Hallo? Sowas entscheidet man nicht nach Rechtslage, sondern nach Common sense. Ticket bezahlt, Identität bewiesen, sänk ju for träwweling. Jesses, sowas kommt raus, wenn Bürokraten und Anwälte die Kontrolle haben.
Ergebnis 21 bis 40 von 42
Hybrid-Darstellung
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28.08.2013, 23:49 #1Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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29.08.2013, 07:07 #2
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28.08.2013, 23:49 #3ehemaliges mitgliedGast
solebox tjo, ist schon bischen stur.
habe auch mal ein fehler gemacht, ticket 2000 abo übertragbar zuhaus liegen lassen (im karten etui)
kontrolliert worden, polizei musste anrücken da ich ja das ganze etui mit perso und ticket nicht mit hatte und hab 40€ zahlen müssen.
nachher im bahncenter ticket 2000 vorgezeigt, musste aber trotzdem zahlen da übertragbares ticket... ich hätte das ticket ja ausleihen können.
hab ich nicht gewusst, gezahlt und gekündigt. wiegesagt mein fehler..selbst schuld.
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28.08.2013, 23:49 #4
Hier, ich bin Rechtskenner, will jetzt aber keine kilometerlange Einschätzung schreiben. Deswegen wollte ich wissen, ob Du morgen im Laden bist, dann erkläre ich Dir, wie wir die zurückärgern.
Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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28.08.2013, 23:55 #5
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Themenstarter
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28.08.2013, 23:52 #6
Nico:
Forum rockt!Grüße, Stephan.
"Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris." H. Heine
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29.08.2013, 00:09 #7
Exakt so erging es mir 2010...
Onlineticket (Hin und Rückfahrt) gebucht, EC Karte als Identifikation gewählt, 1 Tag vor Fahrt meinen Geldbeutel in der Sbahn verloren, somit war auch besagte EC Karte weg....die Zugreise bin ich dann mit meinem Personalausweis angetreten. Ganz ungute Idee, mein lieber Scholli, ich wurde als Schwerstkrimineller behandelt, der Schaffner war ein fikcer vor der Herren...Ende vom Lied war dann ein elend langer Schriftwechsel mit dem Ergebnis einer saftigen Gebühr.
Auf der Rückfahrt (die korrekte EC Karte hatte ich natürlich wieder nicht) bin ich im übrigen direkt nach betreten des Zuges schnurstracks zum Schaffner und hab meine Situation erklärt, diesmal war es überhaupt kein Problem.
Es liegt also zu 100% im Ermessen des Schaffners.Geändert von Eddm (29.08.2013 um 00:11 Uhr)
Grüße
Felix
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29.08.2013, 02:53 #8
Das kann doch echt nicht sein
Name stimmt, Nummer stimmt nur das Land was aufm Pass steht nicht und deshalb sollst du nachbezahlen???
Ärger sieGruß Toan
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29.08.2013, 06:44 #9
Ich kann den Unmut durch aus verstehen und find die Bahn hier sehr rückständig... aber lest selber was die Bahn ja als Erklärung dazu schreibt...
Die Bahn hat ein fettes Problem - sie hat den Online-Zug längst verpasst.
International so bescheiden aufgestellt zu sein zeugt von mangelnden Management und hat nichts mit der Türkei als solches oder Fremdenfeindlichkeit zu tun....
Das Mitarbeiter sich an Vorgaben halten und stur darauf pochen, ist (leider) in vielen Fällen ja eine deutsche Tugend. Mehr Augenmaß wäre hier angebracht.
========Bahn========
Der Sachverhalt stellt sich laut Ihren Darstellungen wie folgt dar: Sie haben ein Online-Ticket gebucht, aber nicht den korrekten Identifikationsnachweis ausgewählt. Das Online-Ticket ist jedoch nur durch einen korrekten Identifikationsnachweis, welcher vor Ort nachgewiesen werden muss, gültig.
