Zitat von der bodymed-HP:
"Mit dem Bodymed-Ernährungskonzept nehmen Sie zukünftig die empfohlenen drei Mahlzeiten pro Tag zu sich. Davon ersetzen Sie einfach zwei Mahlzeiten durch den eiweißreichen SANA-FIT-Shake."
Ein Shake-Verkäufer also.
Aber btt.: Es wird mit den Jahren immer schwieriger, das Gewicht zu halten. Mit 25 war ich eher untergewichtig, mit 35 war alles okay und jetzt mit Mitte 40 liege ich über meinem eigenen Wohlfühlgewicht. Zwar nur etwa 5 bis 6 kg, aber immerhin. Von irgendwelchen Shakes halte ich gar nichts, da ich gern esse. Entscheidend ist also tatsächlich die Frage, was ich esse und wieviel davon und welche Möglichkeit ich habe, mich stärker zu bewegen.
Ergebnis 21 bis 40 von 68
Thema: Ernährungsumstellung BODYMED
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17.03.2014, 09:03 #21
Das stimmt in meinen Augen so nicht. WW basiert im wesentlichen darauf, dass man vernünftig isst und die richtigen Fettmacher weglässt. Sie lassen es auch zu, auch mal über die Strenge zu schlagen. Es gibt auch Lebensmittel, die man ohne Limit essen kann.
Ich halte mich auch nicht genau daran und zähle momentan auch keine Punkte. Etwas darauf zu achten, was man isst und anstatt die Curry/Pommes den Fisch auf der Speisekarte zu wählen, bringt schon enorm viel. Das allein hat mir schon 2 kg in der ersten Woche gebracht. Zugegeben am Anfang ist es auch leichter Gewicht zu verlieren.
WW ist in meinen Augen sehr nah an der normalen Ernährung. Somit kann man das auch lange/immer beibehalten. Im Wesentlichen ist es auch eine Kopfumstellung
Ich halte gar nichts von irgendwelchen Ananas-, Gummibärchen-, Shake-Diäten. Das ist Quatisch und nicht nachhaltig
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17.03.2014, 09:17 #22You can't always get what you want...
Beste Grüße aus Greifswald
Dirk
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17.03.2014, 09:23 #23
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17.03.2014, 09:26 #24
Natürlich ist essen eine Sucht. Für den der Übergewicht hat sicherlich.
Man isst nicht mehr um essentiel zu leben sondern um die Gaumenfreuden zu stillen.
Warum denkt man in bestimmten Situationen das Schokolade hilft? Hilft sie wirklich Probleme zu lösen?
Also. Suchtdenken.
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17.03.2014, 09:31 #25
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Ok, da haben wir halt verschiedene Meinungen.
Rauchen, Saufen, Koksen, Kiffen, whatever, das sind für mich Süchte.
Essen ist Keine.
Essen ist notwendig, die oben angegeben Süchte nicht.Dirk
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17.03.2014, 09:31 #26
Von WW und jeglicher anderer Form der Diäthelfer halte ich absolut nichts.
Am Ende ist das nur Geld aus der Tasche ziehen.
Was macht denn WW,ein Punktesystem vorgeben.
Lieber selber mit Nahrungsmitteln beschäftigen,was hat wieviele Kalorien,die 3 Grundnährstoffe Kohlenhydragte,Fett,Eiwess kennen lernen.Selber einschätzen können,wieviel Kalorien hat welches Lebensmittel ungefähr.Wissen wieviel man selbst am Tag verbrennt an Kalorien.Lernen was "bessere" Lebensmittel sind im vergleich zu den Alltäglichen (Weißbrot-Vollkornbrot).
Wenn man sich damit beschäftigt,schafft man das alleine.
Motivation fehlt?EInfach mal 2 Wochen durchhalten bei der Ernährung und ein bisschen Sport.
Dann nicht nur auf die Waage schauen.Die Waage ist das schlechteste für jemanden der abnehmen will.Man muss sich selbst wohlfühlen und auch wenn man "zu nimmt" kann man dadurch schnalnker werden,denn Muskeln sind schwerer als Fett!Geändert von Sippel (17.03.2014 um 09:34 Uhr)
Grüße Sebastian
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17.03.2014, 09:32 #27
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Und, ehrlich, Schokolade hat noch nie ein Problem gelöst.
Dirk
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17.03.2014, 09:34 #28
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17.03.2014, 09:35 #29
Und dadurch, dass du die richtigen Fettmacher weglässt kommst du garnichts auf deine Kalorien.
zB. Putenbrust, hat 105kcal, soviel kann ich garnicht essen, das ich davon dick werde.
