Hallo, wie oben beschrieben muss ich "als Tracht" kommen. Kann mir jemand aus dem Süden Deutschlands bzw. Österreichs sagen, was da alles dazu gehört? Lederhose will ich nicht so gerne. Eher Flanelhose. Gibts sonst noch irgendwelche do und donts?
Danke!
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Hybrid-Darstellung
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30.07.2013, 15:38 #1
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Kleiderordnung Hochzeitsbrunch: Tracht. dafuq??
Der Philip
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30.07.2013, 15:41 #2
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Hallo Philip,
aus welcher Ecke kommst Du denn? Wie wird dort Tracht definiert? => http://de.wikipedia.org/wiki/Tracht_(Kleidung)Gruß
Tobias
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30.07.2013, 15:43 #3
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Themenstarter
Also in meiner Ecke trage ich garkeine Tracht. Aber die Hochzeit findet bei Wien statt. Leute alle entweder aus Österreich oder Süddeutschland. ich denke es soll so ungefähr so aussehen wie auf dem Oktoberfest
Der Philip
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30.07.2013, 15:44 #4
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Sehr schwierig, das ist schon von Ort zu Ort verschieden.
Edit: Wien und Süddeutschland sollte Allgemein genug gehalten sein um etwas zu finden wo man nicht gänzlich aus dem Rahmen fällt.
Geh doch mal in ein entsprechendes Fachgeschäft, da wird Dir sicher geholfen.
Nur meine persönliche Erfahrung: So ein "Kasperltheater" hab ich einmal mitgemacht, nie wieder. Ist "Uniform" in welcher Art auch immer gefordert, bleibe ich der Veranstaltung fern.Geändert von SWA1967 (30.07.2013 um 15:48 Uhr)
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30.07.2013, 15:47 #5RAMichelGast
Ich würde bei den "Veranstaltern" nachfragen, um einen unpassenden Auftritt zu vermeiden.
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30.07.2013, 15:53 #6
Ich halte nichts von solchen Verkleidungswünschen bzw. -ansagen. Witzigerweise sind und waren die Hochzeiten, bei denen die Einladenden am meisten von den Gästen gefordert haben, die miesesten, unlustigsten und teilweise auch spärlichst ausgerichteten.
Merke: Ein Fest macht man für die Gäste, nicht für sich.
Ich käme in angemessener Kleidung, würde mir aber sicher deshalb keine "Tracht" zulegen.
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30.07.2013, 16:03 #7
Wie schreibt Wikipedia so schön: Tracht ist die "traditionelle Kleiderordnung einer bestimmten Region". Wenn es das bei dir daheim nicht gibt, bist du frei, das zu tragen, in dem du dich wohl fühlst. Was du übrigens eh machen solltest. Nichts ist schlimmer, als sich verkleidet vorzukommen.
Nicht dass am Ende so was rauskommt:
grusel.jpg
Viel Spaß!Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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30.07.2013, 16:24 #8
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Schwarzer Anzug, Leinenhemd sollte genügen. Letzteres gibt's bei Donluigi.
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30.07.2013, 16:28 #9
Zieh' an, worauf Du Lust hast, so lange Du dazu einen Bollenhut trägst, wird Dir keiner böse sein.
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Beste Grüße, Andreas
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30.07.2013, 16:43 #10
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Tracht ist nicht immer nur Lederhose, es gibt auch schöne klassische Trachtenanzüge und gehörn in manchen regionen einfach in den Schrank.
Und eine Trachtenhochzeit ist schon was schönes, auch wenn es hier manche als Kasperletheater abtun.
Oktoberfesttracht ist oft nur übertrieben und mit klassischer Tracht nicht gleichzusetzen
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30.07.2013, 16:50 #11
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30.07.2013, 16:58 #12
Nein, das tut hier niemand. Aber wenn ich nun mal nichts dergleichen im Schrank habe, eventuell nicht mal aus der Region komme, sehe ich, falsch angezogen, mehr nach Kaschperl aus, als wenn ich es gleich lasse, mich irgendwie klamottentechnisch anzupassen. Zudem auch nicht jeder der Typ für eine Tracht ist, und ich meine Gäste zu nichts "zwingen" würde. Der Einfachheit und der guten Stimmung wegen.
