentrum.Gruß aus Franken
Stefan
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10.01.2014, 15:43 #14
Und wenn man Glück hat wie ich trifft man seinen alten Fahrlehrer wieder weil der inzwischen ADAC Fahrtrainer macht
was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!
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10.01.2014, 16:28 #15
Vielen Dank für die Resonanz.
Ich denke, es wird erst mal auf ein ADAC Pkw-Intensiv-Training in Schlüsselfeld hinauslaufen.
Das ist dann ein Tag für 165,- Euro. Finde ich jetzt nicht überteuert.
Mal sehen, ob ich noch im Winter zuschlage oder bis zum Frühling warte, wenn ich wieder die Sommerräder montiert habe.
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10.01.2014, 22:01 #16
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10.01.2014, 18:41 #17
Es gibt doch die "Porsche Sport Driving School". Habe da mal vor 20 Jahren 2 Kurse auf dem Hockenheimring und der Nordschleife
gemacht. Ist sehr zu empfehlen.Gruß Klaus
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10.01.2014, 19:38 #18
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10.01.2014, 21:08 #19
Ich habe einige interne Fahrausbildungen gemacht inkl. Fahren mit hoher Querbeschleungung und Rennstrecke und zumindest der erste Baustein (aber ich meine auch ein paar weitere) werden auch für externe Personen 1:1 angeboten, allerdings ohne Prüfung
. Ich würde daher bei "Deinem" Hersteller nachfragen, der bietet das bestimmt an.
Und es gibt nichts besseres als mit denselben Fahrzeugen zu fahren. Beim ADAC fährst Du mit Deinem eigenen Fahrzeug. Darauf hätte ich schon keine Lust, denn da kannst Du Dir auch mal eine kleine Beule reinfahren wenn Du eine Pylone überfährst und auch die Reifen werden überdurchschnittlich (ab)genutzt. Auch wären mir persönlich zu viele Hausmütterchen dabei, die das Level dann senken und lernen tust Du nur, wenn man Dich an und über die Grenze bringst.
Dafür ist der ADAC billiger, aber Wagen gestellt und mehr gelernt würde ich höher einschätzen als ein paar gesparte Euro.
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10.01.2014, 22:04 #20
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Sehe ich genau anders herum, Elmar. Ein Fahrtraining sollte man mit dem Auto machen, das man auch sonst fährt und nicht mit einem fremden Auto. Wenn Jan mit seinem Boxster bei BWM ein Training macht fährt er einen Frontmotorwagen. Wie sein Mittelmotorsportler reagiert, weiss er dann immer noch nicht. Und das bisschen an Mehrbelastung für die Reifen ist m. M. n. verkraftbar.
Grüße, Philipp
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