Ich sag ja nicht das WW schlecht ist sondern es basiert nur halt auch alles mehr oder weniger auf dem kleinen Prinzip.
Als kleines Beispiel:
Isst du jeden Tag 2 dieser Amerikanischen Aufbackpizzen, nimmst du ab, obwohl du nur Müll gegessen hast. Da du nur 2000kcal zu dir genommen hast.
Isst du jeden Tag 700g Reis, 300 Pute, etwas Fisch nimmst du zu, obwohl deine Ernährung sauber ist.Gruß Toan
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17.03.2014, 09:36 #30
Richtig,man kann sogar mit Schokolade abnehmen,wichtig am Ende ist immer die Kalorienbilanz.
Von daher ist es egal was man isst,wenn es ZU VIEL ist nimmt man zu.Grüße Sebastian
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17.03.2014, 09:38 #31
wenn´s für alle so einfach wäre ...
ist es aber nicht. Und die Ausführungen von Tobias zu Weight Watchers kannste damit nicht einfach vom Tisch fegen. Denn das ist genau das Erfolgsrezept dieser Firma. Erfolgserlebnisse in der Gruppe, langsames und nachhaltiges Lernen, um später ohne weiteres Nachdenken eine Sensibilität für´s Essen entwickelt zu haben.
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17.03.2014, 09:39 #32
Als kleiner Tip, ich tracke meine Nahrung seit Jahren mit fddb.info oder der myfitnesspal app, so bekommt man einen kleinen Überblick darüber wie man isst.
Gruß Toan
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17.03.2014, 09:42 #33
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Ich esse, wenn ich Hunger habe.
Dirk
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17.03.2014, 09:42 #34
Hast du vollkommen recht Oliver,war auch nur meine Meinung.
Habe damals auch davor gestanden und überlegt was ich mache.
Mir wäre es zu viel gewesen sich immer nach "denen" richten zu müssen,ich habe mir selber meinen Plan entworfen,mich beschäftigt damit.Also mit Nahrungsmitteln an sich und mit Sport,was verbrennt wieviel usw.
Bin da halt sehr eigen und kenne 2,3 Leute die nach WW sofort wieder zugenommen haben,da eben diese von dir angesprochene Sensibilität zum Essen Null entwockelt wurde,man ist einem Plan gefolt,kaum war der weg wusste keiner mehr was er machen soll.
Ich finde halt,zu wissen was hat wieviel Kalorien bringt mich weiter als zu wissen,was hat wieviel WW Punkte,da eben Kalorien und die 3 Nährstoffe Eiweiss,Kohlenhydrahte,Fett auf fast jedem Produkt aufgedruckt sind.So weiss ich sofort bescheid und muss nicht erst umrechnen.
Und das ist m.M. der riesen Minus Punkt bei WW, sie machen "abhängig" von ihrem System,das normale überall abgedruckte System lernt dort niemand.
EDIT: Dirk,ich glaube du bist bei so einem Thema eh nicht die "Zielgruppe"(nicht böse gemeint!)
Geändert von Sippel (17.03.2014 um 09:45 Uhr)
Grüße Sebastian
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17.03.2014, 10:03 #35
Das Wichtigste wurde ja schon genannt. Mehr verbrauchen als zuführen.
Klar, das zugeführte Zeug sollte möglichst gesund sein. Sonst is man am Ende leichter, aber nicht gesünder.
Was man zusätzlich noch bedenken kann, damit es schneller geht:
Insulinspiegel beachten. Ißt man Kohlenhydrate, steigt der Insulinspiegel.
Nach etwa 5 h ist er wieder abgesunken.
Während der Insulinspiegel hoch ist, wird verhältnismäßig wenig Fett verbrannt.
Das Insulin schleust Kohlenhydrate in die Zellen.
Man will aber ja gern Fett verbrennen.
Also hilft es, zwischen den DREI Mahlzeiten am Tag NICHTS mit Kohlenhydraten zu essen. Sonst schießt man den Insulinspiegel wieder hoch.
Auch hilft es, abends keine Kohlenhydrate zu essen.
So kann im Schlaf länger die Fettverbrennung laufen.
N Putenschnitzel is also abends ok.Viele Grüße,
Daniel
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17.03.2014, 10:04 #36
Aus eigener leidvoller Erfahrung wie auch von einigen Freunden und Bekannten - Finger weg von Formula-Diäten. Klar nimmst Du damit ab, aber die Ernährung wird nicht umgestellt.