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30.07.2013, 17:54 #13
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30.07.2013, 17:59 #14
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30.07.2013, 18:30 #15
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Geändert von ulfale (30.07.2013 um 18:32 Uhr)
LG, Oliver
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30.07.2013, 18:51 #16
Hm, so pauschal würde ich das nicht sehen wollen - wenn im Nachbarort von Miesbach zwei Einheimische aus alteingesessenen Familien heiraten und das halbe Dorf zur Trauung in die Kirche geht, dann hat da vermutlich fast jeder die lokale "Tracht" an - das ist aber in deren Sinne und Kleiderordnung das Festtagsgewand und entsprechend wird es auch getragen. Und das finde ich sehr schön anzusehen.
Ich war aber auch schon auf einer Hochzeit von nem Münchner und ner Berlinerin, da hatte das Brautpaar angekündigt, in Tracht zu heiraten. Die Folge war, dass seine Freunde und Verwandten alle in Tracht kamen, ihre dagegen im Anzug oder Kleid. Passte dann nicht so richtig, auch, weil die Feier auf Schloss Kaltenberg war. Nur die Identifikation, wer zu wem gehört, war ziemlich einfach...
Wenn Du also eine "eigene" Tracht hast, in der Du dich wohlfühlst und die Du dem Anlass angemessen empfindest, zieh sie an. Ansonsten lass es lieber - Gäste, die sich in ihrem Aufzug unwohl fühlen, dürften kaum im Interesse des Hochzeitspaares sein. Wie Kurt schon richtig sagte: Wenn man die Gäste zu etwas zwingen muss, kann es keine gute Feier werden...
Oder, wenn es dir sehr wichtig ist, den Bräutigam (oder jemanden aus der Familie) fragen, was sie tragen und sich daran orientieren.Cheers, Oliver
"Unfortunately, no one can be told, what the Matrix is; you have to see it for yourself."
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30.07.2013, 16:44 #17
So ein Quatsch. Würde ich auch nie im Leben machen, wenn ich normalerweise auch keine Tracht trage oder habe.
Anzug. Fertig.
Was hat denn, z.B., ein Bremer oder Niederländer mit einer österreichischen Tracht am Hut?!Gruß,
Martin
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30.07.2013, 16:53 #18
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Themenstarter
Ich sehe das ähnlich. Tracht für die, die was damit am Hut haben. Alle anderen das entsprechende formelle Gegenstück. Nun muss ich mal schauen, was man da machen kann. Sonst lass ich den quatsch einfach sein.....
P.S. Es geht ja um das Brunch am Sonntagmporgen nach Hochzeit. Da kann ich also nicht im Anzug aufkreuzen.... Blazer eigentlich auch nicht....
P.P.S. Das beste wird sein: bis 3 Uhr Nachmittags schlafen.Der Philip
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30.07.2013, 16:59 #19
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Trachten haben ja auch jeweils eine Bedeutung und unterscheiden sich. Wenn es dumm läuft, hat man die Tracht an, welche früher den Dorfdeppen kennzeichnete und dann ist man natürlich der Lacher für die einheimischen Gäste und weiß nicht mal wieso man plötzlich im Mittelpunkt steht.
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30.07.2013, 17:09 #20
Wenn es denn überhaupt sein soll, man sich dem Wunsch beugen möchte und es schließlich um ein Frühstück geht und um kein extrem festliches Event, finde ich zum Beispiel ein weißes Trachtenhemd zur Jeans, darüber eine Samtweste passend. "Tracht" an sich wird man als Nichtregionaler eh nie passend haben. So zeigt man guten Willen und sieht zudem nicht verkleidet aus. Kostenpunkt für Hemd und Weste: 200.- Euro.
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