Stichwort Lebenqualität
Ich kenne WOB, BS (hab da studiert), München
Wenn Du aus München dahin ziehst, wirst Du bald wieder gehen. Wob ist zwar durch den grössten Arbeitgeber gewachsen und hat ein paar Gimmicks bekommen wie ein Outlet, das Phaeno und die Autostadt. mit einer echten Stadt hat das aber nichts zu tun. Ich finde es furchbar und ehrlich gesagt sind es auch nur Wolfsburger, die es dort gut finden.
Deshalb ist es natürlich billiger dort zu leben, auch wenn die Immobiliebpreise ein für ein solches Nest unglaubliches Niveau erreicht haben, eben durch den Konzern...
Ich denk, aushaltbar nachdem , was Du aus Muc gewohnt bist, ist nur ansatzweise BS. Schöne Altstadt, Studenten etc. Aber eben auch sehr ruhig und teils langweilig. In Summe und ohne Gehaltssprung würd ich es wirklich nicht machen...
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03.10.2013, 10:23 #21
Ich würde was drum geben, so nah an meinem Arbeitsplatz wohnen zu können, aber nach WOB würde ich deshalb trotzdem nicht ziehen ;-)
Beim pendeln nach Berlin machst Du dich halt extrem von der Bahn abhängig, weil Plan B halt gleich dreimal solange dauert. Und durch ihre Zuverlässigkeit macht sie ja nun nicht gerade von sich reden. Ich habe im Zusammenhang mit dem gesperrten Abschnitt auch nichts davon gehört wie sie eine ähnliche Situation in Zukunft vermeiden möchte...
Ich bleibe bei Braunschweig. Natürlich nicht mit Berlin oder München zu vergleichen, aber immerhin gibt es da überhaupt ein Nachtleben etc...Gruß, Peter
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Der hat nie das Glück gekostet, der's in Ruhe genießen will (Karl Theodor Körner)
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03.10.2013, 12:15 #22
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Nos vemos!
famoso_lars
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03.10.2013, 13:39 #23
ich als in berlin aufgewachsener und hier lebender rate auch von einer pendlerlösung ab.zum einen aus gründen vertaner lebenszeit durch das pendeln als solches und zum anderen von wohnsitznahme in berlin überhaupt...ganz speziell aber in nähe des hauptbahnhofes.
ich gehe davon aus,dass der fragesteller nicht mehr mitte zwanzig ist und auf regelmässigen nachtschlaf gesteigerten wert legt.in beiden fällen ist meiner ansicht nach vom wohnen in den üblichen bezirken des gastronomischen terrors (mitte,friedrichshain,prenzlauer berg und mittlerweile auch neukölln nord) grösstmöglicher abstand zu nehmen-in räumlicher wie gedanklicher sicht.ist nämlich mitnichten ein vergnügen,sich des nachts von links nach rechts schlaflos wälzen zu müssen,weil der hier mittlerweile in heersstärke einfallende saufpöbel aus gesamteuropa diese stadt als einiziges cruising-und bespassungsarreal für sich entdeckt hat-das ganze dank nicht vorhandener sperrstunde auch beinahe 24 stunden und sieben tage die woche.in genannten bezirken ist eine mietbutze auch nicht für schmales geld zu haben..kostenfrei obendrauf in der nachbarschaft die üblichen bespassungspapis und latte-m.-mütter aus süddeutschland mit ihren ansprüchen an freie lebensentfaltung unter hinzuziehung der früchte des schosses und verblühter liebe.dazu eine verkehrliche situation,die diesen namen nicht verdient,weil hier alle drei minuten eine fashion week,ein marathon,ein velothon,ein halbmarathon,die bundesversammlung der querschnittsgelähmten drogenfahnder,die europakonferenz der homosexuellen bühnenbildner oder einer sonstigen randgruppe der gesellschaft sattfindet,wegen derer weite teile der innenstadt gesperrt und somit nicht befahrbar sind.ist mal einen tag nichts zu feiern oder abzuhalten,dann findet sich garantiert noch eine fliegerbombe russischer oder amerikanischer provenienz,die ebenfalls für umfangreiche strassensperrungen führt.
"da kann man doch auf die s-bahn ausweichen" denkt sich der berlin-unerfahrene..kann man auch...theoretisch,wenn nicht gerade winter,sommer,herbst oder frühling ist-die natürlichen feinde des öffentlichen nahverkehrs hierzulande...oder weil die fahrer dieser verkehrsmittel sich gleich hundertfach krankmelden,oder die die züge technisch so marode sind,dass ihre instandsetzung schon mal einige monate in anspruch nehmen kann-als folge davon ist mit einer ausdünnung der verbindungen zu rechnen.
kommen wir zum dritten highlight...dem hochgelobten kulturangebot....was eine freude,sich drei stunden oder länger vor den toren einer ausstellung die beine in den wanst stehen zu dürfen,weil man ja den kostbaren exponaten keine luftfeuchte oberhalb derer eines tages in der wüste moab zumuten kann....oder ganz einfach...das ist meine vermutung..die dauer der warterei als instrument der werbung für diese ausstellung erkannt hat.frei nach dem motto "wenn leute acht stunden vor der neuen nationalgalerie ausharren,dann muss das so ein bringer sein..da muss ich auch hin."
ausserdem hast du als pendler ohnehin wegen der pendelei und der arbeitsmässigen ermattung so die faxen dicke an deinen freien tagen,dass ein besuch der überbordenden angebote vermutlich nicht leistbar sein dürfte.
berlin ist meiner ansicht nach nur aus der ferne gesehen das berlin,dessen bild von klausi w. so bin der öffentlichkeit breitgelatscht wird wie ein hundehaufen in der oranienburger strasse.lebt man hier,so fallen einem sehr schnell und sehr heftig die nachteile einer stadt wie dieser auf.
daher meine empfehlung...dort auch zu leben wo durch die arbeit der lebensmittelpunkt ist.pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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03.10.2013, 13:44 #24
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, alles was an Arbeitsweg länger als 30 Min. von Tür zu Tür dauert ist (für mich) verschenkte Lebenszeit.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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03.10.2013, 16:16 #25
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03.10.2013, 17:06 #26
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8km kann man mit dem Fahrrad auch in 20min (gemütlich) fahren...
topic: Für mich wäre 1h einfacher Weg auch inakzeptabel.
Die Devise ist, die täglichen Wege (d.h. zur Arbeit) kurz halten, lieber einen etwas längeren Weg z.B. am Wochenende zum Feiern in Kauf nehmen.
Marc
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03.10.2013, 17:46 #27
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Da müsste man in München fast jedes mal umziehen wenn man den Arbeitsplatz wechselt. Die 30 Minuten aktuell ist das kürzeste was ich jemals an Anfahrtsweg hatte. Auch schon zu Schulzeiten bin ich dank des genialen MVVs Netzes immer eine Stunde unterwegs gewesen da alles zentral auf die Stadt zuläuft.
Fahrrad ist nicht wirklich eine Option da ich vor Ort keine Möglichkeit zum frisch machen habe und ab und an auch mal einen Anzug trage.
Schauen wir mal wie sich die Geschichte nächste Woche entwickelt.
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03.10.2013, 17:59 #28
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Man kann auch 4 Tage pendeln und einen Home-Office-Tag machen, wenn es der AG anbietet.
Bei einer Stunde einfache Strecke sind das ca. 400 Stunden p.a. an Fahrten. Das würde ich mir sehr gut überlegen...
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