Ich würde es eher positiv ausdrücken: Ich kann mich immer freuen. In erster Linie natürlich für den Sieger, aber genauso darüber, wenn jemand verliert. Das ist einerseits schön, weil ich grundsätzlich keine Veranstaltung neutral verfolgen muss, andererseits manchmal auch mühsam, weil natürlich nicht immer das gewünschte Ergebnis eintritt. Zumindest lässt es mich immer mitfiebern.

Ich könnte das prominenteste Beispiel nennen, das 2006 stattgefunden hat: Da wollte der Großteil, dass Italien das WM-Finale verliert, nicht, dass Frankreich gewinnt. Da hätte auch jede andere Nation im Finale stehen können, es ging in erster Linie darum, dass Italien nicht bei uns den Titel holt. Wohl dem, für den nur der Sieg zählt und die Niederlage egal ist.