Bei der Auswahl können Sie die Identifikationskarten der folgenden Länder angeben:
- Belgien
- Deutschland
- Frankreich
- Italien
- Luxemburg
- Niederlande
- Österreich
- Schweiz
- Tschechische Republik
Zudem ist die Identifikation über folgende Alternativen möglich:
- BahnCard
- bahn.bonus-Card
- Kreditkarte
- ec-Karte
- Personalausweis
Wenn Sie keine dieser Identifikationsmöglichkeiten vorliegen haben, können Sie kein Online-Ticket buchen. Gleiches gilt auch für eine Länderauswahl, die Sie im Zug nicht nachweisen können. Die Identifikationskarte der Türkei ist bei der Buchung eines Online-Tickets derzeit noch nicht aufgeführt. Demnach ist eine Identifizierung mit Ihrem Pass nicht möglich.
Eine entsprechende Nachlösung bzw. die Ausstellung einer Fahrpreisnacherhebung ist die Folge. Diesen Umstand haben wir Ihnen erläutert. Natürlich verstehen wir, dass Sie mit der Entscheidung nicht zufrieden sind, tariflich ist hier jedoch korrekt gehandelt worden.
Da Sie mit der Entscheidung des Servicecenter Fahrpreisnacherhebung nicht einverstanden sind, sollten Sie sich mit Ihrem Einwand nochmals an die Kollegen wenden
========Bahn========Gruss Peter
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29.08.2013, 06:58 #10
Ich frag mich immer, warum sich das Zugpersonal solchen Querelen hingibt. Bekommen die Provision für aufgedeckte Formfehler?
Als Zugbegleiter hätte ich mir Ticket und Ausweis angeschaut und wenn ich eine übereinstimmende Nummer gefunden hätte, wäre die Sache erledigt gewesen.--
Beste Grüße, Andreas
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29.08.2013, 08:45 #11
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29.08.2013, 07:59 #12
Ich weiss schon warum ich es vermeide öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Gruss Wolfgang
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29.08.2013, 07:59 #13
Whoa,, wat fies. Sowas passiert nur, wenn Mitarbeiter mit Mikroarbeitsanweisungen ohne Wissen um die Hintergründe geschult werden. Ich mach VIP-Kundenservice. Was meinst Du, wie oft ich verzweifel, wenn irgendwelche Kollegen Tarifverträge grammatikalisch statt teleologisch auslegen und ich das Ding wieder geradebiege. Aber dazu gehört Kompetenz und (übertragener) Verantwortungsspielraum. Daran scheints bei den Bahnmitarbeitern zumindest auf der Ebene, mit der Du dich rumschlägst, zu fehlen.
Vielleicht (wahrscheinlich) hat Nico ne bessere Idee, aber mir fällt spontan der Antidiskriminierungbeauftragte ein und dann noch das türkische Generalkonsulat. Zumindest von letzterem weiß ich, dass die sich schon fast aggressiv um die Belange ihrer Landsleute kümmern. Oder eine Kontaktaufnahme mit der Europaredaktion der Hürriyet. Vielleicht springen die gern auf den Zug auf..Ciao, Sascha
última estación - esperanza
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29.08.2013, 12:51 #14ehemaliges mitgliedGast
Genau da liegt der Hase im Pfeffer vergraben...
Die Bahnmitarbeiter, um die es gerade geht, sind eher selten Akademiker oder Menschen, die gerne und freiwillig Verantwortung übernehmen. Einerseits werden Ihnen die Regeln beigebracht, andererseits wird hier verlangt, dass sie innerhalb dieser Regeln eigenständig mitdenken sollen.
Will man von Mitarbeitern das bestmögliche Ergebnis verlangen (natürlich von Branche, Art der Verantwortung und Anspruch abhängig), dann verzichtet man am besten darauf, Ihnen freies Denken und somit einen eigenen Verantwortungsspielraum zu überlassen. Denn überschreiten sie diesen, ist Gemecker seitens des Arbeitgebers wieder vorprogrammiert, und der Angestellte vollends verwirrt.