Kaum isst Du wieder "normal" sind die Kilos zurück.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit weitgehendem KH-Verzicht bei gleichzeitig hoher Fett- und Eiweißzufuhr gemacht. Vorteile: Kein Kalorien- oder Punktezählen, völlern bis zum Abwinken, Blutwerte wie ein Jungspund.
Nachteil: Verzicht auf liebgewonnenes, wie Pasta oder Pizza - aber auch dafür gibt es Alternativen.
Ich lebe seit über einem Jahr damit: www.lchf.de
Schlank im Schlaf soll wohl so ähnlich sein, KH-Verzicht aber nur abends.Mit besten Grüßen,
Stefan
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17.03.2014, 10:19 #37
Mir hat's schon irre geholfen, mal die Kalorien konsequent zu zählen (Lifesum App). Da war das ein oder andere "Aha" Erlebnis dabei. Und motvieren, wenn man im selbst gesteckten Rahmen bleibt, tuts auch. Ist zwar noch ein längerer Weg, aber bisher läufts. Und wie ja schon festgestellt, ist Bewegung nicht nur die halbe Miete sondern mit Ü40 eigentlich mehr als die Hälfte.
Gruß, Hubertus
Be excellent to each other!
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17.03.2014, 10:27 #38
Natürlich ist Essen eine Sucht. Zumindest in Teilbereichen: Zucker und Fett spielen imho in der Suchtskala in der Liga von Alkohol und Nikotin. Irgendein kluger Kopf meinte mal: Würde jemand heutzutage Zucker neu auf den Markt bringen wollen, würde er verboten. Wenn ich richtig Bock auf was Süßes habe, tiger ich durchs Haus auf der Suche nach Beute wie Harald Juhnke seinerzeit durchn Schnapsladen. Kann man mir erzählen, was man will, aber da sind alle Suchtindikatoren vorhanden.
Und die Sucht ist - wie man unschwer am Inhalt jeder zweiten Leggins sehen kann - weit verbreitet und in ihrer Heimtücke vergleichbar mit der Alkoholsucht: es gibt kein Entrinnen vor den Suchtmitteln, man wird schon frühzeitig konditioniert, sie werden überall und rund um die Uhr beworben, feilgeboten und konsumiert, alle Sinne werden attackiert: überall sieht man Essen, riecht man Essen, hört und sieht man Werbung etc. etc. Sich dem dauerhaft zu entziehen, ist extremst schwierig. Das einem Nichtbetroffenen klarzumachen, ist in etwa so fruchtlos wie jemandem, der keinen Alkohol mag, Alkoholismus zu erklären. Es ist einfach, zu sagen: "hier, hör doch einfach auf."Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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17.03.2014, 10:58 #39
Stimme dir voll und ganz zu Tobias.
Fernsehen und Essen, damit hält man heutzutage die Leute ruhig.
Egal wo du bist, du kannst dir immer für was "kleines" was reinziehen, sei´s ein LKW, Mäcci, Burgerking...
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17.03.2014, 11:11 #40
Nicht nur ist es eine Sucht, es ist ein Urinstinkt zu essen, solange Nahrung verfügbar ist. Früher wäre es extrem doof gewesen, was über zu lassen, weil man satt ist. Heute haben wir andere Zeiten und eine Nahrungsmittelindustrie, der es besser geht, je mehr sie verkauft.
Aber das geht am Thema vorbei. Ich finde Pülverchen nicht verwerflich und ersetze regelmäßig mein Mittagessen durch Eiweißshakes. Weil sie mir besser bekommen als eine Currywurst. Naschen habe ich so gut wie komplett eingestellt. Normale Schokolade ist mir mittlerweile extrem viel zu süß. Neulich habe ich ganz bewusst eine halbe Tüte Chips gegessen, um mal zu testen, wie das so ist. Ich habe mich regelrecht vergiftet gefühlt. Ich hatte tierischen Durst, die Nacht war mies und selbst am nächsten Tag fühlte ich mich nicht gut. Das merkt man aber erst mit gehörigem Abstand. Insoweit ist es für mich nicht mehr mühsam, mich anders zu ernähren.
Abgenommen habe ich kaum, aber meine Figur hat sich komplett verändert. Meine alten Anzüge hängen an mir wie Säcke, Hosen sind mir viel zu weit, Hemden muss ich in Extra Slim kaufen.
Wem so etwas alleine nicht gelingt, dem rate ich auch zum Gruppendruck.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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