Oliver,
Creditreform kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Können wir gerne nächste Woche in Ruhe drüber reden!
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24.10.2013, 16:20 #1
Seriöses Inkassounternehmen gesucht
Liebe Foristen,
leider ergibt sich für uns die Notwendigkeit, einige offene Forderungen "extern" eintreiben zu lassen (ausschließlich Geschäftskunden).
Kann jemand ein kompetentes und v.a. seriöses Inkassounternehmen empfehlen?
Hat jemand Erfahrungen mit Euler Hermes oder creditreform (von beiden liegt mir ein Angebot vor)?
Bei der creditreform finde ich attraktiv, dass nach meinem Verständnis außer dem monatlichen "Mitgliedsbeitrag" erst einmal keine weiteren Kosten/Erfolgsprovisionen fällig werden. Das mag sich aber ggf. auf die Beitreibungsquote auswirken.
Freue mich auf und über eure Hilfe. Vielen Dank.
P.S. Bitte keine Vorschläge à la "Inkasso Team Moskau"Cheers, Oliver
"Unfortunately, no one can be told, what the Matrix is; you have to see it for yourself."
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24.10.2013, 17:10 #2LG,
Markus
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24.10.2013, 17:13 #3
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Zu den beiden DL koennte man noch Avarto nennen.
http://www.arvato-infoscore.de/inkasso/Viele Grüße, Florian!
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24.10.2013, 17:24 #4ehemaliges mitgliedGast
Was spricht gegen einen Mahnbescheid?
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24.10.2013, 17:40 #5
Intrum Justitia war damals das Unternehmen unserer Wahl
Beste Grüße, Tobias
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24.10.2013, 17:42 #6
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Ich bin seit Anfang des Jahres bei der Arag.
Seriöses Unternehmen, kann ich nur empfehlen
Auch hier ist nur der Jahresbeitrag zu entrichten.
Hinzu kommt, dass die sich auch um bis zu 12 Monate alte Fälle kümmern.
So long...Geändert von forsyth11 (24.10.2013 um 17:44 Uhr)
Gruß Christian
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24.10.2013, 17:44 #7
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24.10.2013, 17:55 #8ehemaliges mitgliedGast
Warum nicht einfach einem Anwalt übergeben?
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24.10.2013, 19:41 #9ehemaliges mitgliedGast
Eben. Was machen Inkassounternehemn ausser Mahnschreiben und allenfalls Mahnbescheide beantragen ? Fürs Klageverfahren muss dann doch ein RA eingeschaltet werden. Dann kann man den auch gleich beauftragen und nicht unnötigerweise ein Inkassounternehmen. Kostet im Ergebnis nur mehr Geld als gleich zum RA.
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24.10.2013, 21:03 #10
Vielen Dank schon mal für eure Beiträge - den Gedanken, direkt einen Anwalt einzuschalten, werde ich mal weiterverfolgen.
Wobei nach meinem Verständnis die Inkassounternehmen eben auch diesen ersten Aufwand (Mahnbescheid) etc. abnehmen und ggf. gegenüber dem Kunden ein anderes Signal gesetzt wird.Cheers, Oliver
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24.10.2013, 21:13 #11
Hallo Oliver,
wir machen das auch über den Anwalt. Haben mal bei einem säumigen Kunden ein ach so tolles Inkassounternehmen beauftragt (müsste mal schauen, welches das war, aber keines der bisher genannten) und sind damit reingefallen. Erst vorab Kohle überweisen (von wegen "kostenneutral"), dann noch mal Kohle für das gerichtliche Mahnverfahren um dann festzustellen, dass der Kunde in Privatinsolvenz ist. Viel Kosten ohne Ergebnis.
Mit dem Anwalt haben wir den Deal, dass er für uns, bis auf die Gerichtsgebühren, kostenneutral arbeitet. Wenn wir keine Kohle bekommen, dann bekommen wir von ihm auch keine Rechnung.Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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25.10.2013, 12:19 #12
Meine Erfahrungen mit einem der großen Inkasso-Unternehmen, das hier auch genannt wurde, sind ebenfalls nicht gut. Gekostet hat es mich einiges, gebracht hat es nichts. Denn wenn der Schuldner völlig pleite, gnadenlos überschuldet und in der privaten insolvenz ist, nützt auch der schönste Brief des Inkassounternehmens nichts.
In diesem Falle, der ja nicht so selten ist, würde in der Tat nur etwas Unseriöses tatsächlich Geld bringen. Und das möchte ja niemand.Grüße aus Hamburg
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25.10.2013, 12:37 #13
Ein beauftragtes Inkasso macht nur das.
Verkauft man die Forderung, so sieht es zuweilen etwas anders aus. Da wird dann schon mal hingefahren und geschaut ob der wirklich über kein Auto verfügt, nur so lebt wie es sein Offenbacher behauptet, was sonst noch so an teuren Sachen rumsteht, etc. - wie hoch die Quote an Meineidern ist weiss ich nicht, ich schätze aber hoch.Gruss,
Andi
Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.
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25.10.2013, 13:42 #14ehemaliges mitgliedGast
Extrem hoch.
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25.10.2013, 13:59 #15ehemaliges mitgliedGast
Warum nicht einfach einen Mahnbescheid online selbst beantragen? Ist in 10 Minuten erledigt und ein klareres Signal an den Kunden gibt es nicht.
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25.10.2013, 14:40 #16
Und wenn dagegen dann einfach Einspruch eingelegt wird, stehste wieder vor der Wahl Anwalt oder Inkasso...
Egal, welchen Weg man bestreitet. Das Allerwichtigste, gerade im Bereich säumiger Geschäftskunden, ist m.E., dass man nicht allzulange mit der Eintreibung wartet. Oft sagt man sich ja, komm ich warte noch ein paar Wochen, er wird schon zahlen... Jede Woche, die mehr ins Land geht, reduziert die Chancen, den kompletten Betrag zu realisieren.Gruß Frank
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25.10.2013, 15:04 #17
Noch einmal herzlichen Dank für eure zahlreichen fundierten und kompetenten Kommentare. Ich werde das mal bewerten und ggf. auch verschiedene Wege gehen - immer abhängig davon, ob ich bei dem Kunden noch das Potential für eine weitere Zusammenarbeit sehe oder ob ich einfach nur das Geld irgendwie eintreiben möchte...
Ihr habt mir auf alle Fälle sehr weitergeholfen!
Übrigens gab es zu dem Thema in der WELT ganz aktuell eine Sonderbeilage Forderungsmanagement. Offensichtlich durch den BDIU "gefördert", dennoch ganz interessant.Cheers, Oliver
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25.10.2013, 16:01 #18ehemaliges mitgliedGast
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25.10.2013, 16:47 #19
Google einfach mal "ihk saarland mahnverfahren". Als Treffer erhältst du eine PDF mit den gewünschten Infos:
"Was tun, wenn der Kunde nicht zahlt?"
-Mahnverfahren oder Inkasso-
Viel Erfolg!Servus
Georg
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25.10.2013, 17:04 #20
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Ich würde dem Umweg "Inkasso" sparen.
Auf schnellstem Wege zum Anwalt, Mahnbescheid - Vollstreckung - EV abgeben lassen, wenn nötig.
Falls Grundstücke oder Immobilien da sind kann man mit einem Titel eine Sicherungshypothek eintragen lassen, das würde ich in jedem Fall tun.
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