So seltsam sich das für den einen hier anhören mag, in dem zugegeben nachvollziehbaren Fall, wo selbst ein nicht zu eigenständigem Denken geschulter Angestellter hätte sehen können, dass es "okay" ist, etwas mitzudenken, so sollte man sich dennoch abstrakt vor Augen halten, in welcher Position solche Menschen sind und was dazu führt, dass sie lieber so strikt auf Regeln pochen, statt es zu wagen, Ärger zu riskieren, für etwas, das sie womöglich gar nicht verstehen oder einfach handhaben können.
Hier gibts doch sicher genug Arbeitgeber... Wenn jeder mal überlegt, wie oft er für seine Angestellten "vor"gedacht hat, und sie nur noch ausführen mussten, diese dann aber später meinten so clever zu sein und mitdenken zu wollen, bin ich mir sicher, dass nicht selten das Ergebnis war, dass man sie angemeckert hat, warum sie mitgedacht haben, statt die Anweisungen nach Plan zu befolgen. Und im umgekehrten Fall, nach strikten Anweisungen sie angemeckert hat, weil sie in einem Fall nicht mitgedacht haben, wo sie es dann doch wieder hätten sollen.
Blöd gelaufen, aber am Ende kann ich den Bahnmitarbeiter verstehen, auch wenn ich es nicht gutheiße, dass er sich nicht zugetraut hat, mitzudenken.
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29.08.2013, 08:48 #15
Das ist wirklich unglaublich! Ich werde es mal teilen, die Geschichte verdient Öffentlichkeit.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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29.08.2013, 09:13 #16
Ganz einfach: Deutsche Bahn meiden - das Unternehmen empfindet den Kunden als Übel, warum sollte man denen das dann zumuten ?
Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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29.08.2013, 09:40 #17
Plusminus? Wiso? Irgend so 'ne öffentlich-rechtliche Verbrauchersendung dreht doch immer diese Reportagen und geht auf Unternehmen zu. Stories wie "Erfolgreicher Berliner Jungunternehmer von DB diskriminiert und denunziert" sind für die gefundenes Fressen
.
Zum Thema ist wohl alles gesagt - und ich sehe mich wieder darin bestätigt, die DB zu meiden wo es nur geht...Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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29.08.2013, 09:56 #18
Du bist Berliner?
Im Berliner Bundestagswahlkampf haben sich mehrere türkischstämmige Kandidaten beworben.
Deren Büros würden sich vielleicht auch dafür interessieren:
http://www.mutlu.de/
http://cansel-kiziltepe.de/
http://www.uelker-radziwill.de/
(Die Listung ist natürlich parteiunabhängig und soll keinerlei politische Diskussion zur Folge haben, bitte. Ist lediglich als Vebrauchertipp gedacht!)Mehr als Weisheit aller Weisen
Galt mir reisen, reisen, reisen ... Theodor Fontane
Wherever I lay my head is home!
Mic
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29.08.2013, 11:56 #19
- Registriert seit
- 07.09.2010
- Ort
- Meine niederbayrische Heimat Niederbayern.
- Beiträge
- 7.345
- Blog-Einträge
- 10
Die deutsche Bahn hat ein massives (setze beliebige Wörter wie Image, Mitarbeiter, Zuverlässigkeit, Qualität ein)-Problem, hat aber so gut wie das Monopol im Fernverkehr. Das wird mMn gnadenlos ausgenutzt. Wer darauf angewiesen ist, ist eine arme Sau.
Erst im April Frankfurt-Regensburg (eigentlich 3 Stunden) mit dem ICE ->
Hinfahrt:Bordrestaurant zu, 2 Stunden Verspätung, Reservierungen fehlerhaft
Rückfahrt: Bordrestaurant zu, 4 Stunden Verspätung, Reservierungen fehlerhaft
Ich würde an Deiner Stelle auch an die Presse/Fernsehen gehen, bissl Diskriminierung reinpacken und sehen was passiert.
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29.08.2013, 11:57 #20
Wahnsinn Hikmet!! Ohne Worte!!
Viel Spaß beim zurückärgern mit Nico!!
Genießt die Pausen des Lebens!Stephan
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